Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Red Bull verurteilt rassistische Kommentare: "Angewidert"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Rassistische Kommentare: Statement der Formel 1 & FIA ++ Mercedes & Red Bull verurteilen Beschimpfungen +++

10:46 Uhr

Rassistische Kommentare: Red Bull "angewidert"

Mittlerweile haben sich weitere Teams, unter anderem auch Red Bull, zu den rassistischen Beschimpfungen und Anfeindungen gegenüber Lewis Hamilton zu Wort gemeldet. "Wir verurteilen rassistische Beleidigungen jeglicher Art gegenüber unserem Team, unseren Konkurrenten und unseren Fans", betonen die Bullen.

"Als Team sind wir angewidert und traurig über die rassistischen Beschimpfungen, die Lewis gestern nach der Kollision mit Max in den sozialen Medien ertragen musste. Dafür gibt es niemals eine Entschuldigung, dafür ist in unserem Sport kein Platz und die Verantwortlichen sollten zur Rechenschaft gezogen werden."

16:25 Uhr

Leclerc: Haben Motorprobleme den Sieg gekostet?

Was hatte es mit den Motorproblemen von Charles Leclercs Antrieb auf sich? Er funkte gestern in Führung liegend mehrfach hektisch, dass er immer wieder Aussetzer habe. "Speziell im ersten Stint hatte ich Probleme mit dem Motor. Ich dachte, mein Rennen sei gelaufen", gestand er in der Pressekonferenz.

"Ich hatte recht viel zu tun am Lenkrad, aber wir konnten die Situation sehr gut managen." Dadurch löste sich das Problem noch während der Fahrt wieder in Luft auf.

Haben ihn die Probleme gar um den Sieg gebracht? "Nein, man kann es nicht [auf die Aussetzer] schieben. So viele Parameter spielen im Rennen eine Rolle. Am Ende waren sie einfach zu schnell."


15:47 Uhr

Leclerc: "Fahrer des Tages" in Silverstone

Charles Leclerc durfte sich gestern nicht nur über den zweiten Platz freuen, sondern auch über die Auszeichnung "Fahrer des Tages". Satte 34,5 Prozent aller Stimmen gingen an den Ferrari-Fahrer.

- Übersicht: Alle "Fahrer des Tages" 2021!

Außerdem konnte sich Charles Leclerc mit seinen Führungsrunden gestern in die Top 3 der aktuellen Saison schieben. Nur Max Verstappen (403 Runden) und Lewis Hamilton (125) haben mehr Kilometer an der Spitze abgespult!

- Datenbank: Die Führungsrunden-Statistik der Saison 2021!

Und auch in der ewigen Bestenliste der meisten Führungsrunden hat Leclerc aufgeholt. Er steht insgesamt bei 296, das ist Platz 50. Damit hat er schon Daniel Ricciardo überholt!

- Datenbank: Die ewige Führungsrunden-Statistik!


15:25 Uhr

Leclerc: So hat er das Hamilton-Manöver erlebt

Ausgerechnet in Copse hat es Lewis Hamilton schließlich auch gegen Charles Leclerc versucht. Der Ferrari-Pilot schilderte das Manöver aus seiner Sicht wie folgt: "Ich wusste, dass Lewis auf der Innenseite war, ich habe eine Lücke gelassen."

Zunächst dachte er noch, er sei vorne geblieben, gab Leclerc zu. Doch: "Ganz am Ende der Kurve ist das Auto plötzlich ausgebrochen und ich habe ein bisschen Zeit verloren." Dadurch konnte Hamilton die Führung schließlich übernehmen.

Vor seinen 49 Führungsrunden gestern konnte Ferrari übrigens nur eine einzige Runde in den vergangenen 27 Grands Prix anführen (Baku)!


15:19 Uhr

Leclerc: Eines seiner besten Formel-1-Podien?

Hätte Charles Leclerc gestern tatsächlich in Silverstone völlig überraschend triumphiert, wäre dies der erste Ferrari-Erfolg seit Sebastian Vettels Sieg 2019 in Singapur gewesen. Aber selbst der zweite Platz kam für Ferrari und auch für den Monegassen selbst überraschend.

Daher zeigte er sich nach dem Rennen "zu 50 Prozent frustriert" und "zu 50 Prozent glücklich". Er hätte sich vor dem Rennwochenende niemals ausgerechnet, am Sonntag um den Sieg kämpfen zu können. "Das zeigt, wie gut wir als Team gearbeitet haben." Auch wenn er zugibt, dass die Scuderia das Reifenproblem aus Frankreich immer noch nicht vollständig verstanden habe.

War das - wenn schon kein Sieg - zumindest sein bestes Formel-1-Podium bislang? "Ja, ich habe jede Runde alles gegeben. Ich denke nicht, dass ich einen großen Fehler gemacht habe."


15:13 Uhr

Leclerc: Bis zum letzten Moment an den Sieg geglaubt

Wollen wir nun weitere Themen des gestrigen Rennens aufarbeiten. Denn bei all der Aufregung rund um die Kollision zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton ist etwa die fabelhafte Leistung von Charles Leclerc ein wenig untergegangen.

Der Ferrari-Pilot konnte 49 Runden des Grand Prix von Großbritannien anführen, das hätte vor dem Rennwochenende wohl nicht mal der Pfarrer in Maranello für möglich gehalten! Ab welchem Zeitpunkt wurde Leclerc im Rennen klar, dass ihm der Sieg durch die Finger zu gleiten droht?

"Als mich Lewis überholt hat!", antwortete er gestern in der Pressekonferenz grinsend. "Bis dahin habe ich geglaubt, dass ich das Rennen gewinnen könnte. Und so sollte es auch sein." Sein Renningenieur habe ihn immer wieder über die Pace von Hamilton informiert. "Da dachte ich: 'Das ist schnell!' Ich habe 200 Prozent gepusht, aber es war nicht gut genug, um am Ende Platz eins zu behalten."


15:01 Uhr

Wären Senna und Prost auf Twitter gewesen ...

... dann hätten ihre Beiträge nach der Kollision in Suzuka 1990 womöglich so ausgesehen. Wir werden es zwar nie erfahren, aber dennoch eine nette Idee!


14:49 Uhr

Irvine: Hamilton hat es Verstappen gezeigt

Mittlerweile hat sich noch ein Ex-Fahrer zu der Kollision zu Wort gemeldet. Eddie Irvine schreibt heute auf Instagram: "Verstappen musste dieses Rennen nicht gewinnen, Hamilton schon." Der Red-Bull-Pilot sei aus der Sicht des Vizeweltmeisters von 1999 "super aggressiv" ans Werk gegangen.

Das sei zwar "toll" anzusehen gewesen, aber "Hamilton ist wahrscheinlich der beste Rennfahrer aller Zeiten und hat wieder gezeigt, dass er nach sieben Weltmeistertiteln noch nicht am Ende ist." Der alte Routinier habe dem "jungen Stier" gestern gezeigt, wie es geht, so Irvine.


14:43 Uhr

Masi: Was ist aus "Let them race" geworden?

Eine Frage müssen wir mit FIA-Rennleiter Michael Masi noch aufklären. Warum wurde der Unfall zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton untersucht und bestraft, obwohl sich die Kollision in der ersten Rennrunde zugetragen hat? Die Regelhüter haben doch immer betont, dass man in der ersten Runde Nachsicht walten lasse ?

"In diesem speziellen Fall nicht." Der Offiziell stellte gestern Abend klar: "Es waren eindeutig zwei Autos in den Vorfall verwickelt." Die Fahrer hätten sich darauf geeinigt, dass bei einem Zwischenfall, bei dem zwei Autos involviert sind und jemand die Hauptschuld trägt, auch in der ersten Runde "etwas genauer" hingesehen werden sollte, so Masi.

Er betonte auch: "Die erste Runde wird nach dem Motto 'Let them race' offensichtlich viel lockerer behandelt, daran besteht kein Zweifel. Aber die Fahrer haben ganz klar gesagt, ebenso wie die Teams am Ende des letzten Jahres, dass sie das Gefühl hatten, dass die Ellbogen im letzten Jahr ein bisschen zu weit ausgefahren wurden."

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