Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Harte Kritik an Aston Martin

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hat Aston verlernt, wie man ein Auto baut? +++ Vettel-Rückkehr offen +++ Berger: Hamilton soll nicht wie Verstappen fahren +++

08:15 Uhr

Villeneuve übt harte Kritik an Aston Martin

Der Saisonauftakt war ein Desaster für Aston Martin. Beide Autos raus in Q1 am Samstag, am Sonntag trotz einiger Ausfälle keine Punkte geholt. Für Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve kommt das nicht sonderlich überraschend.

In seiner Kolumne für 'Formule1.nl' verrät er, dass er von Anfang an keine großen Hoffnungen in das Team von Sebastian Vettel gehabt habe. "Sie haben Mercedes jahrelang kopiert", erinnert er an die Racing-Point-Zeit.

Jetzt sei es so, "als wüssten sie nicht mehr, wie man ein Auto designt", so Villeneuve, der erklärt: "Ihr Auto sieht nicht gut aus. Um ganz vorne mitzumischen, braucht man mehr als Ambitionen und Geld. Die Formel 1 ist ein besonderer Sport."

"Es geht nicht nur um Marketing und Branding", sagt er in Richtung von Teambesitzer Lawrence Stroll. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll fragt sich deswegen auch, ob Sebastian Vettel überhaupt noch einmal zurückkommen sollte.

12:45 Uhr

Heute vor 19 Jahren ...

... feierte Kimi Räikkönen beim Großen Preis von Malaysia 2003 seinen ersten Formel-1-Sieg! Gleichzeitig fuhr Fernando Alonso, der zuvor bereits seine erste Poleposition geholt hatte, seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse ein.

Der damalige McLaren-Pilot Räikkönen übernahm durch den Sieg zudem die Führung in der Weltmeisterschaft. Den Titel verpasste er am Ende des Jahres allerdings an Michael Schumacher - um magere zwei Zähler ?


13:02 Uhr

Domenicali bekräftigt: Neue Teams haben keine Priorität

Bereits gestern waren neue Formel-1-Teams das große Thema in unserem Ticker. Und nachdem Stefano Domenicali da bereits erklärte, dass Neueinsteiger auf jeden Fall einen "Mehrwert" bringen müssten, bekräftigt er seine Skepsis nun noch einmal.

Gegenüber 'Sky' betont er, dass die zehn aktuellen Teams bereits für einen "sehr, sehr soliden" Wettbewerb sorgen. 2021 hätten nur Red Bull und Mercedes um den Titel gekämpft und trotzdem sei das Interesse riesig gewesen.

Wenn sich in diesem Jahr noch weitere Teams und Fahrer in den Titelkampf einschalten könnten, dann sei das "mehr als genug", stellt der Formel-1-Boss klar. Klingt nicht danach, dass die Formel 1 bald Zuwachs bekommen wird.


13:20 Uhr

Williams hofft: In Saudi-Arabien weiter vorne?

Albon holte in Bahrain in Qualifying und Rennen zwar jeweils respektable Ergebnisse, bei Teamkollege Latifi ging allerdings gar nichts. Der Williams schien am vergangenen Wochenende das schlechteste Auto im Feld zu sein.

Im Hinblick auf das zweite Saisonrennen in Dschidda erklärt Albon nun zumindest leicht optimistisch: "Ich denke, die Strecke wird etwas besser zur Charakteristik des FW44 passen. Sie ist flüssiger und es gibt mehr mittelschnelle und schnelle Kurven."

Er hoffe daher, dass es für Williams am kommenden Wochenende besser laufe als beim Auftakt. Außerdem erinnert er: "Je mehr wir fahren, desto mehr verstehen wir das Auto und wie wir die Performance maximieren können."

Für ihn persönlich ist die Strecke wie bereits erwähnt neu, er ist hier 2021 nicht gefahren.


13:37 Uhr

Red Bull vor historischem Start

Apropos Saudi-Arabien: Dort wird Red Bull sein 327. Rennen in der Formel 1 absolvieren. Warum das so eine besondere Zahl ist? Weil man damit an Ligier (326) vorbeizieht und in die Top 10 der Konstrukteure mit den meisten Grands Prix aufsteigt.

Ebenfalls noch in diesem Jahr wird man Minardi (340) überholen. Den Rekord für die meisten Formel-1-Rennen in der Geschichte hält aktuell Ferrari mit 1.031 Grands Prix. Und daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

Trotzdem ein weiterer Meilenstein für die Bullen!


Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Red Bull


13:55 Uhr

Besseres Racing? Fahrer nicht komplett überzeugt

"Es war nicht so gut, wie ich es erwartet hatte", resümiert Norris nach dem Auftakt in Bahrain etwas ernüchtert und ergänzt: "Ich hatte etwas mehr erwartet. Wenn man nah [an ein anderes Auto] herankommt, dann beginnen die Hinterreifen noch immer zu rutschen."

Es sei zwar zumindest etwas besser als in der Vergangenheit. "Aber man verliert noch immer viel Abtrieb", berichtet er. Das sieht auch Hülkenberg so. "Wenn man wirklich nah heranfährt, denn hat man noch immer Probleme", so der Deutsche.

Und auch Russell erklärt, dass der Unterschied zu früher nicht "massiv" sei. Zumindest sei es nicht noch schlechter geworden. Die ganz große Euphorie herrscht bei den Piloten nach dem ersten Rennen der neuen Ära aber nicht.


14:11 Uhr

Hamilton: Möchte mehr als ein Rennfahrer sein

Lewis Hamilton ist der erfolgreichste Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Gegenüber 'Sky' verrät er allerdings, dass er zu der Erkenntnis gelangt ist: "Diese Meisterschaften sind persönlich eine große Belohnung. Aber sie verändern gar nichts."

"Es ändert nichts daran, dass es weiterhin Kriege gibt, ethnische Ungerechtigkeit", so Hamilton. Er wolle seine Bekanntheit und seine Reichweite in den sozialen Medien daher einsetzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

"Ich glaube, ich habe meine wirkliche Bestimmung gefunden. Die ist es nicht nur, ein Rennfahrer zu sein", so Hamilton.


14:30 Uhr

Wolff: Russell besser als Verstappen

Wo wir gerade bei Lewis Hamilton sind: Der ist laut Toto Wolff aktuell der beste Fahrer in der Formel 1. Eine Einschätzung, die nicht sonderlich überraschend kommt, schließlich gewannen Hamilton und Wolff zusammen achtmal in Folge die Konstrukteurs-WM.

In der 'Sport Bild' antwortet Wolff auf die Frage, wer seine Meinung die besten Fahrer im Formel-1-Feld seien: "Hamilton, George Russell und Max Verstappen. In dieser Reihenfolge." Klare Rückendeckung also auch für seinen zweiten Fahrer.

Auf der Strecke muss Russell das allerdings noch beweisen. Während Verstappen 2021 erstmals Weltmeister wurde, stand Russell bislang erst ein einziges Mal auf dem Podium - und das beim Nicht-Rennen 2021 in Spa.


15:01 Uhr

Chandhok: Wird eine Menge Arbeit für Wolff

Apropos Mercedes: Sky-Experte Karun Chandhok erklärt im Hinblick auf das neue Fahrerduo: "Ich sehe viele Gemeinsamkeiten zu Lewis gegen Fernando [Alonso] 2007. Und das ist bei McLaren bekanntlich implodiert."

"Toto [Wolff] weiß genau, wie das ausgegangen ist", so Chandhok. Zudem habe er mit Hamilton und Nico Rosberg bei Mercedes selbst schon einmal eine Situation gehabt, "als es am Ende quasi zwei Teams innerhalb des gleichen Teams gab."

Die Atmosphäre sei bei Mercedes damals alles andere als gut gewesen. "Ich denke daher, dass Toto wahrscheinlich hart arbeiten muss, um die Situation zu managen. Aber es ist wirklich aufregend", freut sich Chandhok auf das Duell.

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