• 30. März 2023 · 15:18 Uhr

Max Verstappen: Bitte verändert nicht die DNS der Formel 1!

Max Verstappen ist kein Fan von großen Änderungen am Format der Formel 1 - Er warnt vor zu vielen Spielereien, die der Königsklasse schaden können

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Chef Stefano Domenicali ist kein Fan der Freien Trainings in der Königsklasse und könnte sich sogar ein Rennwochenende ohne die Sessions vorstellen. Die Fahrer könnten sich damit anfreunden, mit weniger Trainingszeit an einem Grand-Prix-Wochenende auszukommen, doch einer warnt vor zu vielen Veränderungen: Weltmeister Max Verstappen.

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Verstappen ist von zu vielen Änderungen in der Formel 1 sichtlich genervt Zoom Download

Der Niederländer ist kein Fan von Experimenten und mahnt, dass "die DNS der Formel 1 eines Tages verloren gehen könnte". "Man kann nicht ohne Training ins Qualifying gehen", so Verstappen, der den Formel-1-Chef allerdings missverstanden sieht. "Ich bin kein Fan von Sprint-Wochenenden. Ich bin auch kein Fan der vielen Rennen, die wir derzeit fahren."

Der Niederländer kann sich ein Rennwochenende ohne Freie Trainings überhaupt nicht vorstellen und mahnt zur Vorsicht, wenn es darum geht, die Formel 1 grundlegend zu verändern. "Man muss aufpassen und ich denke, man sollte nicht zu viel herumspielen, denn irgendwann geht es nach hinten los." Verstappen kritisierte auch George Russell, der weniger Trainingszeit, aber mehr Wintertests befürwortet. "Das ist seltsam", so Verstappen.

Auch die jungen Fahrer, die aus ihrer Zeit in der Formel 2 und Formel 3 an die kurzen Trainings gewöhnt sind, hätten kein Problem mit der Kürzung. "Das gefällt mir auch nicht", schimpft Verstappen. "Ich finde es lächerlich, was in der Formel 2 und Formel 3 passiert. Man zahlt so viel Geld und bekommt nur 45 Minuten Training vor dem Qualifying. Das ergibt für mich keinen Sinn."

Verstappen wünscht sich das Formel-1-Format seiner Kindheit zurück. "Damals habe ich mich richtig auf die Rennen am Sonntag gefreut", erinnert sich der Red-Bull-Pilot. "Wenn man so viele Rennen fährt wie heute, kann man vielleicht ein Training streichen, aber ich glaube nicht, dass man viel ändern muss. Wichtig wäre es, das Feld wettbewerbsfähiger zu machen, also die Abstände zwischen den Teams zu verringern. Das würde zu spannenderen Rennen führen."

Auch in der MotoGP gefällt Verstappen das neue Sprint-Format nicht: "Das könnte sehr gefährlich werden, vor allem auf dem Motorrad, weil das Risiko höher ist. Wenn man in der Formel 1 einen Unfall hat, ist es körperlich nicht so schlimm. Man kann natürlich einen Unfall haben, aber körperlich passiert nicht viel. In der MotoGP ist das Risiko größer, dass ein Fahrer erwischt wird. Das sieht man schon. Für das nächste Rennen sind schon etwa zehn Fahrer verletzt."

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