GP Spanien

Barcelona in der Analyse: Verstappen-Triumph und Mercedes-Geldstrafe

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull feiert achten Sieg in Serie +++ Geldstrafe für Mercedes nach dem Rennen +++ Ferrari versteht die Reifen nicht +++

20:53 Uhr

Das Rennen in der Analyse

21:00 Uhr ist es gleich schon, das Paddock in Barcelona hat sich geleert, und damit drehen auch wir unseren Ticker erst einmal ab. Schon morgen früh melden wir uns aber wie gewohnt zurück, um die weiteren Themen des Wochenendes aufzuarbeiten.

Als letzte Amtshandlung folgt der Hinweis auf unsere große Videoanalyse zum Spanien-Rennen. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll beleuchten darin jetzt die folgenden Themen für euch:

-Zusammenfassung
-Ergebnis & WM-Stand
-Max in Gefahr
-Aufschwung Mercedes
-Abschwung Ferrari
-Alonso: ?Wingman? für Stroll
-Tsunoda verliert Platz 9
-Nico Hülkenberg
-Urteil im Fall Steiner
-Mitgliederfragen

Viel Spaß damit, schlaft nachher gut und bis morgen!


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  Weitere Formel-1-Videos


20:46 Uhr

Albon: P16 unter den Umständen ein Erfolg

P16 und P20 heute für Williams. Albon erklärt: "Das Rennen war nicht leicht, aber es war besser als erwartet. [...] Wenn man bedenkt, wo wir am Freitag und Samstag waren, bin ich angenehm überrascht, wie der heutige Tag verlaufen ist."

Denn immerhin habe man heute drei andere Autos schlagen können. "Wir werden demnächst einige Upgrades bekommen und hoffen, dass wir mit dieser Leistungssteigerung mehr im Mittelfeld kämpfen können - wie zu Beginn des Jahres", so Albon.

"Bis dahin geht es darum, das Maximum aus dem Auto zu holen, das wir haben", betont er. Teamkollege Sargeant musste heute bekanntlich aus der Boxengasse starten und erklärt, dass zumindest die ersten beiden Stints "positiv" gewesen seien.

"Aber der letzte Stint war knifflig. Wir müssen verstehen, warum es sich von Stint zu Stint änderte, denn ich konnte weder die Pace noch den Grip finden", wundert er sich. Letztendlich wurde er (wie auch schon im Qualifying) Letzter.


20:38 Uhr

Achter Sieg in Serie

Übrigens: Saisonübergreifend holte Red Bull heute bereits den achten Sieg in Serie. Damit haben die Bullen es nun ein weiteres Mal in diese Fotostrecke geschafft:


Fotostrecke: Die längsten Siegesserien von Formel-1-Teams


20:32 Uhr

Macht sich Perez zu viel Druck?

Diese These stellt zumindest sein Teamchef auf. "Ich denke schon", sagt Christian Horner und erklärt: "Wir wissen, wozu Checo fähig ist. Wir haben dieses Jahr schon bei Rennen wie Aserbaidschan und Saudi-Arabien gesehen, wozu er fähig ist."

"Ich bin sicher, dass er diese Form in naher Zukunft wiederfinden wird", so Horner, der hofft, dass Perez die heutige Aufholjagd etwas "Selbstvertrauen" gegeben hat. "Er hatte ein schwieriges Monaco, einen schwierigen Samstag hier und einen stärkeren Sonntag."

Der große WM-Rückstand könnte laut Horner sogar positiv sein, denn: "Ich denke, dass der Abstand zwischen den beiden Fahrern, der ziemlich groß ist, in vielerlei Hinsicht den Druck von seinen Schultern nehmen wird."

"Und ich denke, das wird ihm erlauben, sich zu entspannen, sich nicht selbst unter Druck zu setzen und einfach die Form wiederzufinden, die er in den ersten Rennen hatte", so Horner.


20:20 Uhr

Perez: Podium am Ende zu weit weg

Der Mexikaner gesteht nach P4, dass das Podium am Ende zu "weit" weg gewesen sei. "Ich dachte, dass ich nicht mit George kämpfe, sondern eher mit Carlos, aber dann konnte ich sehr früh sehen, dass George wirklich stark war", so Perez.

Über seinen zurückhaltenden Start, bei dem ihn Russell überholte, sagt er: "Wir mussten [heute] sehr geduldig sein, vor allem in der ersten Runde. Es war wichtig für uns, keine unnötigen Risiken einzugehen." Dadurch verlor er an Boden auf den Mercedes.

Sein Fazit: "Ich bin enttäuscht über den heutigen Tag. Wir haben letztlich den Preis für ein schlechtes Qualifying bezahlt. [...] Dieses Wochenende war im Allgemeinen ein Rückschritt." In der WM liegt er nun bereits 53 Punkte hinter seinem Teamkollegen.


20:11 Uhr

Stroll: Reifenverschleiß höher als erwartet

Apropos Reifen: Die waren heute auch bei Lance Stroll das Problem. Der Kanadier lag zu Beginn des Rennens auf P3 und berichtet: "Das Kampf in der ersten Runde mit Lewis [Hamilton] hat Spaß gemacht." Da zeigte er ein starkes Überholmanöver.

"Ab etwa Runde fünf hatten wir wirklich mit der Pace zu kämpfen. Mein Reifenabbau war höher als erwartet, aber die Autos um uns herum schienen nicht das gleiche Problem zu haben. Das ist etwas, das wir für die kommenden Rennen verstehen müssen", so Stroll.

"Mit den Plätzen sechs und sieben haben wir einige gute Punkte geholt, aber ich denke, wir hatten uns heute etwas mehr erhofft. Ich freue mich darauf, in ein paar Tagen nach Kanada zu fahren, meinem Heimrennen", betont Stroll.

P6 war für ihn übrigens trotzdem das zweitbeste Saisonergebnis nach P4 in Melbourne.


20:00 Uhr

Leclerc: Treffen das Reifenfenster einfach nicht

Der Monegasse verpasste die Punkte heute als Elfter - und wundert sich über die Reifen. "Im ersten Stint hatten wir den harten Reifen, von dem wir erwartet hatten, dass er gut sein würde, aber aus irgendeinem Grund war er sehr schlecht", grübelt er.

Er habe "überhaupt keinen Grip" gehabt, vor allem auf den Vorderreifen. "Aus irgendeinem Grund mache ich dann auf dem zweiten Satz harte Reifen genau dasselbe, und da fühlte es sich wirklich gut an", wundert er sich.

"Aus irgendeinem Grund schienen wir nie wirklich in das richtige Fenster des Reifens zu kommen, und wenn wir es dann doch tun, ist es eine kleine Überraschung für uns. Also gibt es eine Menge Arbeit, die wir erledigen müssen", so Leclerc.

Was gestern im Qualifying mit dem Auto passierte, das wisse man auch noch nicht. "Das Gefühl war heute ganz anders, aber wir sind immer noch langsam", zuckt er die Schultern.


19:47 Uhr

Tsunoda: Strafe "lächerlich" und "unfair"

Wenig überraschend hat der Japaner kein Verständnis für die Strafe, die ihn heute um Punkte brachte. "Es war eine lächerliche Strafe und es fühlt sich wirklich unfair an", winkt er ab und stellt klar, Zhou habe "definitiv" noch Platz gehabt.

Seiner Meinung nach fuhr der Chinese absichtlich neben die Strecke. "Ich habe den Platz gelassen", betont er und erklärt: "Natürlich habe ich Druck gemacht, aber es war noch Platz da. Ich verstehe daher nicht, warum es eine Strafe war."

Die Entscheidung der Rennkommissare sei "wirklich hart" gewesen und er sei "wirklich enttäuscht", dass er bestraft worden sei, ohne sich vor den Rennkommissaren rechtfertigen zu können.

Aber so ging es ja zum Beispiel auch Carlos Sainz in Melbourne ...

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