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Formel-1-Liveticker: Wie geht es mit Schumacher in der Formel 1 weiter?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mick & Ferrari: Trennung +++ Vettel denkt weiterhin an die Zukunft +++ Hamilton: Motor nach Unfall beschädigt? +++
Schumacher: Trennung von Ferrari am Saisonende
Mick Schumacher wird 2023 aller Voraussicht nach kein Ferrari-Pilot mehr sein. Der Vertrag des Deutschen und der Scuderia läuft am Saisonende aus und wird wohl nicht verlängert werden. Das würde auch einen Verbleib beim Haas-Team unwahrscheinlich machen.
Womöglich könnte sein Platz dann an Antonio Giovinazzi gehen, der weiterhin Teil von Ferrari ist und schon in diesem Jahr zwei Freitagstrainings bestreiten darf, die nicht zum Kontingent der verpflichtenden Rookie-Einsätze zählen.
Für Schumacher könnte es dann auf dem Fahrermarkt eng werden. Esteban Ocon hatte sich zwar dafür ausgesprochen, dass er und Mick Teamkollegen bei Alpine werden, als Favorit auf das Cockpit gilt der Deutsche aber nicht.
Mick & Alpine
Beim Livestream nach dem Freien Training am Freitag in Spa sind Chefredakteur Christian Nimmervoll und Host Kevin Scheuren auch auf das Gerücht um Schumacher und Alpine eingegangen. Was sie dazu sagen, kannst du im Video sehen.
Bericht: Alpine an Mick Schumacher interessiert!
Mick Schumacher ist angeblich einer der Kandidaten auf das freie Cockpit bei Alpine. Was ist dran an den Gerüchten und was sagt Mick selbst dazu? Weitere Formel-1-Videos
Was nun für Mick?
Die Chancen auf einen Verbleib in der Formel 1 sind damit natürlich nicht gestiegen. Denn durch die fehlende Ferrari-Verbindung könnte sein Cockpit an einen anderen Fahrer gehen. Kevin Magnussen besitzt bei Haas noch einen gültigen Vertrag für 2022.
Freie Plätze gbit es zwar noch ein paar, aber dort stehen andere Piloten höher im Kurs. Bei Alpine und McLaren kommt es auf den Ausgang der Piastri-Saga vor dem CRB an. Erst dann wird entschieden, welchen Fahrer der "Verlierer" einsetzen wird.
Bei AlphaTauri wurde Schumacher mal genannt, aber Helmut Marko gilt nicht gerade als Schumacher-Fan und hat zudem viele eigene Junioren aus dem Red-Bull-Kader. Zudem soll Yuki Tsunoda bleiben.
Williams wäre eine mögliche Adresse, zumal mit Jost Capito ein Landsmann als Teamchef fungiert. Gerüchte gab es dort aber nicht. Zumal auch andere Fahrer wie Nyck de Vries oder Nicholas Latifi dort vorsprechen.
Und bei Alfa Romeo dürfte man sich eher zwischen Guanyu Zhou und Junior Theo Pourchaire entscheiden.
Mick über Zandvoort: "Schwer zu sagen"
Für Mick Schumacher selbst ist es "schwer zu sagen", ob Zandvoort seinem Auto liegen wird oder nicht, "aber ich hoffe es", so der Deutsche. "Sicher ist, dass es im Vergleich zum letzten Jahr viel schwieriger sein wird. Wir haben Autos, die viel mechanischer sind, und auf Strecken wie Baku und anderen sind sie etwas härter, als wir es gerne hätten."
"Ich denke, Zandvoort wird auch eine dieser Strecken sein. Wir haben überhöhte Kurven, in denen die Autos ziemlich tief liegen, und wir haben dieses Jahr gesehen, dass es sehr holprig wird, wenn man tief liegt", so Schumacher.
Bezüglich des Updates sagt er: "Ich bin sicher, dass wir einige Änderungen an der Abstimmung vornehmen und das Paket besser verstehen können, und hoffentlich bringt uns das Paket das, was wir uns erhoffen und bringt uns näher an die anderen heran." Allerdings gibt er zu: "Es wäre schön, eine Pause zu haben, damit man mehr Zeit hat, die Daten durchzugehen."
Haas: Zandvoort besser als Spa?
Haas erlebte in Spa ein fruchtloses Wochenende, an dem man trotz des upgrades für Mick Schumacher weit von den Punkten entfernt war. Doch beim Team wusste man, dass die Strecke dem VF-22 nicht entgegenkommen würde. Für Zandvoort könnte das wieder anders aussehen.
"Ich hoffe, dass wir in Zandvoort und Japan gute Ergebnisse einfahren können", sagt Teamchef Günther Steiner auf die restlichen Rennen angesprochen. "Aber auf Monza freue ich mich definitiv nicht." Das steht eine Woche nach dem GP in den Niederlanden an.
Und was war der Eindruck vom Upgrade von Mick? "Es ist schwer zu sagen, was sie davon halten, denn es ist ein Back-to-back-Rennen, und auf dieser Strecke haben wir wirklich nicht geglänzt", sagt Steiner. "Das Gute ist, dass wir sehen, dass die Daten am Auto mit den Daten im Windkanal übereinstimmen, und das ist in diesem Stadium das Wichtigste."
Mercedes: Verhindert Budgetgrenze das Comeback?
Seit Saisonbeginn kämpft Mercedes mit seiner Konkurrenzfähigkeit und hat bislang noch kein Rennen 2022 gewonnen. Der W13 hatte vor allem zu Saisonbeginn starke Probleme und kommt nicht recht in Touren. Mercedes überlegt sogar, sein Konzept für 2023 über den Haufen zu werden.
Was Mercedes nicht hilft, ist die Einführung der Budgetgrenze. Ein eventuelles B-Auto ist so nicht möglich: "Wir wären nicht in der Lage, in diesem Stadium der Saison ein Chassis einzuführen", sagt Motorsportchef Toto Wolff.
"Wir haben ein massives Übergewicht, das wir nicht wirklich in den Griff bekommen haben, weil wir Teile am Auto ausprobieren, um unsere verschiedenen Probleme zu lösen. Das können wir uns also nicht leisten, Punkt."
"Das Ziel, das mit der Einführung der Budgetgrenze verfolgt wurde, wurde also absolut erreicht", so Wolff. "Es ist das, was sie wollten: erreichen, dass die großen Teams nicht einfach mit Geld um sich werfen können."
Und wo wir einmal bei Bruce McLaren sind ...
... der viermalige Grand-Prix-Sieger würde heute seinen 85. Geburtstag feiern. Zwischen 1958 und 1970 fuhr er 100 Formel-1-Grand-Prix, bevor er im Alter von nur 32 Jahren bei einem Unfall in Goodwood ums Leben kam.
Max Verstappen wie Bruce McLaren
Nachdem Max Verstappen in Ungarn bereits von Startplatz zehn aus gewonnen hatte, hat der Niederländer seinen persönlichen Rekord eines Sieges vom schlechtesten Startplatz aus in Belgien noch einmal übertroffen. Sein Erfolg von der 14. Startposition aus war der zweite in Folge von einer zweistelligen Startposition.
Was nach einem einmaligen Rekord in der Formel 1 klingt, ist aber schon einem Fahrer vor Verstappen gelungen: Bruce McLaren! Der Neuseeländer und Gründer des McLaren-Teams gewann 1959 das letzte Saisonrennen in Sebring von Startplatz zehn aus und das erste Saisonrennen 1960 in Argentinien von Startplatz 13 aus - jeweils in einem Cooper.
Verstappen ist damit aber der erste, dem das innerhalb einer Saison gelugnen ist.
Fotostrecke: Siege der aktuellen Formel-1-Fahrer von ihren schlechtesten Startplätzen
Je besser der Startplatz, desto größer die Siegchane - so die einfache Rechnung. Doch ein Sieg in der Formel 1 kann umso süßer sein, von je weiter hinten man ihn eingefahren hat. Wir schauen auf die aktuellen Formel-1-Piloten und ihre jeweiligen Siege von am weitesten hinten. Wer ist die Nummer 1? Wir zeigen es! Fotostrecke
Wolff hinterfragt Piastri-Tweet
Schon jetzt berühmt ist in der Saga Piastris Tweet, dass er 2023 nicht für Alpine fahren wird. Andere Piloten wie Alexander Albon und Lucas di Grassi hatten das bei ihren Verkündungen auf die Schippe genommen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sieht den Tweet aber durchaus kritisch.
Denn Piastri wendet sich damit von Alpine ab, die seine Karriere bislang gefördert haben. "Ich denke, es ist wichtig, dass die Juniorprogramme respektiert werden", sagt Wolff dazu.
"Ich denke, einige der Kinder sollten vorsichtig sein mit dem, was sie auf Twitter über multinationale Organisationen gesagt haben."
![Foto zur News: Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"](https://www.formel1.de/public/video/ready/2024-04-26-nico-huelkenberg-und-audi-eine-einmalige-chance-ID18858-size300x150-1714137816.webp "Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"")
