Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes "unerreichbar" für Red Bull

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Warum war Hamilton so schnell? +++ W12 in Brasilien "unerreichbar" für Red Bull +++ Toto Wolff erwartet offenen Kampf +++

11:48 Uhr

Ricciardo-Aus: Kein Motorenproblem

Und gleich noch einmal der Mercedes-Motor: Ricciardo schied gestern aus, nachdem er zuvor in 34 Rennen in Folge die Zielflagge gesehen hatte. Inzwischen ist auch klar, warum der McLaren an Leistung verlor. Mit dem Motor hatte das laut Teamchef Andreas Seidl nichts zu tun. Vielmehr habe es sich um einen "Riss auf der Chassis-Seite" gehandelt.

Der Fehler sei also nicht auf den Motor selbst sondern auf dessen Installation im McLaren zurückzuführen. Das werde man nun "untersuchen", kündigt Seidl an und ergänzt: "In Katar in der kommenden Woche kann ich ein besseres Update geben." Klar ist aber schon jetzt, dass es kein weiteres Zuverlässigkeitsproblem bei Mercedes war.


11:28 Uhr

Eine weitere Theorie ...

... lautet in diesem Zusammenhang übrigens, dass Hamilton ab jetzt einfach bei jedem Rennen einen neuen Motor bekommen könnte. Damit müsste er zwar jedes Mal fünf Positionen in der Startaufstellung nach hinten. Im Gegenzug könnte Mercedes den Motor aber voll aufdrehen. Und Brasilien war der Beweis, dass Hamilton auch von weiter hinten gewinnen kann.

Toto Wolff stellt allerdings klar: "Wir werden die Saison mit diesem Motor beenden." Ein weiterer Tausch sei nicht geplant. "Wir haben noch immer Fragen bei der Zuverlässigkeit. Aber wir hoffen, dass wir die richtigen Antworten haben", so der Österreicher, der bei 'Sky' ergänzt: "Ich glaube, jetzt können wir es halbwegs stabilisieren bis zum Ende."


10:55 Uhr

Warum war Hamiltons Motor so stark?

Weil der Brite in Brasilien - selbst im Vergleich zu Teamkollege Bottas - einen deutlichen Vorteil auf den Geraden zu haben schien, ranken sich nun natürlich verschiedene Verschwörungstheorien um den neuen Verbrenner. Tatsächlich ist es aber ganz logisch erklärbar, dass Hamiltons neuer Motor mehr Leistung mitbringen konnte.

Hintergrund: 22 Rennen werden in diesem Jahr gefahren, erlaubt sind theoretisch drei Motoren in der gesamten Saison. Heißt also, dass die Powerunits so gebaut und eingestellt werden müssen, dass sie im Schnitt mindestens sieben Rennen halten. Nun hat Hamilton aber einen Motor bekommen, der nur noch vier Rennen halten muss.

Das heißt natürlich, dass Mercedes den neuen Antrieb näher am Limit betreiben kann. Dadurch verkürzt sich zwar die Lebensdauer des Motors. Das kann Mercedes aber egal sein, weil es es jetzt sowieso nur noch drei Rennen sind. Das wäre zumindest eine ganz legale Erklärung für Hamiltons Vorteil in Brasilien.


10:39 Uhr

Sainz zu Norris: "Dann tut es mir leid"

Die beiden ehemaligen Teamkollegen kollidierten gestern beim Start. Von den Stewards gab es keine Strafe. Doch wie sehen es die Fahrer selbst? "Wenn ich etwas falsch gemacht habe, dann tut es mir leid. Aber ehrlich gesagt glaube ich das nicht", so Sainz, der eher den Eindruck hat, "dass er etwas zu früh in Kurve 1 eingelegt hat."

"Es war ein Rennunfall und diese Dinge passieren", resümiert er. Norris auf der anderen Seite erklärt ebenfalls, dass er sich den Vorfall erst noch einmal ansehen müsse. "Ich habe es nicht gesehen, also kann ich nicht viel sagen", so der Brite. Hier gibt es die Szene noch einmal im Video - aus beiden Perspektiven.


10:21 Uhr

Hamilton: Eine der besten Leistungen aller Zeiten?

101 Siege hat der Brite nun auf dem Konto. Da waren schon einige gute Leistungen dabei. Toto Wolff erklärt im Hinblick auf Brasilien: "Insgesamt zähle ich das definitiv zu den besten Performances, die ich je von ihm gesehen habe." Damit meine er nicht nur das Rennen selbst, man müsse vielmehr "das ganze Wochenende zusammen" betrachten.

"Er war am Samstag auf Pole, kämpfte sich dann in einem 24-Runden-Rennen von P20 auf P5 vor, und heute von P10 auf P1", erinnert Wolff. Damon Hill geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Weltmeister von 1996 schreibt auf Twitter: "Das war eine der besten Fahrten, die ich jemals in der Formel 1 gesehen habe - von irgendjemandem."


10:04 Uhr

Nur noch Gasly mit weißer Weste

Wir haben am Wochenende bereits darüber gesprochen, dass Latifi bei Williams zum ersten Mal ein Qualifyingduell gegen Russell gewonnen hat. Damit steht es dort jetzt "nur noch" 18:1 für den Briten. Somit ist Gasly jetzt der einzige Fahrer, der auch nach 19 Qualifyings in diesem Jahr noch immer eine weiße Weste im teaminternen Duell hat. Bei AlphaTauri führt er gegen Rookie Tsunoda mit 19:0.

Diese und weitere Infos findest du wie immer in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:

Formel 1 2021: Fahrer des Tages

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021


09:43 Uhr

Warum Bottas noch einmal stoppte

Der Finne glaubt, er hätte gestern mit einem Stopp durchfahren können. Bereits während des Rennens sagte er am Funk, Mercedes hätte mit einer anderen Strategie sogar einen Doppelsieg holen können. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit einem Stopp durchgekommen wären", zeigt sich Toto Wolff allerdings skeptisch.

Zwar wäre es "vielleicht" möglich gewesen, so der Teamchef. "Aber es bestand auch das Risiko, P3 an Perez zu verlieren", erklärt er. Und dieses Risiko habe Mercedes nicht eingehen wollen. Auch Andrew Shovlin bestätigt, dass ein Einstopper - sowohl für Hamilton als auch für Bottas - "nicht so attraktiv" gewesen sei.

Spielte zumindest bei Hamilton keine Rolle, er gewann das Rennen ja auch mit zwei Stopps.


09:26 Uhr

Verstappen: Haben eigentlich alles richtig gemacht ...

Und noch einmal der Niederländer. Der macht seinem Team im Hinblick auf die gestrige Strategie nämlich keinen Vorwurf. "Ich denke, wir haben insgesamt alle Entscheidungen richtig getroffen. [...] Wir waren einfach etwas zu langsam", zuckt er die Schultern. Über einen Grund haben wir ja eben schon gesprochen. "Sie waren an diesem Wochenende sehr schnell auf den Geraden", sagt Verstappen noch einmal.

Er gibt sich dennoch entspannt und erklärt: "Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Rennen zurückschlagen werden." Zudem liegt er in der WM ja immer noch 14 Punkte vor Hamilton. Übrigens: Sollte der Brite auch die nächsten beiden Rennen vor Verstappen gewinnen, würden beide punktgleich ins Saisonfinale in Abu Dhabi gehen!


Fotostrecke: 14 Punkte auf Hamilton: So kam's zu Verstappens WM-Vorsprung

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