GP Österreich

Spielberg-Sprint in der Analyse: Vettel-Strafe und Ferrari-Duell

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wolff: Hamilton hatte Schaden am Auto +++ Albon kann Strafe nicht verstehen +++ Alonso: Auto hatte "kompletten Blackout" +++

10:08 Uhr

Gleich die erste Frage zum Gipfeltreffen gestern

"Ich bin zufrieden, dass es ein Ergebnis haben", sagt Günther Steiner über das große Treffen gestern. "Die großen Teams wollten mehr, die kleinen Teams wollten nichts. Am Ende steht ein Kompromiss, mit dem niemand zufrieden ist. Aber: Jetzt geht es weiter. Das ist das Wichtigste."

Mattia Binotto meint: "Es war positiv, weil wir eine Entscheidung getroffen haben. Das Timing war an der Grenze, weil einiges schon weit fortgeschritten war. Der Kompromiss ist gut genug, um uns ein neues Ziel vorzugeben. Es wird eng [beim Budget], aber es ist positiv, dass es zu einem Ergebnis gekommen ist."


10:10 Uhr

Steiner: Lob für Mick Schumacher

"Die ersten Punkte sind für jeden Fahrer wichtig. Er und das Team standen vor Silverstone sehr unter Druck. Alles wurde hinterfragt. Jetzt ist er einfach fröhlich. Er hat sich diese Punkte aus eigener Kraft erkämpft. Das war sehr gut. Für das gesamte Team war wichtig, mit beiden Autos in die Punkte zu fahren. Auch gestern wieder: Sehr gut von Mick, er steht auf P8."

Ob es seit Monaco eine Veränderung gegeben hat bei Schumacher? "Ja, er crasht nicht mehr!"

"Das Ding ist nur: Es werden wieder Fragen kommen, wenn er mal nicht punktet oder wieder crasht. Aber wir befinden uns gerade in einer guten Position, damit kommen wir klar."


10:14 Uhr

Was Ferrari hätte anders machen können

"Das ist nicht so einfach zu beantworten", meint Mattia Binotto. "Unter dem Safety-Car versuchen wir immer, das führende Fahrzeug zu bevorzugen. Aber: Wenn du dann in die Box gehst, machen deine Gegner das Gegenteil. Wir hielten es für das Beste für Charles, [auf gebrauchten Reifen draußenzubleiben]. Mit Carlos machten wir es anders, wir haben die Strategie gesplittet."

Leclerc sei "sehr, sehr frustriert" gewesen nach Silverstone. "Aber sein Frust ist unser Frust. Er hat geführt, aber nicht gewonnen, wie schon ein paar Mal dieses Jahr. Das war Pech. Daher bin ich zu ihm hin und sagte ihm, er sei ein echter Champion, fahre wirklich stark. So, wie er die komplette Distanz mit beschädigtem Auto gefahren ist."


10:16 Uhr

Wolff: Was möglich gewesen wäre

"Unterm Strich weiß man es nicht. Ich denke, wir hatten ein konkurrenzfähiges Auto. Ob wir um die Pole gefahren wäre, nicht sicher." Toto Wolff erkennt aber eine "Verbesserung" bei Mercedes, weil man vorne dabei gewesen war.

Es habe "viel Schaden" gegeben nach den Unfällen im Qualifying. "Gestern Abend sah es in der Garage aus, als hätte jemand ein Lego-Auto fallen lassen."

Das Entscheidende sei: "Das Auto ist schwierig zu fahren, aber es ist jetzt schneller."


10:18 Uhr

Budgetobergrenze: Hilft die Anpassung?

Toto Wolff beschreibt die Beschlüsse als "hilfreich". Aber: "Werden sie unsere Probleme lösen? Nein."

Auch Mattia Binotto meint: "Es wird eng. Wir müssen Kosten sparen. Es sind nur noch ein paar Monate bis zum Saisonende, es bleibt nicht mehr viel, weil die meisten Ausgaben schon getätigt wurden. Wenn du dann auch noch zwei Unfälle hast, hilft das nicht."


10:21 Uhr

Bouncing-Verschiebung: Steiner begrüßt Entscheidung

"Es ist besser, sowas nicht hektisch durchzuziehen, sonst musst du es zweimal machen", meint Günther Steiner.

Laut Mattia Binotto wird es schon beim kommenden Rennen neue Diskussionen zum Bouncing geben. O-Ton: "Es gibt keine Eile."

Toto Wolff betont, eine finale Entscheidung müsse bald getroffen werden. "In Spa haben wir dann einen Kompromiss. Wer bis dahin etwas austauschen muss, kann das tun. Damit können wir leben."


10:26 Uhr

Motorenreglement 2026: Warum es sich zieht

Noch steht das Motorenreglement 2026 nicht final. "Weil es noch offene Punkte gibt, die wir diskutieren müssen. Das braucht Zeit", meint Mattia Binotto. Er und Toto Wolff betonen, dass die bestehenden Formel-1-Hersteller bereits viel Entgegenkommen gezeigt hätten, indem sie auf die MGU-H verzichten ab 2026.

Den Vorwurf, das Reglement bewusst zu verzögern, streiten beide ab. Wolff weist im Gegenzug darauf hin, dass VW mit Audi und Porsche bisher noch nicht offiziell den Einstieg angekündigt hat. "Das kannst du nicht an den Regeln festmachen, weil sich die Regeln in diesem Umfeld gerne mal ändern", meint Wolff.


10:29 Uhr

Ferrari: (noch) keine Nummer eins

Ferrari wird keine Stallregie einsetzen, zumindest nicht einen Fahrer bevorzugen. "Da sind wir noch nicht", sagt Mattia Binotto. "Wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt zeigt, dass ein Fahrer mehr Chancen hat, dann werden wir ihn priorisieren." Jetzt gehe es erst einmal darum, die Punkte für das Team zu maximieren, so Binotto.

Es gäbe auch keine Missstimmung im Team, versichert Binotto. Er sei "überrascht und enttäuscht" darüber, Gegenteiliges in der Presse zu lesen. "Natürlich: Wir waren einerseits enttäuscht darüber, eine Chance verloren zu haben mit Charles, aber wir haben uns auch für Carlos gefreut."

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