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GP Singapur
Singapur-Donnerstag in der Analyse: Mercedes 2023 "ein kompletteres Auto"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes 2023 "ein kompletteres Auto" +++ Schumacher "beste Option" für Haas +++ Verstappen: WM-Titel nicht im Fokus +++
Der Donnerstag in der Analyse
In Singapur ist es bereits kurz nach 3:00 Uhr morgens. Höchste Zeit also für uns, unseren Ticker erst einmal abzudrehen! Zum Abschluss folgt noch einmal der Hinweis auf unsere große Analyse zum Donnerstag.
Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben heute über die folgenden Themen gesprochen:
- Ferrari besseres Auto als Red Bull?
- Alpine hofft auf Schritt durch neuen Unterboden
- Albon: Comeback nach Blinddarm-OP
- Vettel: Kritik an Formel-1-Kalender
- Tsunoda: Nach Vertrag zu Scherzen aufgelegt
- Formel-1-Film: Hamilton zu Gast in Hollywood
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat
Hier geht es morgen wie gehabt mit einer neuen Tickerausgabe weiter. Das erste Training steht bereits um 12:00 Uhr unserer Zeit an, FT2 beginnt dann um 15:00 Uhr MESZ.
Habt noch einen schönen Abend, viel Spaß mit unserer Analyse und bis morgen!
Spezialhelme
Und gegen Ende des Tages noch einmal ein neuer Schwung Spezialhelme: Anlässlich der verlängerten Partnerschaft mit Petronas fahren die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell in Singapur in der markanten Farbe des Titelsponsors.
Zum Glück gibt es inzwischen die großen Startnummern auf den Autos. Ansonsten wäre es an diesem Wochenende nämlich sehr schwer, Hamilton und Russell anhand des Helmes zu unterscheiden ...
Albon: Neuer Teamkollege nicht so wichtig
Für Alexander Albon spielt es keine große Rolle, wer Nicholas Latifi im kommenden Jahr bei Williams ersetzen wird. "Ehrlich gesagt konzentriere ich mich nicht so sehr darauf", erklärt der Williams-Pilot.
Er arbeite aktuell gut mit dem Team zusammen und betont: "Die Dynamik wird sich im nächsten Jahr nicht ändern. Wir werden einfach so weitermachen." Wer im zweiten Auto sitze, spiele für ihn keine Rolle.
"Man kann sich nur auf sich selbst konzentrieren", so Albon. Daher werde sich seine Herangehensweise im kommenden Jahr auch nicht ändern - ganz unabhängig von seinem neuen Teamkollegen.
Magnussen: 24 Rennen sind über dem Limit
Der Däne beschwert sich angesichts von 24 Rennen im kommenden Jahr nicht über die eigene Belastung. Vielmehr hat er die Mechaniker im Sinn und erklärt, für diese sei die Belastungsgrenze eigentlich längst überschritten.
"Ich glaube, einige Teams rotieren", so Magnussen. Aber viele Leute seien auch bei allen Saisonrennen mit dabei. "Es sind viele Tage mit Jetlag, Hotelessen und lange Tage in der Garage und solche Dinge", erinnert er.
"Das ist hart. Sie sind eine lange Zeit von der Familie weg", weiß der Däne. Er selbst könne sich nicht beschweren, weil er recht luxuriös reisen könne. Für viele Mechaniker sei die Situation aber sicher "nicht leicht".
Ricciardo: Lieber F1-Ersatzpilot als andere Serie
Der Australier hat bei 'Sky' klargestellt, dass er die Formel 1 auf keinen Fall verlassen möchte. Er wolle entweder Stamm-, mindestens aber Ersatzfahrer sein. "Das sind die beiden realistischen Optionen", so Ricciardo.
In einer anderen Serie sehe er sich nicht, weil das dann den Anschein erwecke, er habe das Kapitel Formel 1 beendet. "Und das habe ich nicht. Daher bin ich voll auf die Formel 1 konzentriert", so der Noch-McLaren-Pilot.
Er denke nämlich langfristig und wolle nicht nur auf das kommende Jahr blicken. "Ich versuche, über das nächste Jahr hinaus zu schauen", so Ricciardo, der sich deshalb auch mit einer Rolle als Ersatzfahrer abfinden könnte.
2024 würde er dann aber wieder in die Startaufstellung zurückkehren wollen.
Aston Martin: Wieder besser als in Monza?
Böse Zungen würden jetzt sagen, dass es viel schlechter ja auch nicht mehr geht ... In der Qualifikation in Italien belegten Sebastian Vettel und Lance Stroll die Plätze 17 und 18, am Sonntag sahen beide nicht die Zielflagge.
"Wir sollten [in Singapur] konkurrenzfähiger als in Monza sein", sagt Stroll daher und erklärt: "Monza war definitiv unser schlechtestes Wochenende des Jahres." Das habe auch daran gelegen, dass die Strecke nicht zum Auto gepasst habe.
"Auf den Strecken, auf denen man mehr Abtrieb braucht, waren wir [in diesem Jahr] etwas besser", erinnert er und erklärt, er hoffe auf ein besseres Wochenende als zuletzt. Das wäre auch im Hinblick auf die WM wichtig.
Dort ist Aston Martin mit 25 Punkten nämlich weiterhin Vorletzter. Haas (34) und AlphaTauri (33) sind bei noch sechs Rennen aber theoretisch noch in Schlagdistanz.
Sainz: Das macht Singapur so hart
"Wenn ich im Januar oder Februar mit dem Training [für die Saison] beginne, dann denke ich nie an das erste Saisonrennen - sondern an dieses", verrät der Ferrari-Pilot vor dem Singapur-Wochenende.
"Es gibt andere Rennen, bei denen die Temperaturen hoch sind. Aber nur hier ist die Luftfeuchtigkeit so erstickend und das macht es, zusammen mit dem Fakt, dass die Strecke gegen den Uhrzeigersinn verläuft, besonders hart für den Nacken."
"Dazu kommt, dass die Strecke sehr holprig ist", so Sainz, der erklärt: "Es ist nicht nur physisch sondern auch mental herausfordernd, weil man in den letzten zehn Runden neben seinen Muskeln auch mit seinem Kopf kämpft."
In der Vergangenheit bekam Sainz das häufig ganz gut hin. 2017 wurde er für das damalige Toro-Rosso-Team sensationell Vierter.
Tsunoda: Das will er 2023 besser machen
Der Japaner wurde von AlphaTauri inzwischen offiziell für 2023 bestätigt und wird dann bereits in seine dritte Formel-1-Saison gehen. Er erklärt, dass er sich für das nächste Jahr vor allem eine "bessere Konstanz" zum Ziel gesetzt habe.
Gleichzeitig wolle er sein Feedback verbessern. "Der Unterschied zwischen mir und Pierre [Gasly] ist, dass er, besonders im Rennen, viel mehr redet als ich. Ich bin sehr still", berichtet Tsunoda, der daran arbeiten wolle.
"Die Pace an sich war [in diesem Jahr] ziemlich gut, selbst im Vergleich zu Pierre", erklärt er zufrieden und betont: "Ich bin ziemlich glücklich mit dem Fortschritt, den ich in diesem Jahr gemacht habe."
Aktuell befindet er sich allerdings in einer ziemlichen Durststrecke. Seinen bislang letzten Punkt holte er in Barcelona im Mai. Das liegt inzwischen elf Rennen zurück.