• 13. Februar 2023 · 19:17 Uhr

McLaren entgegnet Gerüchten: Keine Eile bei der Wahl des Motors für 2026

Arbeitet McLaren auch ab 2026 mit Mercedes zusammen, oder sucht man sich einen neuen Motorenpartner? - Kommt es gar zur dritten Neuauflage mit Honda?

(Motorsport-Total.com) - Wird es in der Formel-1-Geschichte eine dritte Auflage der Zusammenarbeit zwischen McLaren und Honda geben? Seit 2021 arbeitet der britische Traditionsrennstall wieder mit Mercedes zusammen. Ab 2026, wenn das neue Reglement für die Turbohybrid-Antriebe kommt, könnten die Karten wieder neu gemischt werden.

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Für welchen Motorenpartner entscheidet sich Zak Brown ab 2026? Zoom Download

Beim Automobil-Weltverband FIA haben bereits Alpine, Audi, Ferrari, Honda, Mercedes und Red Bull Ford Powertrains ihre Meldung abgegeben. Hinter den Kulissen sind bereits einige Details ab 2026 klar und unter Dach und Fach.

Da Red Bull eigene Motoren mit Ford-Label einsetzen wird, geht die Zusammenarbeit mit Honda zu Ende. Mit der Meldung bei der FIA hat die japanische Marke öffentlich Interesse bekundet, in der Formel 1 weitermachen zu wollen. Aber mit welchem Partner?

Red Bull hat bereits bestätigt, dass auch das Schwesterteam AlphaTauri mit Antrieben versorgt werden wird. Aus dem Sauber-Rennstall wird 2026 Audi. Aufgrund der engen Verbindungen zu Ferrari wird Haas voraussichtlich keinen neuen Motorenpartner suchen.

Somit bleiben für Honda theoretisch noch die derzeitigen Mercedes-Kundenteams Aston Martin, Williams und eben McLaren. Gerüchten zufolge soll Honda bei Williams und McLaren, mit beiden Teams hat man schon WM-Titel gewonnen, vorgefühlt haben.

Honda kehrte 2015 in die Formel 1 zurück, aber die neuen Turbohybrid-Antriebe waren nicht konkurrenzfähig und nicht zuverlässig. Nach drei Jahren wurde die Ehe mit McLaren geschieden. Aber bei Honda und McLaren sind jetzt andere Personen in der Verantwortung.


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Honda ist konkurrenzfähig und zuverlässig geworden, wie die Erfolge mit Red Bull zeigen. McLaren hat auch noch andere Optionen. Ob Audi von Beginn an ein zweites Team mit Antrieben ausrüsten kann und möchte, ist noch nicht bekannt.

McLaren könnte aber natürlich auch mit Mercedes weitermachen. "Wir sind sehr zufrieden", betont McLaren-Geschäftsführer Zak Brown. "Wir haben noch Zeit bis wir entscheiden müssen, was wir ab 2026 machen wollen."

"Ich finde, es ist für die Formel 1 aufregend, dass so viele Hersteller in unseren Sport kommen. Das zeigt das Wachstum und den Reiz des Sports. Wir haben keine Eile und sind sehr glücklich mit Mercedes. Wir werden sehen, wie sich alles im nächsten Jahr darstellt, bevor wir eine Entscheidung treffen."

Mit Mercedes als Motorenpartner gewann McLaren dreimal die Fahrer- und einmal die Konstrukteursweltmeisterschaft. Mit Honda wurden vier Fahrer- und vier Konstrukteursweltmeistertitel gewonnen.

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