• 26. März 2022 · 09:29 Uhr

Domenicali: Gibt mehr als eine Anfrage von neuen Formel-1-Teams

Andretti ist nicht das einzige Team, das sich für einen Einstieg in die Formel 1 interessiert, doch Stefano Domenicali blockt ab: Neue Teams nicht entscheidend

(Motorsport-Total.com) - Michael Andretti möchte 2024 mit einem eigenen Team in der Formel 1 antreten, doch damit scheint der Amerikaner nicht der Einzige zu sein: "Ich kann sagen, dass wir viele Anfragen bekommen haben", bestätigt Formel-1-Boss Stefano Domenicali das Interesse neuer Teams. "Wie viele? Mehr als eine. Und weniger als acht."

Stefano Domenicali

Stefano Domenicali braucht nicht unbedingt neue Teams Zoom Download

Bekannt ist aktuell das Interesse von Andretti. Auch das Projekt Panthera von Benjamin Durand hatte in den vergangenen Jahren konkrete Pläne und diese auch in der Coronapandemie noch nicht aufgegeben, Gleiches gilt für die monegassische MIM-Gruppe rund um Salvatore Gandolfo, der ursprünglich mit dem mittlerweile verstorbenen Adrian Campos einsteigen wollte.

Wer aber derzeit abseits von Andretti noch sein Interesse hinterlegt hat, ist nicht bekannt. "Es gibt diejenigen, die ihre Intentionen nicht versteckt haben, und diejenigen, die äußerst geheime Verhandlungen führen", sagt Domenicali.

Trotz des großen Interesses heißt das aber nicht, dass es in naher Zukunft auch ein neues Team geben wird. Denn die FIA hatte einerseits keinen offiziellen Ausschreibungsprozess verkündet, zum anderen scheint die Formel 1 nicht gewillt zu sein, das Feld um jeden Preis von den aktuellen zehn Teams zu erhöhen.


Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990

Denn das Zauberwort heißt in dem Fall "Mehrwert". Die Teams fordern, dass neue Rennställe einen Mehrwert bieten, weil ihr eigener Wert durch ein neues Team erst einmal fällt und sie Einnahmen mit einem weiteren Rennstall teilen müssen.

"Ich glaube nicht, dass die Anzahl der Teams in der Formel 1 heutzutage ein entscheidender Faktor ist, wenn es um Entertainment geht", sagt Domenicali. Die Priorität liegt für ihn eher darauf, die Konkurrenzfähigkeit der bestehenden Teams zu verbessern. "Ich glaube nicht, dass mehr Teams für einen Mehrwert sorgen, außer es sind Programme von Top-Qualität."

In den vergangenen zehn Jahren hat es in der Formel 1 nur ein echtes neues Team gegeben: Haas, die 2016 in die Königsklasse eingestiegen sind.

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