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F1-Talk am Samstag: Kann Verstappen im Rennen gegen Hamilton punkten?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton kündigt "maximale Attacke" an +++ Toto Wolff glaubt nicht an Aufholjagd +++ Verstappen rechnet mit Bottas-Sieg +++
Sainz: Strafe ist "ziemlich frustrierend"
Der zweite Ferrari-Pilot muss wegen seiner Motorenstrafe von ganz hinten starten. Für ihn sei es daher "ziemlich frustrierend" gewesen, Q3 nur im TV verfolgen zu können. "Besonders bei der Pace des Autos im Trockenen", sagt er in Anspielung auf die Platzierung von Leclerc. Er sei "enttäuscht", in Q3 nicht dabei gewesen zu sein, weil Ferrari im Quali schon lange nicht mehr so konkurrenzfähig gewesen sei.
Morgen freue er sich nun zwar auf eine Aufholjagd, aber: "Ich würde es lieber nicht tun müssen und wie Charles von P3 starten. [...] Es wird morgen alles davon abhängen, wie einfach das Überholen ist." Sollte sich das nämlich schwierig gestellten, könnte es ein "frustrierender Nachmittag" werden - wie auch heute schon.
Leclerc von P4 überrascht
Startplatz drei morgen für den Ferrari-Piloten - der sich das selbst nicht ganz erklären kann. Es sei "etwas seltsam", dass das Auto in Istanbul so gut funktioniere. Im Hinblick auf das Rennen erklärt er nun: "Alles ist möglich." Wie Alonso hofft auch er auf gutes Wetter und ergänzt, dass er beim Start kein zu großes Risiko eingehen wolle. Schauen wir mal, ob wie dann - wie auch schon 2020 - ein Ferrari-Podium in Istanbul sehen.
Alonso: "Bester Samstag des Jahres"
Bei 'DAZN' freut sich der Spanier: "Ich bin sehr glücklich. Es war wahrscheinlich der beste Samstag des Jahres." Er erklärt: "Wegen Hamiltons Strafe starten wir von P5 von der sauberen Seite und mit den Mediums, mir denen wir uns in Q2 qualifiziert haben." Er hoffe bei dieser Ausgangslage auf ein "normales Rennen" ohne Regen. Das war allerdings noch, bevor er von seiner möglichen Strafe erfuhr ...
Russell: Q3 wäre locker drin gewesen
Der Williams-Pilot ist nicht zufrieden mit P13. "Wir hätten es mit der letzten Runde klar in Q3 schaffen sollen", ärgert er sich und erklärt, er habe in der letzten Kurve "alles verloren". Das sei "sehr frustrierend, weil die Runde womöglich gut genug für P5 gewesen" wäre. Das Q2-Aus nimmt er daher komplett auf seine Kappe. Er habe heute einfach "zu viele Fehler" gemacht.
"Ich bin etwas von mir selbst enttäuscht", so Russell.
Verstappen: Bottas wird wegfahren
Der Niederländer rechnet morgen mit einem Bottas-Sieg. "Valtteri wird wegfahren und Lewis wird im Rennen nach vorne fahren", sagt er bei 'ServusTV' und erklärt: "Es wird nicht einfach sein, um auch Lewis hinter mir zu halten mit der Pace, die sie hier am Wochenende haben. [...] Ich glaube nicht, dass wir morgen im Rennen mit Mercedes kämpfen können."
Er ist also deutlich weniger optimistisch als Helmut Marko.
Bottas: Nur keine Fehler machen ...
Der Finne hat von der Pole aus natürlich deutlich größere Chancen auf den Sieg. "Wir haben ein ziemlich gutes Auto. Solange ich keine Fehler mache, sollte ich ihn hinter mir halten können", sagt er über Verstappen und erklärt: "Die Strategie wird natürlich eine Rolle spielen, aber momentan habe ich Vertrauen ins Auto. Die Pace ist gut. Ich muss mich morgen einfach auf mein eigenes Rennen konzentrieren", so Bottas.
Hamilton: Sieg "nicht unmöglich"
Toto Wolff glaubt nicht daran, aber Hamilton selbst gibt sich kämpferisch. "Meine Augen liegen einzig auf dem Rennsieg", stellt er bei 'Sky' klar und erklärt: "Von P11 wird es sehr hart werden, aber nicht unmöglich." Ziel sei morgen "maximale Attacke", so der Weltmeister. Gleichzeitig sei es aber auch wichtig, sich aus allem Ärger herauszuhalten. "Das wird am Anfang meine Priorität sein", so Hamilton.
Ein schmaler Grat also.
Alonso droht Strafe
Breaking News von den Stewards: Alonso muss antanzen, er soll ganz zu Beginn des Qualifyings in Q1 doppelte gelbe Flaggen missachtet haben. Eine Strafe wäre heute doppelt ärgerlich, denn mit Startplatz 5 hätte er eigentlich eine starke Ausgangslage für das Rennen. Wir schauen mal, was dabei herauskommt!