• 26. August 2022 · 18:32 Uhr

Alpine-Boss tadelt Piastri: "Hätte mir mehr Integrität gewünscht!"

Alpines Otmar Szafnauer zeigt sich enttäuscht von Oscar Piastri und hätte sich gewünscht, dass dieser sich daran erinnert, was er unterschrieben hat

(Motorsport-Total.com) - Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer hat Junior Oscar Piastri erstmals öffentlich kritisiert: "Ich hätte mir gewünscht, dass er mehr Integrität hat", zeigt er sich enttäuscht vom Verhalten des Australiers, der zu Beginn der Sommerpause von Alpine als Stammfahrer für 2023 bestätigt wurde, das allerdings umgehend dementierte - weil er einen Vertrag bei McLaren unterschrieben hat.

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Oscar Piastri hat sich bei Alpine keine Freunde gemacht Zoom Download

Die Angelegenheit soll in der kommenden Woche vom Contract Recognition Board (CRB) entschieden werden, doch selbst wenn das Schiedsgericht zugunsten von Alpine entscheiden sollte, scheint das Tischtuch zwischen dem Team und Piastri zerschnitten.

"Er hat im vergangenen November ein Stück Papier unterschrieben, und wir haben von unserer Seite aus alles getan, um ihn auf die Formel 1 vorzubereiten", sagt Szafnauer gegenüber 'Sky'. "Und sein Teil der Abmachung war, entweder für uns zu fahren oder einen Platz einzunehmen, wo wir ihn für die nächsten drei Jahre unterbringen würden."

Alpine wollte ursprünglich mit Fernando Alonso weitermachen und wollte Piastri bei Williams parken. Doch der Australier hatte andere Pläne und vereinbarte einen Deal mit McLaren als Nachfolger von Daniel Ricciardo. Ob er damit vertragsbrüchig geworden ist oder nicht, wird das Vertragsgremium entscheiden.

"Ich wünschte nur, Oscar hätte sich daran erinnert, was er im November unterschrieben hat und worauf er sich eingelassen hat", sagt Szafnauer über Piastri, der als Alpine-Junior für einen Formel-1-Einstieg von den Franzosen gefördert wurde.

Das Team braucht einen Plan B, sollte entschieden werden, dass Piastri nicht an Alpine gebunden ist. Doch auf die Frage, ob man schon mit anderen Fahrern verhandelt, entgegnet der Teamchef: "Ich denke, es ist richtig, dass wir am Montag zum CRB gehen, um zu sehen, wie die Sache ausgehen wird, und dann ernsthaft mit den Verhandlungen beginnen."

Als möglicher Kandidat wird dabei immer wieder Daniel Ricciardo genannt, der am Mittwoch seine Trennung von McLaren zum Saisonende bekanntgegeben hat. Er fuhr schon 2019 und 2020 für das Team aus Enstone und kennt den Rennstall noch. Dass er eine Variante sei, bestreitet Szafnauer nicht.

"Das Team spricht sehr positiv über Daniel und seine Zeit hier", sagt er. "Wir haben die strategischen Diskussionen noch nicht geführt, aber jeder, den ich frage, das Ingenieursteam, spricht in den höchsten Tönen von seinen Fähigkeiten als Fahrer und als Motivator des Teams."

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