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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Folgt Schumacher auf Räikkönen? "Interessiert mich nicht"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Räikkönen über die Frage, wer ihn potenziell bei Alfa Romeo ersetzen könnte +++ Formel 1 bestätigt: Zweiter Sprint in Monza +++
Räikkönen: Wird ihn Schumacher bei Alfa beerben?
Wir starten heute mit Kimi Räikkönen in diesen Freitag. Denn der "Iceman" hat 'Sport1' ein Interview gegeben und darin unter anderem über seine Zukunft gesprochen. Der Finne steht aktuell bei Alfa Romeo unter Druck. Er verdient zwar sehr gut, allerdings erbringt er vor allem im Qualifying aktuell die Leistung nicht zur Zufriedenheit der Teamführung.
Teamchef Frederic Vasseur hat freie Hand bei der Fahrerwahl für das kommende Jahr und hat auch nicht ausgeschlossen, beide Cockpits neu zu besetzen. In diesem Zusammenhang wird immer wieder ein Name genannt: Mick Schumacher. Durch Ferrari hat er indirekt eine Verbindung zum Schweizer Rennstall und könnte dort womöglich 2022 unterkommen. Was hält Räikkönen von dieser Idee?
"Sollte ich mich entscheiden aufzuhören, interessiert es mich wirklich nicht, wer das Auto fährt", schmunzelt er. Das sei dann schließlich nicht mehr sein Problem. Wird er Ende dieses Jahres den Helm an den Nagel hängen? "Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht. Das war letztes Jahr um diese Zeit aber genauso."
Womöglich könnte auch ein Landsmann Räikkönens Platz beim ehemaligen Sauber-Team erhalten: Valtteri Bottas: Sitzt er in der Formel 1 2022 im Alfa Romeo?
Servus!
Wochenende! Bald zumindest - und damit herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Freitag. Auch wenn die Königsklasse eine kleine Pause einlegt, wollen wir Dich auch heute den Tag hindurch mit Neuigkeiten versorgen.
Maria Reyer darf Dich heute begleiten. Ich freue mich, dass Du da bist. Gleich geht's auch schon los. Noch ein Hinweis: Solltest Du Anregungen oder Fragen haben, kannst Du uns gerne via Kontaktformular oder auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST" schreiben!
Räikkönen über Mick: "Schwierig für ihn zu glänzen"
Routinier Kimi Räikkönen kennt Schumacher junior nicht erst aus dessen Zeit als Ferrari-Nachwuchspilot, sondern natürlich schon von klein auf als Sohn von Michael Schumacher, gegen den der Finne noch selbst gefahren ist. Wie bewertet er die bisherigen Leistungen des Haas-Rookies?
"Es ist schwierig für ihn zu glänzen, weil das Auto nicht wirklich schnell ist", weiß der 41-Jährige im Gespräch mit 'Sport1'. "Auf der anderen Seite ist das auch gut für ihn. Denn die Leute wissen, dass das Auto nicht gut ist." Wenn Schumacher dennoch gute Leistungen zeigt, werde das umso positiver bewertet, meint Räikkönen.
"Mit dem Namen hat er natürlich viel Druck", merkt er außerdem an. Doch die schlechte Ausgangslage bei Haas verschaffe Schumacher insgesamt mehr Zeit, um sich in der Formel 1 einzufinden und zu lernen.
Fotostrecke: Kimi Räikkönen: Seine zehn besten Rennen in der Formel 1
10. Grand Prix von Europa 2006, Nürburgring (McLaren, P4): Auf den ersten Blick ist dies kein bemerkenswertes Rennen. Räikkönen beendet die erste Runde auf P5, wo er gestartet war. In der vierten Runde überholt er Jenson Button und wird hinter dem Spitzenkampf Fernando Alonso (Renault) gegen die Ferraris Vierter. Fotostrecke
Ralf Schumacher: "Schade, dass er hinten rumfährt"
"Bei Mick ist es so: Man sieht ja eigentlich gar nicht, was er die ganze Zeit macht", stimmt Ralf Schumacher in seiner Analyse auf 'Sky' nach dem Silverstone-Rennen Kimi Räikkönen grundsätzlich zu. Auch der Ex-Formel-1-Pilot findet: "Es ist natürlich schade, dass er da hinten rumfährt."
Doch das war schon vor Saisonbeginn zu erwarten. Und da die TV-Stationen keinen Einfluss auf das Weltbild und die Regie haben, werde Schumacher jun. auch in Deutschland nur sehr selten gezeigt. Das Fazit des Onkels: "Leistung bis jetzt tadellos - keine Fehler gemacht, sich ständig weiterentwickelt. Und den Haas meistens auch schnell im Qualifying bewegt, also toll."
Ralf Schumacher: "Hätte eine andere Idee für Mick"
Was hält Ralf Schumacher von der Idee, dass Neffe Mick Schumacher in seinem zweiten Jahr in der Formel 1 zu Alfa Romeo wechselt? Gegenüber 'Sport Bild' sagt er offen: "Da bin ich auch kein Fan von." Denn der ehemalige Sauber-Rennstall habe seit Jahren zwar einen großen Investor im Hintergrund, "dafür kommt dort viel zu wenig".
"Da gibt es Besseres für Mick", glaubt Schumacher und fügt hinzu: "Ich hätte eine andere Idee für Mick." Und zwar schließt sich der Sky-Experte der Meinung von Bernie Ecclestone an, der AlphaTauri ins Spiel gebracht hat: "Genau! Dem schließe ich mich an. AlphaTauri mit Franz Tost wäre persönlich meine erste Wahl für Mick."
Video-Analyse: Wer fährt 2022 wo in der Formel 1?
Diese Frage können wir zwar abschließend natürlich auch noch nicht beantworten, aber wir haben darüber diskutiert - und zwar in diesem Video! Über Mick Schumachers Optionen, George Russells Zukunft und vieles mehr.
Damit Du den Überblick behältst: Alle Fahrerwechsel & freie Cockpits 2022!
F1-Fahrer 2022: Diese Wechsel könnten passieren!
Wer fährt wo in der Formel 1 2022? Dieser Frage geht Chefredakteur Christian Nimmervoll im Gespräch mit Experte Marc Surer nach! Weitere Formel-1-Videos
Formel 1 bestätigt Zeitplan für Monza-Sprint
Wir wechseln das Thema, denn gestern Abend hat die Formel 1 neue Informationen zum zweiten Sprint bekannt gegeben. Die Königsklasse hat offiziell bestätigt, dass das neue Format auch am Grand-Prix-Wochenende in Monza, Italien, Anwendung finden wird.
Der Zeitplan für das Rennwochenende wurde bereits veröffentlicht: Wieder wird am Trainingsfreitag nur ein Freies Training stattfinden (14:30 Uhr), danach wird das Qualifying gefahren (18:00 Uhr). Trotz Kritik hält Liberty Media am zweiten Freien Training am Samstagvormittag fest (12:00 Uhr).
Der Sprint, der in Monza über 18 Runden gefahren werden wird, startet um 16:30 Uhr nachmittags. Am Sonntag wird danach traditionell der Grand Prix von Italien mit Start um 15:00 Uhr über 53 Runden ausgetragen.
Seidl: Sprint sollte nicht zum Standard werden
Wenn wir schon beim Thema sind: McLaren-Teamchef Andreas Seidl hat vorgeschlagen, dass Sprint-Veranstaltungen nur auf bestimmten Rennstrecken gefahren werden sollten. Er begrüßt die drei Versuche in dieser Saison, daraus sollten am Ende des Jahres Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.
"Ich denke, es ist eine gute Idee, [einen Sprint] nur bei spezifischen Events und Strecken zu fahren. Ich sehe es nicht als Standard für jedes Wochenende." Einen Vorteil erkennt der Deutsche im neuen Format: Die Teams würden schon vor dem Grand Prix am Sonntag über die Rennpace der Konkurrenz Bescheid wissen.
Key über 2022: Alles wird einem Ziel untergeordnet
Am vergangenen Wochenende stand uns nicht nur Andreas Seidl in der McLaren-Medienrunde zur Verfügung, sondern auch Technikchef James Key. Der Brite hat unter anderem über die Entwicklungsarbeit in Bezug auf das neue Technische Reglement, das 2022 in Kraft treten wird, gesprochen und erklärt: "Wir stehen erst am Anfang, [?] aber in das Reglement wurde viel Aufwand gesteckt, damit es seinem Ziel treu bleibt."
Bedeutet: Alle Änderungen wurden dem Ziel untergeordnet, in Zukunft Autos zu bauen, die beim Hinterherfahren folgen können. Dadurch erhoffen sich die FIA und Liberty Media besseres Racing. Habe es Schlupflöcher gegeben, die Teams ausnutzen und die Zielsetzung damit torpedieren hätten können, so seien diese diskutiert und geschlossen worden, so Key.
Würden die neuen Boliden bereits zu Saisonmitte 2021 vorgestellt werden, dann würden sie dem Anspruch bereits genügen, glaubt der Technikchef. Im schlimmsten Fall könnte 2023 für Anpassungen genutzt und jegliche Abweichungen vom Prinzip des engen Racings ausgemerzt werden.