Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ferrari "nicht sehr clever" im Rennen, meint Danner

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Die Hintergründe des Ferrari-Protests gegen Red Bull +++ Alonso vs. Hamilton "extrem einfach" +++ Ferrari "nicht sehr clever" +++

13:47 Uhr

Ferrari im Rennen "nicht sehr clever", sagt Danner

Der frühere Formel-1-Fahrer Christian Danner geht nach dem Monaco-Grand-Prix hart ins Gericht mit Ferrari. Es sei "wirklich nicht sehr clever" gewesen, Charles Leclerc als Spitzenreiter im Rennen bei den Boxenstopps nicht zu bevorzugen, so Danner im AvD-Motorsport-Magazin bei 'Sport1'.

Ferrari habe schon bei der ersten Boxenstopp-Phase "geschlafen" und habe Red Bull damit erst den Undercut ermöglicht. "Beim zweiten [Stopp] ging es komplett durcheinander", meint Danner. "Sie haben [Leclerc] einfach nicht rechtzeitig gesagt, dass er noch eine Runde weiterfahren soll."

"Grundsätzlich: Ich muss mich immer erst um den [in der WM besser platzierten Fahrer] kümmern. So lange lasse ich den anderen weiterfahren." Genau das habe Ferrari in Monaco nicht getan.

08:18 Uhr

Der Tag danach!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Es ist der Tag nach dem Monaco-Grand-Prix 2022 und wir müssen reden - über all das, was da gestern zwischen Zieldurchfahrt und Indy-500-Watchalong passiert ist. Denn da hat unser Tagesticker ausnahmsweise geruht. Hier also kommt die Aufarbeitung des Monaco-Zieleinlaufs mit all seinen Facetten!

Am Lenkrad im Ticker ist heute wieder Stefan Ehlen (Twitter: @stefan_ehlen). Und wir fangen direkt mit einem ganz wichtigen Thema an ...


08:24 Uhr

Warum Ferrari Protest gegen Red Bull eingelegt hat

Eine Schlagzeile nach dem Formel-1-Rennen gestern war: Ferrari protestiert gegen Red Bull! Und so begründet Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, warum sein Rennstall das gemacht hat:

"Zunächst haben wir den Protest eingelegt, weil wir eine Klarstellung erwirken wollten. Gegenstand des Protests war also nicht, gegen Red Bull vorzugehen. Wir wollten eine Klarstellung zu einem Thema, das für uns eindeutig unklar war", so erklärt er.

Es geht um die gelbe Linie am Ausgang der Boxengasse. "In der Vergangenheit wurde [das Überfahren dieser Linie] immer mit fünf Strafsekunden geahndet", sagt Binotto. "In den Notizen des Rennleiters steht das auch ganz klar, schon seit [dem Rennen in der] Türkei 2020, glaube ich, um Missverständnissen vorzubeugen. Man muss rechts von der Linie bleiben."

Bei Red Bull habe es so ausgesehen, als liege ein Regelverstoß vor. "Deshalb wollen wir einfach eine Klarstellung haben, denn für uns ist die Sache klar. Das ist Sinn und Zweck des Protests."

Die Sportkommissare aber haben den Protest abgewiesen. Hier die Begründung nachlesen!


08:43 Uhr

Ferrari: Nachbesprechung zur Strategie folgt noch

Über die Ferrari-Boxenstrategie wird auch noch zu reden sein. Alleine schon, weil Charles Leclerc im Rennen lautstark gewettert hat, er sei nicht damit einverstanden, was sein Team da mache. "Wir hatten aber nicht die Zeit, um es zu besprechen", sagt Leclerc. Im Rennen sei alles so schnell passiert. "Wir müssen das jetzt erst noch analysieren."

Verwirrung setzte unter anderem ein, weil Ferrari Leclerc an die Box gerufen wurde, es kurz darauf aber vom Kommandostand hieß, er solle doch draußen bleiben. Und Leclerc reagierte auch deshalb ungehalten, weil man ihn zum Wechsel von Regenreifen auf Intermediates reingeholt hatte, sein Teamkollege Carlos Sainz aber auf Regenreifen weiterfuhr - und deshalb an ihm vorbeiging.

"Das tut schon weh, vor allem beim Heimrennen", meint Leclerc. "So ist es aber jetzt und wir werden das gemeinsam aufarbeiten. Wir hatten alles, was man braucht, um zu gewinnen. Es lief unheimlich gut im Nassen. Aber dann ist alles gegen uns gelaufen."

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto äußert sich indes weitaus weniger deutlich. Er spricht von einer "komplexen Situation", auf die man erst "etwas später" Antworten erhalten werde. "Da müssen wir erst ein bisschen mehr ins Detail gehen und in den nächsten Tagen nachvollziehen, was da genau passiert ist."


08:54 Uhr

Mattia Binotto räumt "Fehler" ein

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat eingeräumt, dass sein Team im Monaco-Rennen etwas falsch gemacht habe. "Uns sind sicherlich Fehler bei unserer Einschätzung unterlaufen", sagte er nach dem Grand Prix. "Außerdem haben wir Fehler bei unseren Entscheidungen gemacht."

Man habe zum Beispiel "die Pace der Intermediates unterschätzt", erklärt er, auch "der Abstand auf die anderen Autos in Bezug auf die Position auf der Strecke" sei von Ferrari nicht korrekt eingeschätzt worden. "Diesen Prozess müssen wir uns nochmal anschauen."

Es sei allerdings ein "ziemlich kompliziertes Rennen" gewesen, betont Binotto. Die Strategie-Entscheidungen hätten "nicht auf der Hand" gelegen. Rückblickend hätte man Charles Leclerc besser auf Regenreifen auf der Strecke gelassen, ohne mit ihm auf Intermediates zu gehen. "Dann hätten wir die Position gehalten und wären vielleicht direkt auf Slicks gewechselt", sagt Binotto. "Aber jetzt sind die Fehler gemacht."


09:11 Uhr

Das war der Monaco-Grand-Prix 2022 - in Bildern!

Die Foto-Höhepunkte zum Formel-1-Rennen in Monaco: Aktuell laufen noch einmal einige sehenswerte Aufnahmen zum Grand Prix in unsere Bildergalerie ein. Also ruhig einen Boxenstopp einlegen und die tollen Fotos von Motorsport Images genießen!


Fotos: F1: Grand Prix von Monaco 2022



09:26 Uhr

Die #LetzteNacht-Montagskolumnen nach Monaco

Montag ist Meinungstag bei uns. Wie immer nach einem Formel-1-Rennen sind auch nach Monaco zwei Kolumnen erschienen: eine mit dem "Gutschläfer" und eine mit dem "Schlechtschläfer" nach dem jüngsten Grand Prix.

In diesem Beitrag hat sich Chefredakteur Christian Nimmervoll (zu seiner Facebook-Seite!)mit der Frage beschäftigt, wo die Form von Daniel Ricciardo bloß geblieben ist - und mit der Frage, ob der Australier bei McLaren noch die Kurve kriegt.

Und in diesem Beitrag beschreibt Norman Fischer (zu seiner Facebook-Seite!), warum Sergio Perez in jeglicher Hinsicht der große Sieger in Monaco ist.


09:46 Uhr

Alonso: "Extrem einfach", Hamilton auf Distanz zu halten

Ab Runde 21 lag Fernando Alonso im Alpine direkt vor Lewis Hamilton im Mercedes. Und dabei blieb es auch, obwohl Hamilton vieles probierte, um Alonso zu überholen. Doch eine echte Chance bekam Hamilton nie.

Dass er Hamilton auf diese Weise sehr frustriert habe, das sei "nicht mein Problem", meint Alonso rückblickend. Es sei "sehr einfach", ja, sogar "extrem einfach" gewesen, Hamilton auf Distanz zu halten. "So ist das eben in Monaco. Und ich liebe es, Leute hinter mir zu halten."


09:54 Uhr

Hamilton: Bin halt so rumgefahren

Wie sehr es Lewis Hamilton auf den Geist ging, praktisch das komplette Rennen hinter Fernando Alonso festzuhängen? Er selbst meint: "Es war schon irgendwie frustrierend, aber es ist, wie es ist. Ich bin halt hinter ihm rumgefahren. Ich konnte am Ende nur vor mich hinfahren, aber nicht überholen."

Ohne Alonso als rollende Schikane hätte Hamilton vielleicht eine Top-5-Chance im Grand Prix gehabt, meint Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Seine Pace war so gut, dass er mit George [Russell] und Lando [Norris] hätte kämpfen können. Man hat aber halt wieder gesehen: Die Position auf der Strecke ist alles in Monaco."

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