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GP Niederlande
Formel-1-Liveticker: "Schwieriges" Debüt für Liam Lawson
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ricciardo nach Unfall in FT2 verletzt +++ Der Australier fällt aus, Liam Lawson feiert Debüt +++ Keine Strafe für Hülkenberg +++
Rückkehr auf die Rennstrecke!
Guten Morgen und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Nachdem sich die Königsklasse gestern bereits mit dem Medientag in den Niederlanden aus der Sommerpause zurückgemeldet hat, gehen heute auch die Boliden wieder auf die Strecke!
In Zandvoort stehen um 12:30 Uhr respektive 16:00 Uhr die ersten beiden Trainings des Wochenendes auf dem Plan. Dazwischen erwartet uns zudem die Pressekonferenz der Teamchefs, und hier im Ticker seid ihr wie gewohnt ganz nah dran am Geschehen im Paddock.
Ruben Zimmermann begleitet euch auch heute durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!
Werden Verstappens Leistungen zu wenig gewürdigt?
Das findet zumindest Experte Ralf Schumacher. Der Niederländer führt die WM vor seinem Heimrennen mit 125 Punkten Vorsprung auf den Rest der Welt klar an. Das wird häufig auf einen überlegenen Red Bull zurückgeführt, doch das findet Schumacher nicht richtig.
"Ich glaube, dass die Leistung [von Verstappen] viel zu wenig gewürdigt wird, wenn man das Verhältnis zu seinem Teamkollegen sieht", sagt er bei Sky und betont: "Den Langeweilefaktor bringt definitiv sein Können da rein - und nicht nur das Auto."
Für das Wochenende sieht er Verstappen daher auch wieder als Favoriten. Selbst der Druck des Heimrennens scheine "an ihm abzuprallen", so Schumacher, der betont, dass der Weltmeister aktuell eine enorme "Selbstsicherheit" habe.
"Ich glaube, er freut sich das Wochenende", erklärt Schumacher. Zwar sei Verstappen durch das Drumherum beim Heim-Grand-Prix etwas "abgelenkt", vermutet er, "aber er hat es bis jetzt immer super gemacht", erinnert der Experte.
Plan für heute
Wir haben es ja eben schon angesprochen: Die Highlights sind heute FT1 und FT2 um 12:30 Uhr respektive 16:00 Uhr. Dazwischen gibt es die zweigeteilte PK der Teamchefs mit den folgenden Gästen:
14:00 Uhr:
Peter Bayer (AlphaTauri)
Günther Steiner (Haas)
James Vowles (Williams)
14:30 Uhr:
Tom McCullough (Aston Martin)
Enrico Cardile (Ferrari)
Paul Monaghan (Red Bull)
Und am Abend melden sich dann Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll ab 20:00 Uhr live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, um den kompletten Freitag in Zandvoort für euch zu analysieren.
Unseren Livestream vom Donnerstag könnt ihr euch hier übrigens noch einmal komplett im Re-live anschauen!
Wie die Formel 1 ins Fernsehen kommt
Etwa sechs Sekunden vergehen zwischen dem Moment, in dem die TV-Kameras der Formel 1 Max Verstappen beim Überqueren der Ziellinie filmen, und der Ausstrahlung dieser TV-Aufnahmen auf Bildschirmen in aller Welt. Diese Übertragungsleistung ist das Ergebnis eines zehntägigen Prozesses.
Denn lange bevor die Fahrer und Teams in den sozialen Medien die Nachricht "Es ist Rennwoche" verbreiten, trifft ein Bautrupp an einer Grand-Prix-Strecke ein, um das Zelt des "Event Technical Centre" zu errichten.
Fünf Tage werden benötigt, um diese 375 Quadratmeter große, temporäre Medienzentrale aufzubauen. Wenn sie fertig ist, kann sie 500 Terabyte an Daten pro Rennen übertragen - 50 Mal mehr als das Hubble-Weltraumteleskop in einem Jahr!
Das komplette Feature meines Kollegen Matt Kew findet ihr hier!
Perez: Müssen alles aus diesem Auto herausholen
"Es war ganz sicher nicht leicht für mich", gesteht Sergio Perez im Hinblick auf die letzten Wochen vor der Sommerpause. Sein letzter Sieg in Baku liegt inzwischen knapp vier Monate zurück. Teamkollege Verstappen gewann seitdem achtmal in Folge.
"Ich kenne das Potenzial des Autos. Max hat es ausgenutzt", gesteht Perez, der das selbst zuletzt nur noch selten schaffte. Es sei "keine leichte Situation", zu wissen, dass man ein gutes Auto habe, das aber nicht umsetzen könne.
Er müsse in der zweiten Saisonhälfte nun alles aus dem RB19 herausholen, "denn man weiß nie, wann man wieder ein so gutes Auto haben wird", so Perez. Denn auch für Red Bull gibt es im Hinblick auf 2024 keine Garantien ...
So groß ...
... ist der WM-Rückstand von Perez auf Verstappen historisch gesehen übrigens gar nicht. Der Mexikaner sammelte in der ersten Saisonhälfte rund 60 Prozent der Punkte des Niederländers.
Bleibt es bei dieser Bilanz, dann "schafft" er es am Ende des Jahres nicht in diese Fotostrecke:
Fotostrecke: WM-Teamkollegen: Die größten Demontagen der vergangenen 45 Jahre
Als Max Verstappen 2021 den ersten WM-Titel für Red Bull seit acht Jahren holt, sammelt Sergio Perez nicht einmal die Hälfte seiner Punkte. In unsere Top 10 "schafft" es der Mexikaner mit 48 Prozent aber nicht! Wir blicken auf die größten Unterschiede zwischen einem Weltmeister und seinem Teamkollegen in den vergangenen 45 Jahren. Fotostrecke
Albon: Zandvoort eine der schlechtesten Williams-Strecken
Laut Alexander Albon sollten Williams-Fans an diesem Wochenende keine Punkte erwarten. Es sei "eine der schlechtesten" Strecken für den FW45, sagt er und erklärt: "Es ist seltsam, denn vergangenes Jahr hatten wir hier kein so schlechtes Wochenende."
"Allerdings macht der Wind für uns einen großen Unterschied", erklärt er. Normalerweise gebe es in Zandvoort in Kurve 9 Rückenwind, was "ein No-Go" für den Williams sei. "Aber wenn er sich um 180 Grad dreht und wir in Kurve 9 Gegenwind haben, verbessert sich unser Auto ziemlich stark."
Albon geht allerdings davon aus, dass der Wind an diesem Wochenende normal sein wird - und Williams daher am hinteren Ende des Feldes zu finden sein wird.
Und wo steht McLaren am Wochenende?
Während Lando Norris glaubt, darüber haben wir ja gestern im Ticker schon berichtet, dass Spa nur ein negativer "Ausreißer" für McLaren war, ist sich Teamkollege Oscar Piastri nicht ganz sicher, wohin die Reise an diesem Wochenende geht.
"Ich weiß es nicht. Ich denke, es gibt Elemente auf dieser Strecke, die uns liegen, wie die Hochgeschwindigkeitskurven oder das Fehlen von Geraden. Und es gibt einige Dinge, die uns nicht liegen, wie die langsameren Kurven", grübelt der Rookie.
Er sei sich daher "nicht sicher", wo sich McLaren in Zandvoort einsortieren werde. Trotzdem betont er optimistisch: "Wir können einigermaßen zuversichtlich sein, dass wir vorne mitkämpfen können."
"Es wird nur darauf ankommen, ob die [für uns] stärkeren Teile der Strecke besser sind als die schwächeren im Vergleich zu anderen", so Piastri.