Zandvoort-Qualifying in der Analyse: Entscheidung im 23. Minisektor!

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09:45 Uhr

Szafnauer: Vom 4. Juli nichts gewusst

Kleine Randnotiz: Das CRB hat verraten, dass Piastri seinen McLaren-Vertrag bereits am 4. Juli unterschrieben hat. Szafnauer erklärt, dass er durch das Contract Recognition Board zum ersten Mal davon gehört habe.

"Wir wussten genau, was Oscar bei uns unterschrieben hatte", so Szafnauer. Daher habe man sich auch nicht mit anderen Dingen beschäftigt. Man dachte ja, dass man einen gültigen Vertrag habe.

09:41 Uhr

Szafnauer: Haben uns an alles gehalten

Szafnauer betont, dass man sich an alle Vereinbarungen gehalten habe, die man mit Piastri hatte. Man habe ihm Einsätze in einem alten Formel-1-Auto ermöglicht, man habe ihn bezahlt, ihn zum Ersatzfahrer gemacht und viele andere Dinge.

Auf die Frage, warum man Piastri als Fahrer verkündet habe, obwohl man wusste, dass dieser nicht weitermachen wollte, antwortet er, dass man einfach dachte, dass man einen "gültigen" Vertrag mit Piastri habe. Das sah das CRB bekanntlich anders.

09:37 Uhr

Wer folgt auf Alonso?

Auch diese Frage wird Szafnauer gleich zu Beginn gestellt. Auf einen Namen will er sich aber nicht festlegen. Er betont, man wolle als Team immer "den schnellste Fahrer [haben], den man bekommen kann."

Passend dazu wird auch Tost gefragt, ob AlphaTauri Pierre Gasly freigeben würde. Denn der Franzose steht angeblich bei Alpine auf dem Zettel. "Er hat einen Vertrag mit AlphaTauri", betont Tost.

Auf die Frage, ob man ihn trotzdem freigeben könnte, erklärt er: "Das ist eine Entscheidung von Red Bull." Wenig Neues also hier.

09:34 Uhr

Szafnauer: "Gute Argumente" auf beiden Seiten

Der Alpine-Teamchef macht auch gleich den Anfang und bedankt sich zunächst beim CRB. "Der Prozess funktioniert", hält er fest und betont, man akzeptiere die Entscheidung. Mehr könne und wolle er dazu aber nicht sagen.

Es habe "gute Argumente" auf beiden Seiten gegeben und seiner Meinung nach habe der Fall "50:50" gelegen. Letztendlich sei eben gegen Alpine entschieden worden. Die Zukunft von Piastri bis Jahresende sei nun offen.

Denn noch steht der Australier bei Alpine unter Vertrag. An diesem Wochenende arbeite er auch noch im Simulator für das Team, so Szafnauer. Am Montag werde man dann schauen, wie es weitergehe.

09:28 Uhr

Apropos Szafnauer ...

Wenn ihr unseren großen Hintergrundartikel zu "Piastrigate" gelesen habt, dann wisst ihr, dass das ganze Drama eigentlich schon im November des vergangenen Jahres begann - und da war Szafnauer bekanntlich noch gar nicht beim Team.

Es wäre also falsch, ihm alleine die Schuld an der ganzen Situation zu geben. Aber warten wir mal ab, was er gleich in der PK zu sagen hat. In wenigen Minuten geht es los!

09:22 Uhr

Piastri: Alpine wusste bescheid

Kurz vor der PK wollen wir noch schnell auf ein exklusives Interview schauen, das Piastri selbst den Kollegen von 'Formula1.com' gegeben hat. In diesem stellt er klar, dass Alpine gewusst habe, dass er 2023 nicht für das Team fahren würde.

Es sei daher "verwirrend und ärgerlich" gewesen, dass Alpine ihn als Fahrer für 2023 verkündet habe. "Denn wir hatten dem Team gesagt, dass ich nicht weitermachen würde", stellt er klar - und das bereits lange vor Fernando Alonsos Abschied.

Die Verkündung sei daher einfach "falsch" gewesen, und er habe mit seinem anschließenden Tweet gegensteuern müssen, auch um mögliche "juristische Konsequenzen" zu verhindern.

09:12 Uhr

Szafnauer kennt's ja schon ...

Der Alpine-Teamchef dürfte gleich in der PK ziemlich gegrillt werden - aber das kennt er ja schon. 2020, damals noch in Diensten von Racing Point, musste er sich zunächst für die Affäre "Copygate" verantworten.

Später in der Saison wurde er dann wegen Sergio Perez in die Mangel genommen, und im vergangenen Jahr ging es um seine eigene Zukunft und einen möglichen Wechsel zu Alpine - der dann ja auch passierte.

Wird gleich also zumindest keine neue Erfahrung für ihn ...

09:03 Uhr

Mehr Hintergründe zu "Piastrigate" ...

... gibt es übrigens in diesem extrem aufschlussreichen Artikel meiner Kollegen Christian Nimmervoll, Adam Cooper und Jonathan Noble. Außerdem verweise ich in diesem Zusammenhang auch gerne noch einmal auf unsere gestrige Tagesanalyse mit folgenden Themen:

"Piastrigate": Wechsel zu McLaren durch CRB bestätigt
- Formel-E-Fahrer attackiert Vettel als Heuchler
- Porsche & Red Bull: Was ist Sache?
- Trainingsergebnis im Überblick
- Verstappen: Auftakt mit Getriebedefekt
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat

Auch am heutigen Abend wird es natürlich wieder eine Liveanalyse geben. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich planmäßig um 19:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de bei euch!