Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Haug: "Hoffentlich hat Mick auf den Tisch gehauen"

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Nach Masepin-"Missverständnis": Auch Haug kritisiert Schumacher-Teamkollegen +++ Webber landet Social-Media-Hit +++

10:39 Uhr

Haug: "Mick sollte sehr, sehr, sehr laut werden"

Mick Schumacher hat ein haariges Rennende in Baku erlebt. Der Deutsche überholte Teamkollegen Nikita Masepin noch auf den letzten Metern auf der Zielgeraden, doch der Russe schien das nicht wahrhaben zu wollen und zuckte bei Vollgas kurz nach rechts. Der Deutsche beschwerte sich daraufhin lauthals am Boxenfunk: "Was zur Hölle? Will er uns umbringen?"

Für die Aktion hagelte es (wieder einmal) Kritik an Masepin, unter anderem von Ralf Schumacher. Auch Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug schließt sich an. Er war gestern zu Gast in der Formel-1-Analyse bei 'Sky': "Mick ist ein ganz balancierter Kamerad. Wenn der mal laut wird, dann hat er Grund dazu. Und hier sollte er sehr, sehr, sehr laut werden und auf den Tisch hauen im Debriefing."

Haas-Teamchef Günther Steiner bestätigte bereits am Sonntag, dass es ein "Missverständnis" zwischen seinen Rookies gegeben habe und dass die Sache bereits geklärt worden sei. "Ist absolut bestrafenswürdig für mich, ganz klar", betont Haug. Rennleiter Michael Masi meinte, er werde sich die Szene noch einmal genau ansehen.

12:27 Uhr

"König von Baku": Vettel immer in den Top 4

Sebastian Vettel scheint der informelle "König von Baku" zu sein, denn der Deutsche konnte in allen fünf Rennen in Aserbaidschan bislang in die Top 4 fahren. Dementsprechend stark war auch seine Punkteausbeute!

Übrigens: Der Deutsche hat diesmal auch die Wertung "Fahrer des Tages" gewonnen und bei unseren Fahrernoten abgesahnt. So haben die Leser, die Redaktion und Marc Surer die Leistungen der Piloten bewertet!


13:03 Uhr

"Brake Magic": Die Mercedes-Magie erklärt

Den massiven Verbremser von Lewis Hamilton haben wir heute schon kurz erwähnt. Nun wollen wir uns mal genauer ansehen, was da in Kurve 1 nach dem Restart des Rennens passiert ist. Hamilton äußerte nach Rennende am Boxenfunk sofort einen Verdacht, was das Malheur ausgelöst haben könnte: die berühmte "Brake Magic" des Mercedes.

"Habe ich die 'Magic' angelassen? Ich könnte schwören, dass ich es ausgeschaltet habe", funkte der Brite an Renningenieur Peter Bonnington. "Bono" bestätigte, dass Hamilton den "Magic"-Knopf berührt habe beim Hochschalten. Dadurch wurde die Bremsbalance nach vorne verlagert.

Normalerweise setzen die Fahrer diese Option beim Aufwärmen der Vorderreifen ein. Auf Onboard-Aufnahmen von Hamilton konnte man erkennen, dass er seine Bremsbalance in der Formationsrunde per Knopf zunächst um 86,5 Prozent auf die Vorderachse verlagerte, dies aber vor dem Restart wieder abschaltete. Normalerweise liegt dieser Wert zwischen 50 und 60 Prozent.

Auf dem Bild aus dem Jahr 2018 ist der Knopf über der Schaltwippe und dem Kupplungshebel oben links zu erkennen, den Hamilton unabsichtlich berührt hat. Der kam übrigens schon George Russell bei dessen Bahrain-Intermezzo in die Quere. Er hatte nämlich vor dem ominösen Boxenstopp-Drama vergessen, den Knopf auszuschalten, weshalb er den Standplatz vor der Garage überschoss.

Foto zur News: Formel-1-Liveticker: Haug:

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13:14 Uhr

Hamilton: "Können aus Vergangenheit nur lernen"

"Es gibt nichts, was wir gegen die Vergangenheit tun können, außer lernen", schreibt Lewis Hamilton nach diesem verkorksten Rennwochende auf Social Media. "Wir steigen jeden Tag zu einer neuen Gelegenheit und Chance auf, besser zu sein als am Tag zuvor. Ich für meinen Teil bin motiviert, fokussierter denn je und freue mich!"


13:24 Uhr

Ralf Schumacher: Shitstorm wegen Tsunoda-Aussage

Mit einer unbedachten Äußerung im Live-Kommentar von Sky in Baku ("Tsunoda" und "Sushi" kommen in einem Satz vor) hat Ralf Schumacher Teile der Formel-1-Community im Internet in helle Aufregung versetzt. Warum die Empörung seiner Meinung nach unangemessen ist, hat mein Kollege Christian Nimmervoll auf seinem Instagram-Account aufgeschrieben. Zum Lesen anklicken!


13:48 Uhr

Brawn: Baku "guter Vorgeschmack" auf Sprintrennen

Ein Rennen über zwei Runden ohne Boxenstopp, auf den weichsten Reifen und mit nur wenig Sprit an Bord - das haben wir auch schon lange nicht mehr gesehen! Das "Sprintrennen" in Baku hat auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn gefallen. Das sei eine "aufregende" Einstimmung auf das neue "Sprint-Qualifying"-Format gewesen, das in Silverstone erstmals ausprobiert wird.

"Ich war ermutigt", schreibt der Brite in seiner Kolumne auf 'Formula1.com' über die spannenden Schlussminuten, "weil das ein guter Vorgeschmack auf das Sprint-Qualifying war." Allerdings werden die drei "Sprint-Qualifyings" in Silverstone, Monza und Interlagos über "etwa 17 bis 20 Runden" ausgetragen werden. "Aber es könnte durchaus die gleiche Art von spannendem Racing bieten, da die Fahrer sich keine Sorgen um das Schonen der Reifen machen müssen."


13:55 Uhr

Alonso: Ohne Rücksicht auf Verluste in den Sprint

"Wir müssen über viele weitere Rennen nachdenken, die nur über zwei Runden ausgetragen werden", scherzte Fernando Alonso nach dem Rennen am Sonntag. "Das hat Spaß gemacht. Alle waren sehr aggressiv, weil man nicht mehr auf die Reifen oder sonst etwas aufpassen musste." Er hätte sich noch einen Restart gewünscht.

Der Altmeister ging ohne Rücksicht auf Verluste in diesen Schlussspurt und sagte seiner Mannschaft: "Wir werden alles reinlegen. Wenn sich eine Lücke auftut, steche ich rein. Wenn wir dadurch Punkte verlieren, in die Mauer krachen oder einen Frontflügel verlieren, dann soll es so sein." Seine Befürchtungen waren schlussendlich unbegründet, denn er konnte mit dieser Herangehensweise noch vier Plätze gutmachen!


14:43 Uhr

Saudi-Arabien: Erste Bilder vom Boxengebäude

Die Veranstalter des Grand Prix von Saudi-Arabien haben soeben erste, mittels Rendering erzeugte Bilder vom Boxengebäude in Dschidda veröffentlicht. Bekanntlich soll am 5. Dezember erstmals ein Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien stattfinden. So sieht das Layout des Stadtkurses aus!


Fotostrecke: Grand Prix von Saudi-Arabien: Erste Bilder vom neuen Boxengebäude


15:11 Uhr

Frankreich-Verschiebung war "großes Problem"

Nach dem Grand Prix von Aserbaidschan ist vor dem Grand Prix von Frankreich. Das Rennen wurde im Zuge einer Umgestaltung des Rennkalenders um eine Woche nach vorne verlegt. Das sei ein "großes Problem" gewesen, erklärt Eric Boulliert meinem Kollegen Adam Cooper.

Unter anderem für die Zuschauer. "Die Fans hatten all ihre Flüge, Züge und Unterkünfte bereits gebucht, alles musste umgeändert werden. Durch das frühere Datum haben wir 20 Prozent der Zuschauer verloren, doch diese Tickets wurden schnell wieder verkauft." Insgesamt darf sich Boullier über 15.000 Fans an der Strecke freuen - es wird je drei unabhängige Blasen geben zu je 5.000 Zuschauern.

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