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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wer ersetzt Latifi bei Williams?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nicholas Latifi verlässt Williams +++ Ist P3 in der WM in Wahrheit wertvoller als P2? +++ Nico Rosberg lobt Lando Norris +++
Latifi-Nachfolge: Wer hat die besten Chancen?
Es ist kein Geheimnis, dass Nyck de Vries nach seinem Auftritt in Monza gute Karten haben dürfte, das freie Cockpit bei Williams zu bekommen. Doch der Niederländer steht wohl auch bei AlphaTauri und womöglich Alpine auf dem Zettel.
Alternativ werden auch Williams-Junior Logan Sargeant Chancen eingeräumt. Der US-Amerikaner gewann in diesem Jahr bereits zwei Rennen in der Formel 2 und liegt dort vor dem Finalwochenende auf dem dritten Gesamtrang.
Mick Schumacher dürfte bei dieser Sachlage bestenfalls Außenseiterchancen haben.
Aston Martin zuversichtlich: 2023 "viel konkurrenzfähiger"
Aktuell liegt Aston Martin auf dem neunten und vorletzten WM-Platz. Dan Fallows geht allerdings nicht davon aus, dass das 2023 so bleiben wird. "Wir denken, [das neue Auto] wird viel konkurrenzfähiger als das diesjährige Auto sein", kündigt er an.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem AMR23 einen großen Schritt nach vorne machen können", erklärt er selbstbewusst und ergänzt, dass er "überall" am Auto Verbesserungen erwarte. Aktuell gebe es "hunderte Projekte", um das Auto schneller zu machen.
"Das wird alles Performance ans Auto bringen", ist er sich sicher. Wir sind gespannt. Auch wenn Sebastian Vettel dann natürlich nicht mehr davon profitieren wird ...
Zum Thema Aston Martin ...
... kann ich euch übrigens auch dieses Video empfehlen. Unser Experte Marc Surer erklärt, warum es mit Fallows und Neuzugang Fernando Alonso 2023 langsam einmal vorwärts gehen muss.
Mit Alonso & Fallows MUSS es bei Aston vorangehen!
Marc Surer: Warum ein Aerodynamiker der große Hoffnungsträger von Aston Martin ist und welche Rolle "Alphatier" Fernando Alonso spielen könnte. Weitere Formel-1-Videos
Latifi verlässt Williams
Breaking News: Williams hat soeben verkündet, dass Nicholas Latifi das Team am Ende des Jahres verlassen wird. Mehr dazu gleich im Ticker!
Noch kein Latifi-Nachfolger bekannt
In der offiziellen Pressemitteilung heißt es lediglich, dass Latifi das Team verlassen wird. Einen Nachfolger gibt es noch nicht. Diesen werde man zu gegebener Zeit bekanntgeben. Latifi selbst bedankt sich derweil beim Team.
"Obwohl wir zusammen nicht die Ergebnisse erzielt haben, auf die wir gehofft hatten, war es trotzdem eine fantastische Reise", blickt der Kanadier zurück und ergänzt, er werde jetzt "das nächste Kapitel meiner Karriere" aufschlagen.
Wie das aussieht, ist aktuell aber ebenfalls noch unklar. Bis zum Saisonende wolle derweil weiter alles für Williams geben.
Capito: Latifi ein "toller Teamplayer"
Williams-Teamchef Jost Capito erklärt währenddessen, er wolle sich "im Namen des gesamten Teams" bei Latifi für "drei Jahre harte Arbeit bei Williams" bedanken.
"Er ist ein toller Teamplayer, der eine großartige Einstellung zu seinen Kollegen und seiner Arbeit hat und im gesamten Business gemocht und respektiert wird", lobt Capito.
"Unsere gemeinsame Zeit kommt jetzt zu einem Ende. [...] Wir wünschen ihm viel Glück für die Zukunft - im und außerhalb des Cockpits", so der Teamchef.
Rookies in Singapur
Wir bleiben ganz entfernt bei Latifi. Denn obwohl der Kanadier bereits in seiner dritten Formel-1-Saison bei Williams fährt, ist er am kommenden Wochenende wieder "Rookie". In Singapur war er nämlich noch nie am Start.
Hintergrund ist, dass das Rennen in den vergangenen beiden Jahren ausfallen musste und zuletzt 2019 ausgetragen wurde. Das führt dazu, dass viele Piloten noch nie auf dem Straßenkurs gefahren sind.
Namentlich sind das neben Latifi auch noch Mick Schumacher, Yuki Tsunoda und natürlich Guanyu Zhou. Und womöglich auch Nyck de Vries, falls dieser noch einmal für Alexander Albon einspringen sollte.
Dessen Start ist nämlich noch immer nicht zu 100 Prozent sicher.
Domenicali: Bei 24 Rennen ist Schluss
Viele Fans finden, dass 24 Formel-1-Rennen pro Jahr zu viel sind - von den Mechanikern und weiteren Mitarbeitern, die die ganzen Reisestrapazen haben, einmal ganz zu schweigen. Immerhin: Noch größer soll das Kalender nicht werden.
Gegenüber dem 'Spiegel' erklärt Formel-1-Boss Stefano Domenicali im Hinblick auf noch mehr Rennen: "24 Rennen sind das Maximum. Es ist eine Frage von Angebot und Nachfrage, von strategischen Entscheidungen."
Wobei ich bei solchen Aussagen grundsätzlich skeptisch bin und als Beispiel immer wieder darauf verweise, dass man nach dem ersten Triple-Header im Jahr 2018 noch sagte, es werde in Zukunft keine mehr geben.
In Wirklichkeit stehen auch 2023 wieder zwei Triple-Header im Kalender.
Wochenendtipp: ADAC GT Masters am Sachsenring!
Die Formel 1 fährt an diesem Wochenende bekanntlich nicht. Wer trotzdem Lust auf Motorsport hat, dem können wir das ADAC GT Masters empfehlen, das ab heute Station am Sachsenring macht!
Die Rennen gibt es morgen und am Sonntag live und in voller Länge auf dem RTL-Spartensender Nitro und auf dem Streamingportal RTL+ zu sehen - inklusive Vor- und Nachberichterstattung.
Alle weiteren wichtigen Infos wie Sessionzeiten, Starterliste und Co. findet ihr hier!