Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red Bull verurteilt rassistische Kommentare: "Angewidert"
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Rassistische Kommentare: Statement der Formel 1 & FIA ++ Mercedes & Red Bull verurteilen Beschimpfungen +++
Rassistische Kommentare: Red Bull "angewidert"
Mittlerweile haben sich weitere Teams, unter anderem auch Red Bull, zu den rassistischen Beschimpfungen und Anfeindungen gegenüber Lewis Hamilton zu Wort gemeldet. "Wir verurteilen rassistische Beleidigungen jeglicher Art gegenüber unserem Team, unseren Konkurrenten und unseren Fans", betonen die Bullen.
"Als Team sind wir angewidert und traurig über die rassistischen Beschimpfungen, die Lewis gestern nach der Kollision mit Max in den sozialen Medien ertragen musste. Dafür gibt es niemals eine Entschuldigung, dafür ist in unserem Sport kein Platz und die Verantwortlichen sollten zur Rechenschaft gezogen werden."
Bis morgen!
Das war's! Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse. Ich hoffe, Dir hat's gefallen und Du bist auch morgen wieder mit am Start.
Schönen Abend und bis morgen!
Noten Silverstone: Sieg für Charles Leclerc!
Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat es geschafft, er hat bei unserer Notenvergabe diesmal am besten abgeschnitten. Und zwar mit einer 1,1 - Chapeau! "Wer hätte Ferrari das zugetraut?", staunt Experte Marc Surer über die Galavorstellung von Leclerc.
Doch der Schweizer lobt nicht nur das Team; auch Leclerc habe bewiesen, "dass er über sich hinauswachsen kann". Alonso habe er die Note 1 "für die Show am Samstag" gegeben. Wie Experte Surer, die Redaktion und die User ansonsten abgestimmt haben, kannst Du hier nachlesen!
Unsere Top 3 des Grand Prix von Großbritannien:
01. Charles Leclerc, Note 1,1 (Leser 1,4 - Surer 1 - Redaktion 1)
02. Lando Norris, Note 1,7 (Leser 2,0 - Surer 2 - Redaktion 1)
03. Fernando Alonso, Note 1,7 (Leser 2,1 - Surer 1 - Redaktion 2)
Vettel: Gute Tat nach dem Ausfall
Sebastian Vettel musste seinen Aston Martin gestern vorzeitig in der Garage abstellen, ein Problem an der Kühlung war aufgetreten. Doch sein Arbeitstag war noch nicht zu Ende. Nach dem Grand Prix zog er sich um, und sammlte mit einem Müllsack bewaffnet leere Plastikflaschen und anderen Abfall von den Tribünen auf. Stark!
Perez: "Hatten kaum einen Plan für das Rennen"
Auch für den zweiten Red-Bull-Piloten lief es gestern generell alles andere als nach Wunsch. Schon im Sprint war sein Wochenende praktisch gelaufen, Perez musste das Hauptrennen aus der Boxengasse starten. Am Ende opferte ihn das Topteam, um Lewis Hamilton den Bonuspunkt der schnellsten Rennrunde wegzuschnappen (den Perez nicht erhielt, da er nur auf P16 ins Ziel kam).
"Das war ein schwieriges Rennen." Denn auf dem harten Reifen im ersten Stint hatte er schon viel Mühe, Positionen von ganz hinten aufzuholen. "Ich denke, P7 wäre möglich gewesen heute." Doch aus taktischen Gründe musste er ein drittes Mal stoppen.
Was das immer schon der Plan gewesen? "Wir hatten, um ehrlich zu sein, kaum einen Plan für das Rennen."
- Übersicht: Die schnellsten Rennrunden 2021!
Räikkönen/Perez: Keinen Hauptschuldigen gefunden
Wie hat Sergio Perez die Szene mit Kimi Räikkönen gegen Rennende erlebt? "Ich denke, er war einfach zu optimistisch. Er hat sich erst sehr spät in Kurve 15 rein positioniert, ich konnte ihn außen überholen. Dann rein in 16 war ich auf der Innenseite. Ich war vorne und er hat versucht, draußen dranzubleiben."
Der Mexikaner erwartete keine Strafe für den Zwischenfall, und so kam es dann auch. Die Piloten mussten zwar zu den FIA-Kommissaren nach dem Rennen. Aber diese urteilten schließlich: "Wagen 7 und 11 fuhren fast nebeneinander durch Kurve 16, wobei Wagen 11 auf der Innenseite der Linkskurve leicht vorne lag."
Und: "Am Eingang zu Kurve 17 wurde Wagen 7 auf den Randstein gedrängt, um eine Berührung zu vermeiden, und drehte sich infolgedessen. In Gesprächen mit den Fahrern und Teamvertretern waren alle der Meinung, dass niemand die Hauptschuld trägt. Die Stewards stimmen zu und ergreifen keine weiteren Maßnahmen."
Räikkönen an Alfa: "Kommt schon! Wacht auf!"
"Schade mit Perez, das wäre P10 gewesen", funkte sein Renningenieur, doch Kimi Räikkönen wollte sich von der Euphorie direkt nach dem Rennen nicht anstecken lassen. Er fragte nur: "Was?"
"Ich sagte, schade der Unfall mit Perez, sonst hätten wir vielleicht [Punkte] geholt", wiederholte sein Ingenieur. Doch Räikkönen war not amused: "Vielleicht, oder vielleicht müssen wir einfach das Auto schneller machen. Es ist unmöglich, gegen sie zu kämpfen. Dies oder das sagen und mit anderen Autos kämpfen ? Kommt schon, wacht auf! Wir müssen etwas unternehmen", richtete er seiner Mannschaft nach der Zieldurchfahrt am Funk aus.
Räikkönen: Vielleicht hat mich Perez nicht gesehen
Von Ferrari nun zu einem ehemaligen Fahrer der Scuderia: Kimi Räikkönen lieferte sich gestern einen sehenswerten Kampf gegen Red-Bull-Piloten Sergio Perez. Am Ende krachte es zwischen den beiden, der Finne drehte sich und beendete das Rennen nur auf P15.
"Je länger das Rennen gedauert hat, desto mehr musste ich in die Rückspiegel nach hinten schauen", zeigte sich Räikkönen nach dem Grand Prix enttäuscht. "Wir haben versucht zu kämpfen, aber es war nicht genug." Was ist im Zweikampf mit Perez passiert?
"Wir hatten ein paar Duelle, aber sie waren viel schneller. Ich konnte ihn noch recht lange hinter mir halten. Wir sind ein paar Kurven nebeneinander gefahren, dann war ich außen, in der nächsten Kurve innen. Ich habe es nicht gesehen, aber vielleicht hat er mich nicht gesehen. Aber am Ende habe ich mich gedreht."