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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Alpine sieht in Piastri Präzedenzfall
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Albon-Start in Singapur unsicher +++ Alpine sieht in Piastri Präzedenzfall +++ Ferrari: Leclerc nach Monza zuversichtlich +++
Alpine sieht in Piastri Präzedenzfall
Das hat uns Laurent Rossi verraten. Hintergrund: Weil Piastri Alpine in Richtung McLaren verlassen hat, hinterfragen die Franzosen nun den Sinn eines Nachwuchsprogramms, wenn ein fertig ausgebildeter Fahrer sein Debüt für die Konkurrenz gibt.
So könne man das Geld, das man in die Ausbildung von Nachwuchspiloten steckt, auch einfach sparen und dieses dann verwenden, um Fahrer von anderen Herstellern abzuwerben, erklärt Rossi, der einen gefährlichen Präzedenzfall sieht.
"Daher bin ich nicht sicher, ob ich diese Fahrer weiter ausbilden möchte", stellt er klar. Die Alternative seien strenge Verträge, die dann aber für die Piloten womöglich nicht mehr lukrativ seien. Und grundsätzlich wolle man auch am Nachwuchsprogramm festhalten.
"Es ist Teil unserer Geschichte", betont Rossi, der aber auch ganz offen sagt: "Wir fragen uns, ob wir neue [Nachwuchs-]Fahrer holen sollten. Denn Warum sollten wir?" Der Stachel aus dem Fall Piastri scheint auf jeden Fall recht tief zu sitzen ...
Gut am Ball
Ihr erinnert euch an das Charity-Fußballspiel "Champions for Charity" im Sommer? Die besten Aktionen von Mick Schumacher gibt es hier inzwischen noch einmal im Video.
Sollte es mit einem Formel-1-Cockpit 2023 nicht klappen, könnte er ja vielleicht eine zweite Karriere starten ;-) Hoffen wir aber einfach mal, dass das nicht nötig sein wird!
McLaren: Stehen nach Fehlstart eigentlich recht gut da
McLaren ist in der WM in diesem Jahr hinter Alpine auf P5 zurückgefallen. Teamchef Andreas Seidl erinnert allerdings an die Probleme, die man zu Beginn des Jahres hatte. Deswegen stehe man eigentlich sogar recht gut da.
Seidl nennt die Bremsprobleme beim Test in Bahrain als Grund, "weshalb wir beim Start in diese Ära der Formel 1 bei der Performance zu Beginn einfach im Hintertreffen waren." Den Saisonauftakt beendete McLaren nur auf den Plätzen 14 und 15.
"Wir waren definitiv nicht da, wo wir sein wollten. Aber gleichzeitig denke ich, dass das Team während der Saison eine starke Reaktion gezeigt hat", lobt Seidl und erinnert: "Wir waren [in Bahrain] fast am Ende des Feldes."
"Wenn man das bedenkt", so Seidl, dann sei der Saisonverlauf danach durchaus "positiv" gewesen. "Aber nach dem schwierigen Start müssen wir akzeptieren, dass wir jetzt eben dort stehen, wo wir stehen", erklärt der Teamchef.
Das sagen die Regeln
Übrigens: Die FIA ist theoretisch gar nicht verpflichtet, bereits am Samstag eine Startaufstellung zu veröffentlichen. Im Sportlichen Reglement der Formel 1 ist nämlich festgelegt, dass die FIA dafür bis vier Stunden vor Rennstart Zeit hat.
Das finale Grid muss laut Artikel 41.5 sogar erst eine Stunde vor dem Start stehen. Tatsächlich ist es ein reines Entgegenkommen der FIA, bereits am Samstag eine Startaufstellung herauszugeben. Verpflichtet ist man dazu nicht.
Hier der Artikel im Wortlaut:
"The starting grid for both the sprint session and the race will be published no less than four (4) hours before the start of the formation lap. [...] The final starting grid will be published one (1) hour before the start of the relevant formation lap."
Permane: FIA muss bei Startaufstellung schneller werden
Nach dem Qualifying in Monza wurde wegen der zahlreichen Gridstrafen lange über die Startaufstellung gerätselt. Alan Permane von Alpine erklärt: "Ich stimme zu, dass vier Stunden eine lange Wartezeit für eine Startaufstellung sind."
"Ich denke, es wäre relativ simpel, [die provisorische Startaufstellung] zu veröffentlichen, nachdem das letzte Auto über die Linie gegangen ist", so Permane, der sich nicht recht erklären kann, warum es in Monza so lange gedauert hat.
Nicht nur für die Fans sei eine lange Wartezeit schlecht, auch für die Teams sei es "wichtig", eine Startaufstellung zu haben, "um anzufangen, unsere Strategien und solche Dinge zu erstellen", erklärt Permane.
Immerhin sei für die Zuschauer in Monza klar gewesen, dass Leclerc auf Pole stehe. Aber es gebe sicher noch "Luft nach oben", so Permane.
Wann kommt der Durchbruch bei Aston Martin?
Diese Frage haben wir Marc Surer in unserem neuen Video gestellt. Das Team, sagt Surer, ist traditionell eine "Kopierertruppe". Die sei bisher "offensichtlich nicht dazu in der Lage gewesen, selbstständig ein schnelles Auto zu bauen". Aber das könnte 2023 anders werden. Vor allem dank zweier Männer.
Fernando Alonso steht, erklärt Surer im Gespräch mit Chefredakteur Christian Nimmervoll, für "Erfolg mit allen Mitteln". Und Dan Fallows weiß aus seiner Zeit bei Red Bull, wie man Siegerautos baut. Er hat vom Besten gelernt: Adrian Newey ...
Mit Alonso & Fallows MUSS es bei Aston vorangehen!
Marc Surer: Warum ein Aerodynamiker der große Hoffnungsträger von Aston Martin ist und welche Rolle "Alphatier" Fernando Alonso spielen könnte. Weitere Formel-1-Videos
Strafpunkte
Max Verstappen darf durchatmen! Warum? Vor wenigen Tagen sind die zwei Strafpunkte des Niederländers verfallen, die er beim Italien-GP 2021 für die Kollision mit Lewis Hamilton kassiert hatte. Damit steht er jetzt nur noch bei fünf und ist damit wieder sieben Punkte von einer Rennsperre entfernt.
Neuer "Spitzenreiter" ist inzwischen Yuki Tsunoda, der in Monza noch einmal zwei Strafpunkte kassierte und damit nun schon bei insgesamt acht steht. Viel kann er sich also in den nächsten Rennen nicht mehr erlauben. Die komplette Übersicht über alle Formel-1-Strafpunkte gibt es hier!
Ferrari rätselt über Rennpace
Charles Leclerc fuhr in Monza auf Pole, war im Rennen aber wieder einmal chancenlos gegen Max Verstappen. Teamchef Mattia Binotto gesteht, dass die Performance von Red Bull seit dem Rennen in Ungarn "besser" als die der Scuderia gewesen sei.
"Die pure Performance ist noch immer da", betont Binotto und verweist auf die "gute Pace" im Qualifying. "Aber bei der Rennpace leiden wir dann unter dem Reifenabbau. Ich denke, in dieser Hinsicht ist der Red Bull ein besseres Auto", so Binotto.
Jetzt suche man nach den Gründen dafür, "denn das müssen wir angehen", weiß der Teamchef und erklärt: "Wenn nicht mehr für diese Saison, dann ganz sicher für die nächste ..."
Alles Gute nachträglich!
Esteban Ocon feierte am Wochenende seinen 26. Geburtstag. Wir gratulieren hier im Ticker nachträglich und greifen seinen Ehrentag auch deshalb noch einmal auf, weil wir ehrlich gesagt dieses Kinderfoto von ihm ganz niedlich finden! :-)