GP Brasilien 10.11.2022

Brasilien-Donnerstag in der Analyse: Ist Mick Schumacher schon raus?

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Palmer: Hülkenberg würde mehr Punkte holen +++ Ecclestone traut Verstappen 16 Siege zu +++ Gasly: Strafpunkte "peinlich" +++

20:07 Uhr

Hamilton: Sind auch ohne Sieg Gewinner

Der Rekordweltmeister wird ein bisschen philosophisch! Auf die Frage, ob er frustriert sei, in diesem Jahr noch kein Rennen gewonnen zu haben, antwortet er, dass das nicht der Fall sei. Denn es habe 2022 viele Situationen gegeben, die sich wie ein Sieg angefühlt hätten.

"Ich finde, dass alle im Team dieses Jahr Gewinner sind", betont Hamilton und erklärt: "Sie haben alle so hart gearbeitet, sie haben absolut alles gegeben. Keiner hat aufgegeben. [...] Ich bin wirklich stolz auf alle. Für mich ist das beeindruckender, als jedes einzelne Rennen zu gewinnen."

Ändert aber nichts daran, dass ihm statistisch gesehen die erste sieglose Saison seiner Formel-1-Karriere droht.


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19:59 Uhr

Vettel: Comeback aktuell kein Thema, aber ...

Emerson Fittipaldi kann sich bekanntlich vorstellen, dass Sebastian Vettel irgendwann ein Formel-1-Comeback geben wird. "Ich glaube, in dem Moment, in dem man zurücktritt, tritt man zurück. Aber man kann ja nichts ausschließen", gesteht auch Vettel selbst bei 'RTL'.

Auf die Frage, ob es irgendwann ein Comeback geben werde, entgegnet er: "Heute kann ich sie beantworten mit nein. Aber vielleicht denke ich nächstes Jahr oder in zwei Jahren ganz anders darüber nach. Das wird die Zeit zeigen."

Eine kleine Hoffnung also für alle Vettel-Fans ...


19:51 Uhr

Ändert sich das Format in Zukunft?

Wo wir gerade bei Sprints sind: Es ist kein Geheimnis, dass Max Verstappen das Format nicht mag, weil kaum jemand im Sprint selbst bereit ist, ein echtes Risiko einzugehen. Zu groß ist die Gefahr, das Hauptrennen zu gefährden.

Daher denkt die Formel 1 aktuell darüber nach, den Sprint vom Rennen am Sonntag zu entkoppeln. Bedeutet: Im Sprint würde es dann nur noch um WM-Punkte und nicht länger um die Startaufstellung am Sonntag gehen.

Haas-Teamchef Günther Steiner schlug in diesem Zusammenhang jüngst vor, zwei separate Qualifyings für Sprint und Rennen abzuhalten. Behalten wir im Auge!


19:42 Uhr

Sprint: Alles, was ihr darüber wissen müsst!

Immer wieder bekommen wir an einem Wochenende wie diesem Fragen zum Sprint. Nach welchem Format wird gefahren? Wie sieht das Punktesystem aus? Und was ändert sich durch den Sprint am Grand-Prix-Format?

Antworten auf all diese und viele weitere Fragen gibt es in unserer großen Übersicht!


19:37 Uhr

Hill: Unfälle sind Schumachers größtes Problem

Der Weltmeister von 1996 bezieht nicht direkt Stellung, wen er lieber im Haas-Cockpit sehen würde. Im Podcast 'F1 Nation' erklärt er jedoch, Mick mache "immer noch Fehler und kostet dem Team viel Geld, wenn er das Auto beschädigt."

"Das war das Problem", glaubt Hill und erklärt: "Hältst du zu ihm und hoffst, dass sich das Blatt irgendwann wendet? Oder setzt du jemanden mit Erfahrung rein, wie Nico? Aber ein Fahrer, der das Auto crasht, ist nicht das, was sie brauchen."

"Mick hat sich gesteigert. Kevin hat realisiert, dass er sich mehr anstrengen muss, um besser zu sein", hat Hill beobachtet. Doch reicht das, um sein Cockpit zu behalten?


19:28 Uhr

Stuck: "Wer Mick nicht nimmt, ist ein Depp!"

Jolyon Palmer würde Nico Hülkenberg ins Auto setzen, Hans-Joachim Stuck sieht das etwas anders. Bei 'ServusTV' hat er erklärt, warum Haas unbedingt an Mick Schumacher festhalten sollte.

"Für mich gehört Mick in die Formel 1", sagt der ehemalige Grand-Prix-Pilot und legt nach: Jeder sei "ein Depp", der ein Cockpit frei hat und es nicht dem 23-jährigen Deutschen gibt!

Denn Mick, davon ist Stuck überzeugt, kann mal ein "ganz Großer" in der Königsklasse des Motorsports werden. Seine kompletten Aussagen gibt es hier im Video:

Stuck: "Wer Mick nicht nimmt, ist ein Depp!"

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Die Highlights des Auftritts von Hans-Joachim Stuck bei ServusTV: Warum Mercedes wieder gewinnen wird und Haas an Mick Schumacher festhalten sollte. Weitere Formel-1-Videos


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19:19 Uhr

Sainz: So weit ist Red Bull gar nicht vorne ...

Die vergangenen neun Rennen hat Red Bull allesamt gewonnen. Trotzdem betont Carlos Sainz: "Red Bull war dominant. Aber sie haben dominiert, ohne bei der Pace klar vorne zu sein." Denn eigentlich sei Ferrari gar nicht so weit weg gewesen.

"Ich habe nicht den Eindruck, dass wir bei der Entwicklung des Autos und der Performance so weit zurückliegen", so Sainz, der unter anderem an seine Pole in Austin erinnert. Das sei ein Beleg, dass man gar nicht so weit hinter Red Bull liege.

Allerdings räumt er auch ein, dass Red Bull in den meisten Rennen schneller gewesen sei. "Aber bei der puren Performance sind wir nicht so weit weg", steht für Sainz fest. Tatsächlich holte Ferrari in den vergangenen fünf Rennen drei Poles.

Hilft aber natürlich wenig, wenn am Ende trotzdem immer Red Bull jubelt ...


19:10 Uhr

Eine meiner Lieblingsgeschichten in Brasilien ...

... ist übrigens der Außenseitersieg von Giancarlo Fisichella für Jordan im Jahr 2003. Ein völlig verrücktes Rennen, das seinen Höhepunkt darin fand, dass am Ende der falsche Sieger ganz oben auf dem Podest stand!

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch

 
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