GP Bahrain
Bahrain-Qualifying in der Analyse: Das sind Verstappens Herausforderer!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Podium ist noch möglich +++ Alonso: Podestchance "etwas unwirklich" +++ Marko: Alonso der größte Gegner +++
Heute wird's ernst!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Heute ist es endlich so weit: Das erste Qualifying des Jahres steht auf dem Plan und nach Test und Training gibt es für die Teams damit keine Ausreden mehr!
Vorher steht um 12:30 Uhr unserer Zeit erst noch FT3 an, um 16:00 Uhr müssen die Teams dann die Hosen runterlassen. Hier bei uns bekommt ihr bis in den Abend hinein Stimmen, Infos und spannende Fakten direkt aus dem Paddock im Bahrain.
Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!
Laut Statistik beste WM-Chancen für Alonso!
Ich habe in den sozialen Medien eine spannende Statistik gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Hier einmal die Übersicht darüber, welcher Pilot in den vergangenen Jahren beim Auftakt-Grand-Prix in FT2 jeweils die Bestzeit fuhr:
2022: Max Verstappen (Bahrain)
2021: Max Verstappen (Bahrain)
2020: Lewis Hamilton (Österreich)
2019: Lewis Hamilton (Australien)
2018: Lewis Hamilton (Australien)
2017: Lewis Hamilton (Australien)
Was fällt uns dabei auf? Genau: Der entsprechende Fahrer wurde am Ende des Jahres immer auch Weltmeister! Das letzte Mal war das 2016 nicht der Fall, als Hamilton in Melbourne in FT2 die Nase vorne hatte, der Titel aber an Nico Rosberg ging.
Und gestern war bekanntlich Fernando Alonso der schnellste Mann in FT2. Ich lasse das einfach mal so stehen ...
Livestreams
Falls ihr den gestrigen Trainingstag verpasst habt und euch über den Alonso-Hype wundert, empfehle ich auch die Videoanalyse von Kevin Scheuren, Christian Nimmervoll und Kevin Hermann, um euch auf den aktuellen Stand zu bringen! Rund 45 Minuten lang wurden die wichtigsten Themen des Freitags besprochen.
Auch heute und morgen werden wir uns am Abend natürlich wieder live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de bei euch melden. Hier schon einmal die Übersicht über alle weiteren Streams an diesem Wochenende:
Samstag: Qualifyinganalyse (20:15 Uhr)
Sonntag: Watchparty (15:30 Uhr)
Sonntag: Rennanalyse (21:00 Uhr)
Sensation in Bahrain: Alonso wirklich siegfähig?
Es war kein "Sandbagging": Alonso & Aston sind DIE Sensation am Freitag. Nicht nur auf eine schnelle Runde, sondern auch in der Rennpace. Weitere Formel-1-Videos
Mercedes schonungslos: "Nicht gut genug"
Währens Aston Martin seine Rolle als Geheimfavorit gestern untermauert hat, läuft es bei Mercedes überhaupt nicht. P8 und P13 gestern nur für Hamilton und Russell. Andrew Shovlin gesteht: "Es fehlt immer noch an Pace."
"Auf dem Longrun schien es besser zu sein als auf einer Runde, aber beides war nicht gut genug. Es liegt also noch Arbeit vor uns", räumt Shovlin ein und erklärt, man habe für den Samstag zumindest noch "einige Ideen" in der Pipeline.
"Hoffentlich können wir ein Paket mit Änderungen schnüren, das uns helfen wird", so Shovlin. Lewis Hamilton ist da weniger optimistisch. Er glaubt, dass aus dem aktuellen Paket nicht viel mehr rauszuholen ist.
Das Wichtigste zum Freitag ...
... könnt ihr kurz und kompakt auch in unserer Fotostrecke nachlesen. Der schnellste Weg, um sich bei den wichtigsten Themen auf den aktuellen Stand zu bringen!
Fotostrecke: Formel 1 2023 in Bahrain: Das Wichtigste zum Freitag
Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Freitag in Bahrain: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke! Fotostrecke
Fallows: Alonsos Enthusiasmus für alle im Team ansteckend
Bei Aston Martin ist man intern schon längst auf den Alonso-Hypetrain aufgesprungen. "Er ist eindeutig ein sehr beeindruckender Kerl. Er ist unglaublich motiviert, unglaublich wettbewerbsorientiert und hat dem Team eine enorme Energie verliehen", jubelt Dan Fallows.
Alonso sei ab dem ersten Tag bei Aston Martin "sehr beeindruckend" gewesen. "Sein Feedback ist so, wie man es von jemandem mit seiner Erfahrung erwarten würde. Aber er hat die Fähigkeit, Probleme am Auto auf eine Weise zu diagnostizieren, mit der wir als Ingenieurteam sehr, sehr zufrieden sind", so Fallows.
"Fernando hat immer noch sehr viel Energie. Er ist immer noch sehr, sehr scharf darauf, Rennen zu fahren", betont er. Und jetzt stelle man sich mal vor, dass er dabei auch noch ein Auto hat, mit dem er regelmäßig ums Podium kämpfen kann - oder vielleicht sogar noch mehr ...
Horner: Perez' Erfahrung ein großer Vorteil
Sergio Perez geht an diesem Wochenende in seine dritte Saison bei Red Bull. Zum Vergleich: Vorgänger Alexander Albon bekam von Red Bull nur 1,5 Jahre im Cockpit, Pierre Gasly wurde davor sogar nach einer halben Saison schon wieder ausgetauscht.
Christian Horner erklärt, dass man Perez damals vor allem wegen seiner "Erfahrung" verpflichtet habe. "Es war vielleicht unfair gegenüber den beiden Vorgängern, sie so früh [zu uns] zu holen", räumt der Teamchef rückblickend ein.
Perez sei zudem "ein großartiger Teamplayer", so Horner, "und er hat einen guten Blick für die Entwicklung des Autos und es ist sehr einfach, mit ihm zu arbeiten. Das waren die Gründe, warum wir ihn damals geholt haben."
Mit seiner Arbeit sei man sehr zufrieden.
Die Verpflichtung von Perez ...
... ist in der Geschichte von Red Bull übrigens ein Sonderfall gewesen. Denn unsere Fotostrecke zeigt, dass die meisten Piloten, die in der Formel 1 für die Bullen gefahren sind, aus dem eigenen Juniorteam kamen. Das war bei Perez nicht der Fall.
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke
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