Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Machtwechsel bei Mercedes?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Porsche & Red Bull: War's das jetzt? +++ Zieht Russell langsam an Hamilton vorbei? +++ Villeneuve kritisiert Rekordchampion +++

08:15 Uhr

Villeneuve kritisiert Hamilton

Der Weltmeister von 1997 schreibt in seiner Kolumne für 'Formule1.nl', er sei "überrascht" von Hamiltons Ausraster am Funk gestern gewesen. "Er war aggressiv, fast schon beleidigend", so Villeneuve, der das für keinen guten Stil hält.

"Es ist gut, dass er sich [beim Team] entschuldigt hat. Aber das gehört sich nicht für einen Champion. Nach allem, was das Team für ihn getan hat, sollte man nicht so mit ihnen sprechen", betont Villeneuve, der zudem einen "Umschwung bei Mercedes" sieht.

"George Russell entwickelt sich schnell zum Anführer des Teams", hat er beobachtet und erklärt: "Er hat selbst die Entscheidung getroffen, auf die weichen Reifen zu wechseln. Das hätte Hamilton mit all seiner Erfahrung und seinen Titeln auch tun können."

Zudem habe Hamilton danach den Neustart "vermasselt" und sich so selbst um einen Podestplatz gebracht.

14:16 Uhr

Binotto stellt klar: Werfen niemanden raus!

Nico Rosberg kritisierte Ferrari nach dem Zandvoort-GP heftig und forderte personelle Konsequenzen. "Selbst Formel-2- oder Formel-3-Teams machen einen besseren Job bei der Strategie und bei ihren Boxenstopps", sagte Rosberg bei 'Sky'.

Als er auf diese Aussagen angesprochen wird, stellt sich Mattia Binotto demonstrativ vor sein Team. "Wir werden keine Leute austauschen, das ist meine Antwort an Rosberg", so der Teamchef, der erklärt, dass man von außen "leicht "Kritik üben könne.

"Wir haben großartige Leute", betont Binotto und erklärt, dass Ferrari auch weiterhin auf "Stabilität" setzen werde. Man werde einfach versuchen, sich mit jedem Rennen weiter zu verbessern.


13:58 Uhr

Mercedes: Wie wichtig wäre P2 in der WM?

Diese Frage wurde am Wochenende Toto Wolff gestellt. Denn Mercedes liegt nach Zandvoort nur noch 30 Zähler hinter Ferrari. Das könnte man theoretisch an nur einem Wochenende aufholen.

"Wenn wir Zweiter werden, dann wäre das gut. Eine gute Motivation für das Team", betont der Mercedes-Teamchef, der aber auch klarstellt: "Meine Augen liegen bereits auf dem nächsten Jahr."

Denn für Mercedes zählt unterm Strich nur der Titel. Sollte man es übrigens nicht mehr schaffen, Ferrari noch abzufangen, würde Mercedes zum ersten Mal seit zehn Jahren einen der ersten beiden Plätze in der WM verpassen.

2012 war man sogar nur WM-Fünfter geworden. 2013 wurden die Silberpfeile dann Vizeweltmeister und ab 2014 gewann man zuletzt acht WM-Titel in Folge.


13:41 Uhr

Ricciardo: Bin nicht sauer auf Piastri

Der Australier verrät, dass er nicht sauer auf Oscar Piastri sei, weil dieser 2023 sein Cockpit bei McLaren übernimmt. Das habe er seinem Landsmann auch in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.

"Wir haben gesprochen. Ich wollte ihm alles Gute wünschen", verrät Ricciardo und berichtet: "Ich wollte ihm sagen, dass ich nicht sauer bin. [...] Ich wollte klarstellen, dass ich seine Position verstehe."

Das Gespräch sei "gut" gewesen, auch wenn er natürlich keine Details aus der privaten Unterhaltung nennen werde. Er sei aber "froh", dass er mit Piastri sprechen konnte.


13:24 Uhr

Motorenstrafen in Monza?

Ein ganz so großes Chaos wie in Spa dürfte uns nicht erwarten. Aber in der Vergangenheit wurde Monza gerne mal als Strecke für einen Motorwechsel und eine damit einhergehende Gridstrafe genutzt.

Das könnte auch 2022 wieder der Fall sein. Denn zwar sind seit Spa viele Piloten in Sachen Motoren bereits gut für den Rest des Jahres aufgestellt. Bei anderen Fahrern wird dagegen wohl noch einmal ein Wechsel nötig sein.

Das betrifft zum Beispiel die Mercedes-Piloten oder auch Sergio Perez. Eine Übersicht über die Motorensituation bei allen 20 Fahrern gibt es hier!


13:08 Uhr

Binotto warnt: Mercedes ist aktuell schneller

Nicht nur Charles Leclerc wundert sich, was mit dem Ferrari-Speed vom Saisonbeginn passiert ist. "Wir hatten jetzt drei Rennen, in denen wir am Sonntag nicht so performt haben, wir wir das sollten", gesteht Teamchef Mattia Binotto.

"Es besteht kein Zweifel daran, dass nicht nur Red Bull [bei der Rennpace] schneller ist als wir - sondern auch Mercedes", sagt er und erklärt, man müsse sich jetzt ansehen, welche Gründe das habe.

Tatsächlich liest sich die Bilanz aus Ferrari-Sicht aktuell nicht besonders gut. In den vergangenen vier Rennen holte Mercedes fünf Podestplätze. Bei Ferrari waren es gerade einmal zwei ...


12:47 Uhr

Horner: Rekorde spielen keine Rolle für Max

Noch nie hat es ein Fahrer geschafft, in einer Formel-1-Saison 14 Rennen zu gewinnen. Davon ist der Niederländer nun nur noch vier Siege entfernt. Laut Christian Horner ist das aber keine zusätzliche Motivation für den Weltmeister.

"Ich denke nicht, dass ihn das interessiert. So sieht er die Dinge nicht. Er will jedes Rennen gewinnen", stellt der Teamchef klar und erklärt: "Das ist seine Motivation. [...] Er ist keiner für Statistiken und Rekorde."

Unter dem Strich seinen WM-Titel wichtiger als Rekorde. Und davon dürfte Verstappen in diesem Jahr seinen zweiten in Serie einfahren. Daran zweifelt inzwischen eigentlich niemand mehr.


12:28 Uhr

Wolff: Fahren am besten ohne Heckflügel!

Nicht nur Ferrari sieht sich in Monza im Nachteil. Wir haben vorhin ja auch schon darüber gesprochen, dass der Mercedes eigentlich zu viel Luftwiderstand hat, um beim Italien-GP wirklich erfolgreich zu sein.

"Wir denken darüber nach, den Heckflügel ganz zu entfernen, um auf den Geraden weniger anfällig zu sein", witzelt Toto Wolff und erklärt dann wieder ernst: "Das ist etwas, das wir nicht schnell beheben können."

Das Thema stehe daher erst "für nächstes Jahr" auf der Agenda. Heißt also: Am kommenden Wochenende in Monza dürfte Mercedes auf den Geraden wieder leiden - sofern man nicht wirklich den Heckflügel abbaut ...


12:10 Uhr

Leclerc: Monza passt nicht zum Ferrari

Die Erwartungen werden am kommenden Wochenende groß sein. Doch Charles Leclerc bremst diese bereits im Vorfeld ein und betont: "Auf dem Papier ist [Monza] leider nicht unsere beste Strecke."

Denn die langen Geraden sollten eher Red Bull und dem Honda-Motor in die Karten spielen. "Aber ich freue mich trotzdem darauf", verrät Leclerc, der 2019 schon einmal in Monza gewinnen konnte.

"Wir haben dort immer eine riesige Unterstützung, und deshalb freue ich mich darauf. Aber ich denke, in Sachen Performance wird es auf dem Papier leider ein bisschen schwieriger als an diesem Wochenende werden", so Leclerc.

Und zur Erinnerung: Selbst in Zandvoort kam Ferrari ja nur mit etwas Glück überhaupt auf das Podium ?

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