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Formel-1-Liveticker: Warum der Überrollbügel gebrochen ist

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Überrollbügel-Theorie +++ Carlos Sainz: Nichts falsch gemacht in Silverstone +++ Sebastian Vettel mit neuer Bienenhotel-Aktion +++

15:55 Uhr

Erklärt: Warum der Überrollbügel gebrochen ist

Alfa-Romeo-Fahrer Guanyu Zhou hat erklärt, weshalb der Überrollbügel an seinem Fahrzeug beim Crash in Silverstone gebrochen ist.

In Spielberg sagte er: "Das Team untersucht noch immer den ersten Aufprall, als das Auto nach dem ersten Überschlag aufkam, aber ich glaube, dieser erste Aufprall war deutlich härter als das, was wir im Sicherheitstest simulieren. Dieser Aufprall war wohl um ein paar Nummern heftiger als das, auf was [der Überrollbügel ausgelegt ist]. Das hat wahrscheinlich für das Problem gesorgt."

Er selbst sei froh, schon am Freitag wieder ins Auto steigen zu können. "Wenn jetzt zum Beispiel die Sommerpause folgen würde, wäre das schrecklich. Dann wäre man unter Druck, würde ständig den Crash neu durchspielen und darüber nachdenken, wie man ihn hätte vielleicht vermeiden können. Daher ist es gut, direkt wieder ins Auto zu können."

18:30 Uhr

Nicht verpassen: Der Livestream am Donnerstag!

Was heute alles passiert ist, erfährst Du kompakt und treffsicher zusammengefasst ab 21 Uhr in unserem üblichen Livestream - jetzt auch schon donnerstags, weil die Formel 1 ihren Zeitplan verändert und den Medientag zurück ins Boot geholt hat. Also sind auch Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll wieder am Start. Ihr wollt den beiden eine Frage stellen? Kein Problem! Im Livechat habt ihr diese Chance, macht gerne Gebrauch davon!

Den Livestream gibt es wie üblich auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de und hinterher auf Abruf sowohl dort als auch auf unseren Webseiten.


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  Weitere Formel-1-Videos


18:41 Uhr

Russell: Warum er zur Unfallstelle gelaufen ist

George Russell war in Silverstone in den Startcrash verwickelt, der zum schweren Unfall von Guanyu Zhou führte. Kurz darauf aber rannte Russell schon zu der Stelle, wo das Auto von Zhou zum Liegen gekommen war, hinter den Reifenstapeln. Aber warum hat Russell eigentlich so gehandelt?

"Das war einfach eine natürliche Reaktion", sagt er auf Nachfrage. Der "Horrorunfall" habe ihn ziemlich mitgenommen. "Dann wurde das Rennen per Rot unterbrochen und ich ging davon aus, dass mein Auto wahrscheinlich im Eimer sein würde. Später stellte sich heraus: Es war eben nicht im Eimer. Das hat zu den Emotionen und zum Frust beigetragen, weil wir das Auto definitiv wieder repariert gekriegt und wahrscheinlich auch ein starkes Ergebnis hätten einfahren können."

Die Formel 1, meint Russell, müsse sich auf jeden Fall mit den Unfallfolgen beschäftigen. "Zhou war eingeklemmt [zwischen Fangzaun und Leitplanke]. Das war nicht schön. Und das müssen wir lösen", so Russell, der einer der Direktoren in der Fahrergewerkschaft (GPDA) ist. Sein Motto: "Aus jeder Katastrophe kannst du als Sport etwas lernen."


18:55 Uhr

Derweil in Spielberg ...


19:04 Uhr

Ganz nah dran an der Formel-1-Technik ...

... sind unsere Fotografen von Motorsport Images und unser Experte Giorgio Piola. Ihre Aufnahmen? Findet ihr in der Formel-1-Bildergalerie - oder einfach hier durchblättern - es lohnt sich!


Fotos: F1: Grand Prix von Österreich (Spielberg) 2022



19:11 Uhr

Perez: Red Bull RB18 liegt mir nicht mehr so gut

Sergio Perez hat erklärt, der Red Bull RB18 mit den jüngsten Updates liege ihm nicht mehr so gut wie das Basisauto vom Saisonbeginn. In Spielberg sagte Perez: "Ich fühle mich im Auto nicht mehr so wohl wie anfangs des Jahres. Sagen wir es so. Ich glaube also, ich muss erst einmal verstehen, was da vor sich geht."

Ob Red Bull das Auto also mehr auf den Fahrstil von Max Verstappen hin entwickelt? Perez will sich dazu nicht äußern, sondern meint nur: "Zu Saisonbeginn fühlte ich mich wohler im Auto."


19:16 Uhr

WM-Chancen noch intakt? So denkt Perez

Kann Sergio Perez neben Max Verstappen bei Red Bull bestehen und den Weltmeister von 2021 sogar in der Fahrergesamtwertung schlagen und seinerseits den Titel holen? Perez selbst hat sich das vorgenommen und betont in Österreich: "Ich will vor ihm sein, das ist kein Geheimnis. Ich will aber auch, dass das gesamte Team gut abschneidet."

"Wenn Max gewinnt, ist das natürlich nicht gut für meine eigenen Titelhoffnungen. Und der Wettbewerb wird immer enger. Da ist es wichtig, weiter hart zu pushen und Fortschritte zu machen. Noch ein paar 'Nuller' würden meine Chancen killen, so viel steht fest. Hoffentlich aber liegen die Zuverlässigkeitsprobleme jetzt hinter uns und wir sehen die Zielflagge. Das ist das Wichtigste."


19:36 Uhr

Newey-Sohn unterbietet Donington-Rekord

Zwischendurch einmal eine Erfolgsmeldung der etwas anderen Art: Der Sohn von Red-Bull-Designer Adrian Newey, Harrison Newey, hat in Donington Park einen neuen inoffiziellen Rundenrekord aufgestellt.

Warum das hier im Formel-1-Liveticker auftaucht? Weil er seine Zeit von 1:16.83 Minuten in einem Formel-1-Auto erzielt hat. Genauer: in einem McLaren MP4-19 aus der Formel-1-Saison 2004. Und Kenner wissen: Es handelt sich dabei um ein Auto, das Adrian Newey entworfen hat. Der Papa war auch vor Ort dabei, um die Fahrt seines Sohnes zu verfolgen.

Der offizielle Rundenrekord steht seit 2013 bei 1:17.707 Minuten, erzielt von Kimiya Sato in einem AutoGP-Rennwagen.


19:46 Uhr

Leclerc und Hamilton: Alles Racing oder was?

Und nochmal das Thema "Driving Standards" beziehungsweise die Frage, was eigentlich erlaubt ist in der Formel 1 und was nicht. Die Schlussrunden in Silverstone, so meinen manche, hätten da Fragen aufgeworfen - Fernando Alonso jedenfalls hat Klarstellungsbedarf angemeldet.

Charles Leclerc, der in die besagten Szenen involviert war, aber meint: "Ich denke nicht, dass da etwas dabei war, das über das Limit hinausging. Ja, es war hartes Racing, aber mir hat es viel Spaß gemacht. Natürlich kannst du Regeln haben für jede Situation, aber das endet dann in einer Katastrophe. Manchmal musst du die Show einfach passieren lassen. Und wir haben alle ein bisschen mit den Limits gespielt."

Auch Lewis Hamilton spricht von "tollem Racing" in diesem Moment. Er zog einmal sogar an Leclerc und Sergio Perez gleichzeitig vorbei, als sich die beiden in einen Zweikampf verstrickt hatten. "Da hat Checo abseits der Strecke einen Vorteil erlangt", sagt Hamilton. "Ich hätte aber in der gleichen Situation genauso gehandelt. Das war gutes Racing."

Generell wäre es laut Hamilton wünschenswert, die Fahrer hätten für solche Momente Klarheit, was erlaubt sei und was nicht. "Es sollte schwarz und weiß sein. Das kannst du machen, das nicht. Es darf nicht von unterschiedlichen Dingen abhängen", sagt Hamilton.

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