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GP Australien
Melbourne-Freitag in der Analyse: Wer kann Red Bull herausfordern?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Tagesbestzeit für Verstappen in FT1 +++ Marko: "Alonso ist sehr schnell" +++ Hamilton: Änderungen haben nicht funktioniert +++
Fahrer ohne GPS "blind"
Damit noch einmal zurück zum GPS-Ausfall in FT1. Wer sich fragt, warum man nicht einfach trotzdem weitergefahren ist, dem entgegnet Kevin Magnussen: "Es schien, als ob alle mit verbundenen Augen dastünden, als das GPS-System ausfiel."
Denn man "verlasse" sich als Fahrer darauf, dass die Ingenieure einen über den Verkehr auf der Strecke informieren. Das geht ohne GPS aber nicht. "Wenn man also [am Funk] nichts hört, geht man davon aus, dass nichts kommt", erklärt er.
"Ich glaube, nicht jeder wusste, dass das GPS-System ausgefallen war", so Magnussen. Andernfalls wäre man nämlich "viel vorsichtiger" gefahren. So habe aber niemand in den Rückspiegel geschaut.
Teamkollege Nico Hülkenberg ist daher auch der Meinung, dass es die richtige Entscheidung war, die Session erst einmal zu unterbrechen.
Konkurrenz für Pirelli?
Mario Isola hat heute in der PK noch einmal bestätigt, dass Pirelli grundsätzlich daran interessiert sei, die Formel 1 auch über 2024 hinaus mit Reifen zu beliefern. Allerdings ist das keinesfalls in Stein gemeißelt!
Denn zum einen hat sich Pirelli bislang noch nicht offiziell beworben und zum anderen soll es auch andere Interessenten geben. Die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, dass Bridgestone an einer Formel-1-Rückkehr interessiert sein soll.
Bridgestone rüstete die Formel-1-Teams zuletzt 2010 mit Reifen aus, danach übernahm Pirelli. Eng verbunden sind die Japaner auch mit der Ära von Michael Schumacher, der all seine fünf WM-Titel mit Ferrari auf Bridgestone-Reifen gewann.
Klar ist auf jeden Fall, dass sich am Ende nur ein Bewerber durchsetzen wird, denn die Formel 1 wird auch in Zukunft auf Einheitsreifen setzen. Mehrere Reifenausrüster wird es auch ab 2025 nicht geben.
Schwere Unfälle ...
... gab es heute zum Glück nicht - auch wenn bei den schwierigen Bedingungen gleich mehrere Fahrer neben der Strecke waren. Hoffen wir mal, dass das im Verlauf des Wochenendes so bleibt.
Denn der Albert Park war im Verlauf der Jahre leider auch immer für den ein oder anderen heftig Crash gut ...
Fotostrecke: Top 10: Die spektakulärsten Formel-1-Crashes in Melbourne
#10 Michael Schumacher 2006: Nach 32 Runden macht der Ferrari-Pilot Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung. Nach einem Fahrfehler schlägt er heftig in die Betonmauer ein und hinterlässt ein Trümmerfeld. Es soll sein einziger unfallbedingter Ausfall in der Saison bleiben. Fotostrecke
Ab Baku zwei Qualifyings pro Sprint-Wochenende?
Vorhin haben wir ja schon Helmut Marko und Günther Steiner zu dem Thema gehört. Inzwischen gibt es auch weitere Details. So wäre als zweites Qualifying zum Beispiel ein Einzahlzeitfahren denkbar!
Mehr Infos dazu gibt es hier.
Apropos Einzelzeitfahren ...
Neu ist diese Idee nicht. Bereits zu Beginn des Jahrtausends hat die Formel 1 diese Variante schon einmal als Qualifying ausprobiert. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
In den Formel-1-Saisons 2021 und 2022 finden bei ausgewählten Grands Prix am Samstag Sprintrennen statt, um die Startaufstellung für den Sonntag zu ermitteln. Es ist nicht der erste Versuch, das Qualifying in der Königsklasse zu reformieren, wie unsere Fotostrecke beweist. Eine Zeitreise, ... Fotostrecke
Ab in den Livestream!
Wie versprochen melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit ihrer großen Liveanalyse zum Freitag in Melbourne. Folgende Themen haben die beiden mitgebracht:
-Das Freitagstraining
-Technik-Panne FT1
-Nachtrennen Melbourne
-Zwei Qualifyings?
-24 Rennen
-Vettel-Interview
-Fragen der Kanalmitglieder
Mercedes: Keine Upgrades bis Imola
Bei 'Sky' hat Toto Wolff im Hinblick auf die Weiterentwicklung des W14 verraten: "Wir machen gute Schritte, eine gute Entwicklung. Aber du musst [die neuen Teile] fahren, bestätigen, produzieren - wir werden sie also nicht vor Imola bringen."
"Wir wollen es richtig machen", stellt er klar und ergänzt: "In den kommenden drei Rennen werden wir keine Performance hinzufügen. Es geht darum, das beste Set-up zu finden und den Reifen im richtigen Fenster zu haben."
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Alpine: Gasly hat noch "einige Zehntel" Luft
Teamchef Otmar Szafnauer hat über die ersten Wochen von Pierre Gasly bei Alpine gesprochen. "Er mag das Team, er mag sein Ingenieurteam und die Mechaniker, und wir mögen ihn", fasst Szafnauer zusammen.
In sportlicher Hinsicht erklärt er: "Er ist schnell, aber es wird Zeit brauchen, um jedes bisschen aus dem Auto herauszuholen, und er muss sich noch an uns gewöhnen. Nach dem Rennen in Dschidda habe er mit Gasly gesprochen.
"Und er sagte: 'Gib mir noch ein paar Rennen, dann habe ich noch einige Zehntel in mir'", verrät Szafnauer. Sind wir mal gespannt, was da noch kommt. Den heutigen Tag beendete Gasly auf P8 und damit zwei Positionen vor Esteban Ocon.