• 02. September 2022 · 18:39 Uhr

Helmut Marko bestätigt: Möglicher Gasly-Ersatz steht schon fest

Sollte Pierre Gasly zu Alpine wechseln, hat Red Bull laut Helmut Marko schon eine Vorstellung, wen man bei AlphaTauri einsetzen würde - Absage an Mick Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Nach dem verlorenen Tauziehen um Oscar Piastri muss Alpine einen anderen Fahrer für das zweite Cockpit an der Seite von Esteban Ocon für 2023 finden. Als heißer Kandidat dafür wird Pierre Gasly gehandelt, dem Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko keine Steine in den Weg legen würde - zumal der Vertrag des Franzosen nach der kommenden Saison ausläuft.

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Red Bull würde Pierre Gasly zu Alpine ziehen lassen Zoom Download

Für 2023 besitzt der Franzose noch einen gültigen Vertrag mit AlphaTauri, doch gegenüber 'Sky' bestätigt Marko, dass eine Freigabe durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Es gibt Gespräche, und der Österreicher weiß auch, dass für Gasly "der Traum wahr [werden würde], in einem französischen Werksteam zu fahren."

Daher sagt er: "Wenn unsere Bedingungen erfüllt werden, würden wir uns Gasly nicht in den Weg stellen." Aber: "Noch sind nicht alle Bedingungen erfüllt."

Für AlphaTauri wäre der Verlust fahrerisch schmerzlich. Denn der erfahrene Franzose ist der absolute Leader im Team und würde eine große Lücke hinterlassen. Wie man diese an der Seite von Yuki Tsunoda - der noch nicht offiziell bestätigt ist - füllen würde, hat Red Bull laut Marko sogar schon überlegt. "Aber das wollen wir noch nicht kundtun."

In der Formel 2 hätte man mit Liam Lawson, Dennis Hauger, Ayumu Iwasa und Jehan Daruvala vier Nachwuchspiloten, die auf ihre Chance warten. Lawson durfte zuletzt in Spa auch das erste Freie Training für AlphaTauri bestreiten. "Für den Reservefahrer [von Gasly] würden wir daraus jemand rekrutieren", sagt Marko.

Zuletzt gab es aber auch Gerüchte um IndyCar-Pilot Colton Herta, der aber nicht die notwendigen Superlizenzpunkte besitzt und eine Ausnahmegenehmigung bräuchte. Marko betont, dass Amerika "ein wichtiger Markt" sei und Red Bull "alles genau verfolgt" habe.

"Er hat schon einen Formel-1-Test absolviert, er war gut", sagt er, möchte sich aber "nicht auf Details einlassen. Warten wir ab, wie sich das weiterentwickelt."

Allen deutschen Formel-1-Fans erteilt Marko aber eine Absage: Der in den Medien oft genannte Mick Schumacher "ist bei uns kein Thema". Zwar wird sich Schumacher am Saisonende wohl aus der Ferrari-Akademie verabschieden, doch weil er bislang auf der Gehaltsliste der Scuderia stand, habe man sich nie mit ihm beschäftigt.

"Wir haben unser eigenes Programm. Natürlich ziehen wir unsere eigenen Leute vor", so Marko.

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