Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Warum Marc Surer von Mick Schumacher "beeindruckt" ist
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Marc Surer von Mick Schumacher "beeindruckt" +++ Kann er in Zukunft Rennen gewinnen? +++ Werden die Autos noch schwerer? +++
Mercedes noch ungeschlagen
Mit der Aussage "Mercedes-Festung" hat Horner übrigens recht. 2014 fuhr die Formel 1 zum ersten Mal in Sotschi. Und die bisherigen sieben Rennen dort hat Mercedes alle(!) gewonnen. Viermal siegte Lewis Hamilton, zweimal Valtteri Bottas, einmal Nico Rosberg. So eine lange Erfolgsserie haben die Silberpfeile auf keiner anderen Strecke vorzuweisen. Viermal wurde es übrigens sogar ein Doppelsieg.
Wird also 2021 in der Tat nicht leicht für Red Bull und Co.
Horner: Auch Sotschi eine Mercedes-Strecke
Leicht wird es in einer Woche für Red Bull in Russland nicht. Das sagt zumindest Teamchef Christian Horner. "Es war zuletzt eine Mercedes-Festung. Für mich sind Monza und Sotschi Mercedes-Strecken. Daher wird es eine Herausforderung werden", schreibt er in seiner aktuellen Kolumne auf 'redbull.com'.
Dazu kommt die Gridstrafe gegen Verstappen für den Monza-Crash. Doch Horner erklärt relativ entspannt: "In Sotschi ist das kein so großes Handicap, weil der Windschatten in Kurve 1 so mächtig ist." Er erinnert: "Max fuhr [2018 in Sotschi] vom letzten auf den ersten Platz, bevor er seinen Boxenstopp machte."
Was die Frage aufwirft: Könnte Sotschi auch 2021 wieder eine gute Möglichkeit sein, einen neuen Motor und damit eine weitere Gridstrafe zu nehmen? Denn ein Stück nach hinten muss Verstappen ja sowieso ...
Ricciardo: Besonderer Platz für seinen Pokal
Daniel Ricciardos erster McLaren-Siegerpokal aus Monza hat in Woking einen ganz besonderen Platz bekommen. Der Australier verrät, dass er sich immer gewünscht habe, dass sein Pokal neben einen von McLaren-Legende Ayrton Senna kommt. Letztendlich landete er direkt neben Sennas Pokal aus Adelaide 1993 - Sennas 41. und letzter Sieg in der Formel 1.
"Ich war bei diesem Rennen", verrät Ricciardo und gesteht: "Das ist etwas verrückt und surreal!" Die ganze Szene gibt es hier im Video:
Russell schon 2022 ein WM-Kandidat?
Von Albon zu seinem Vorgänger bei Williams: Kann George Russell gleich in seiner ersten Saison im Mercedes-Werksteam um den Titel kämpfen? Dazu will sich Toto Wolff zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final äußern. Zunächst einmal müsse man sicherstellen, dass Mercedes auch 2022 ein konkurrenzfähiges Auto habe, so der Österreicher.
"Wenn wir ein konkurrenzfähiges Auto haben, dann ist er absolut in der Lage, Rennen zu gewinnen und weitere Erfolge zu feiern", ist sich Wolff sicher. "Ich möchte zu diesem Zeitpunkt aber nicht sagen, ob er schon bereit ist, eine WM zu gewinnen oder nicht", so der Teamchef. Denn bis dahin sei es noch ein langer Weg.
Albon: Hätte er 2021 besser performt?
Wo wir gerade bei den Bullen sind: Nachdem dessen Ergebnisse für Red Bull in der Saison 2020 nicht den Erwartung entsprochen hatten, wurde Alexander Albon für 2021 durch Sergio Perez ersetzt. Albon glaubt allerdings, er hätte mit dem RB16B bessere Ergebnisse als im Vorjahr einfahren können. "Wir sind in diesem Jahr konkurrenzfähiger", erinnert er.
"Daher denke ich, dass es ganz normal wäre, dass sich damit auch meine Performance verbessert hätte", so Albon, der im Hinblick auf die Saison 2020 erinnert: "Es war kein leichtes Auto. Ich denke, wir haben es verbessert, aber manchmal kann es noch immer knifflig sein." Letztendlich werden wir nie erfahren, ob er im Red Bull 2021 besser als Perez gewesen wäre ...
Horner: Halo hat jetzt alle überzeugt
Lewis Hamilton kann sich glücklich schätzen, beim Unfall in Monza Halo am Auto gehabt zu haben. Das findet auch Christian Horner. Der Red-Bull-Teamchef schreibt in seiner neuen Kolumne auf 'redbull.com': "Ich bin dankbar, dass Halo seinen Job gemacht hat. Ich denke, auch die größten Zweifler haben jetzt ihre Meinung darüber geändert."
Zum Unfall selbst hat er seine Meinung übrigens nicht geändert. "Beide hatten ihren Anteil daran und es ist schwierig, eine Seite mehr als die andere zu beschuldigen. Wenn die FIA ein Statement setzen wollte, dann hätte sie auch beide Fahrer mit der gleichen Strafe belegen können", schreibt Horner.
Letztendlich sahen die Stewards die Schuld aber mehrheitlich bei Verstappen. "Weil er das Rennen nicht beendet hat, war es die einzige Möglichkeit, ihm eine Gridstrafe zu geben - was wir akzeptiert haben", so Horner.
Binotto: Umgekehrte Startaufstellung? Warum nicht!
Wie geht's in Zukunft weiter mit den Sprints in der Formel 1? Während mehrere Personen im Paddock gegen die Idee sind, in Zukunft Dinge wie eine umgekehrte Startaufstellung auszuprobieren, steht man der Idee bei Ferrari offen gegenüber. Grundsätzlich seien die Sprints ein "positives Experiment", so Mattia Binotto.
"Ich denke, dass es positiv ist, bereits am Freitag etwas Action zu haben", erklärt der Ferrari-Teamchef, der "komplett offen" für eine umgekehrte Startaufstellung in Zukunft sei, um das Format weiter zu verbessern. Kritiker wie Toto Wolff sagen dagegen, dass solche Ideen gegen die DNA des Sports gehen.
Die abwechslungsreichsten Formel-1-Saisons ...
... haben wir übrigens in dieser Fotostrecke für Dich zusammengestellt.
Die eintönigsten Formel-1-Saisons findest Du im Vergleich dazu hier!
Fotostrecke: Die abwechslungsreichsten Formel-1-Saisons
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