Formel-1-Newsticker 06.10.2021

Formel-1-Liveticker: Hamilton vs. Verstappen: Wer ist aggressiver?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Norbert Haug ordnet Titelduellenten ein +++ WM-entscheidende Faktoren +++ Red Bull in Istanbul mit Sonderlackierung +++

Beitrag ausblendenBeitrag einblenden 09:43 Uhr

Hamilton vs. Verstappen: Wer ist aggressiver?

Darüber können wir uns zumindest einige sein: Wir erleben gerade eines der spannendsten WM-Duelle der Formel-1-Geschichte! Klar, dass die Fanlager da gespalten sind. Auch Vergleiche zu vergangenen Duellen zieht so etwas mit sich. Aber wie kann man Lewis Hamilton und Max Verstappen da einordnen? Ist der eine aggressiver und der andere vielleicht überlegter?

"Ich glaube, das nimmt sich nicht viel", sagt Ex-Mercedes-Boss Norbert Haug bei 'Sky'. "Lewis wirkt vielleicht weniger aggressiv. Aber wir haben ein paar Aktionen gesehen, wo er auch mal sagt: Wenn gut ist, ist gut - da kann ich auch mal taff sein. Im letzten Rennen hat sich gezeigt, dass er ein wirklich sehr ausgereifter, eleganter Fahrer ist. Er macht wenig Fehler. Das ist vielleicht ein kleiner Vorteil."

"Aber ich muss sagen: Ich bin enorm beeindruckt von Max Verstappen", so Haug. "Er ist viel jünger und hat sicherlich noch sehr viel vor sich. Er hat ein sehr gutes Team - womöglich sogar das momentan etwas bessere technische Paket. Das nimmt sich nicht viel."

"Ich glaube, das kommt sehr auf die Tagesform an", denkt Haug daher. "Dass man so wenig Fehler wie irgend möglich macht und idealerweise von der Pole startet. Das ist bei den Rennen in aller Regel schon immer eine enorme Vorentscheidung."


17:00 Uhr

Jetzt kann es doch eigentlich auch losgehen, oder?

Schließlich haben wir schon lange genug auf ein neues Rennwochenende gewartet! Ein kleines Bisschen müssen wir uns aber noch gedulden. Ab morgen gibt es dann alles zum Türkei-Grand-Prix und was sich sonst noch in der Königsklasse wie gewohnt mit Ruben Zimmermann an den Tickertasten. Bis dahin wünschen wir erst einmal noch einen schönen Abend!


16:51 Uhr

Sebastian Vettel: Liegt es am Auto?

"Er hatte Rennen mit dem Aston-Martin-Team, die waren gigantisch", erinnert sich Ralf Schumacher bei 'Sky'. "Vor allem auf den Strecken, wo das fahrerische Können wichtig ist. Ich erinnere nur an Monaco oder auch Baku, wo er unheimlich stark war."

"Aber im Moment geht die Entwicklung nicht mehr in die richtige Richtung", vermutet Schumacher. "Wir drücken ihm nächstes Jahr die Daumen, dass mit dem neuen Konzept was besser ist."


16:35 Uhr

Wo die Idee der Sonderlackierung herkam

Wie vorhin schon erwähnt, fahren Red Bull und AlphaTauri an diesem Wochenende mit einer Hommage an Honda (hier mehr). Die Inspiration kam vom 1965er Honda RA 272. Wir haben jetzt zwar noch nicht das Endprodukt der Sonderlackierung gesehen, aber diese Beiträge geben schonmal eine Idee, in welche Richtung es auch in Sachen Overalls geht ...


16:34 Uhr

16:17 Uhr

Formel-1-Fahrer untereinander

Die AlphaTauri-Piloten geben uns heute einen interessanten Einblick in ihre Beziehungen untereinander. "Ich stehe zu 19 anderen Fahrern in Konkurrenz. Sie sind alle Rivalen", betont Pierre Gasly dabei. "Ich will Erster werden. Dafür tue ich alles. Abseits der Strecke kannst du zu einigen etwas engere Beziehungen zu ihnen pflegen. Aber auf der Strecke behandelst du jeden gleich."

Gasly hat dabei den Vorteil, einige Fahrer des aktuellen Felds schon lange aus den Junior-Kategorien zu kennen. So hatte er zum Beispiel schon enge Zweikämpfe mit Antonio Giovinazzi oder Esteban Ocon. Teamkollege Yuki Tsunoda erinnert sich vor allem an enge Konkurrenzkämpfe mit japanischen Fahrern.


15:45 Uhr

Schöne neue Simulator-Welt

Mercedes zeigt uns heute auch mal einen Einblick in ihre Simulator-Arbeit und erwähnt dabei die zahlreichen Vorteile. Dass man etwa Ideen ausprobieren kann, ohne gleich Material dafür zu verschwenden oder generell den Mangel an Testmöglichkeiten auf der Strecke ausgleichen kann. Beim Weltmeisterteam werden auch zahlreiche Rennsituationen simuliert, um bestmöglich auf alles vorbereitet zu sein.


15:09 Uhr

Und so sieht das konkret aus

"Mit meinen DTM-Pflichten bin ich meist an einem Sonntag durch", zählt Albon eine typische Woche für ihn auf. "Montag habe ich frei. Dienstag und Mittwoch arbeiten wir im Simulator mehr am Auto für das kommende Jahr. Donnerstag und Freitag sind dann die Vorbereitungen fürs Rennwochenende. Freitag macht mir am meisten Spaß. Da bin ich im ersten und zweiten Training im Simulator live mit dabei. Am Samstag nehme ich dann zu ganz verrückten Zeiten einen Flug - 3 Uhr morgens. Und dann geht es zur Strecke."


14:35 Uhr

Das hektische Leben des Alex Albon

Er mag in diesem Jahr kein Stammfahrer in der Königsklasse mehr gewesen sein. Aber zwischen seinem Einsatz für AF Corse in der DTM und der Simulator-Arbeit bei Red Bull war für Albon 2021 kaum Zeit zur Entspannung.

"Ich habe in diesem Jahr mehr zu tun als zuvor", erklärt er. "Das ist verrückt, wenn man bedenkt, dass man in seinem ersten Jahr in der Formel 1 schon einen ziemlich vollen Terminkalender hat. Aber in diesem Jahr kam mit meinen DTM-Pflichten und der ganzen Simulator-Arbeit viel zusammen. Ich bin jetzt seit sechs, sieben Monaten fast jede Woche an einer Rennstrecke gewesen. In sechs Monaten hatte ich eine Woche frei."

Dass er in der Formel 1 jetzt ein Jahr in den Hintergrund treten musste, nimmt Albon als Lehrjahr durchaus positiv war. Er habe dabei viel lernen und analysieren können, was ihm im Fokus eines aktiven Rennfahrers verwehrt geblieben wäre.