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GP Spanien
F1-Talk im Video: Warum so niedergeschlagen, Mick?
Der F1-Livetalk am Sonntag: Warum Mick Schumacher viel geknickter war als sein Chef Günther Steiner und wie Sebastian Vettel unter Wert geschlagen wurde
Strafpunkt: Gasly "sauer" auf sich selbst
Der Franzose hat für seinen Fehler beim Start nicht nur eine Fünf-Sekunden-Strafe sondern auch einen Strafpunkt bekommen. Immerhin gab's für P10 auch einen WM-Zähler. Doch Gasly gesteht, dass er "gemischte Gefühle" habe. "Ich denke, im Rennen haben wir uns gut zurückgekämpft. Aber im Vergleich zu den ersten beiden Rennen fehlt uns Pace, was frustrierend ist", erklärt er.
Zudem sei er "sauer" auf sich selbst, weil seine Strafe "sehr dumm" gewesen sei und sein Leben unnötig schwergemacht habe.
Perez: Mehr war nicht drin
Der Mexikaner gesteht, dass P5 ein "frustrierendes" Ergebnis sei. Letztendlich sei nach dem verkorksten Qualifying aber nicht mehr möglich gewesen. "Es hat lange gedauert, an Daniel [Ricciardo] vorbeizukommen, der auf der Zielgeraden sehr schnell war", berichtet er. Anschließend schaffte er es nicht mehr, Leclerc im Ferrari noch einzuholen. Er wolle das Wochenende jetzt schnell abhaken und sich auf Monaco konzentrieren.
Vettel: Strategie war nicht optimal
Der Deutsche ging von P13 ins Rennen - und kam am Ende auch auf dieser Position ins Ziel. Ärgerlich: Am Ende gingen ihm die Reifen ein. "Ich machte einen frühen zweiten Stopp und kam hinter Kimi [Räikkönen] raus. Ich denke, das hat meinen Reifen ziemlich geschadet. Dadurch war es schwierig, um Punkte zu kämpfen." Der Deutsche bleibt damit auch im vierten Rennen für Aston Martin ohne WM-Punkte.
"Es war für uns kein gutes Rennen", sagt er bei 'Sky' und ergänzt: "Im Nachhinein ist es immer einfacher zu sagen, aber ich denke, wir hätten von der Strategie her anders unterwegs sein können. Aber das muss ich mir erst anschauen, bevor ich mir ein Urteil erlaube. Es ist immer schwer, wenn man in einer Gruppe drinsteckt, denn dort herrscht immer ein wenig Chaos."
Auch Teamkollege Stroll verpasste die Top 10 als Elfter knapp.
Schumacher: Schreckmoment beim Boxenstopp
Wie bleiben bei den Deutschen. Schumacher hatte einen kleinen Schreckmoment, als er sich beim Boxenstopp etwas verbremste. Bei 'Sky' sagt er dazu: "Es war ein schwierigeres Rennen als erwartet. Es ist auch frustrierend, weil der Boxenstopp uns allen ein wenig den Schrecken eingejagt hat. Wir müssen analysieren, was dort passiert ist. Aber Hauptsache ist, es geht den Jungs gut."
"Es scheint, als ob ich schneller reingefahren bin, aber nicht großartig schneller als im freien Training. Dann hatte ich ein stehendes Rad", berichtet er. "Sehr gut" sei dafür die erste Runde gewesen. "Wir waren sofort gut dabei und waren an beiden Williams vorbei. Wir haben viel gelernt, die Zielflagge gesehen und das ist das Wichtigste", erinnert er.
Hamilton: Habe Verstappen Platz gelassen
Damit noch einmal zurück zum Duell in Kurve 1. Dazu verrät Hamilton: "Als wir in Kurve 1 fuhren, habe ich sichergestellt, dass ich Max so viel Raum wie möglich gab." Das Rennen sei "ein Marathon und kein Sprint", so Hamilton, der nicht gleich in Kurve 1 kollidieren wollte. Er erklärt: "Ich bin in meiner Position, weil ich nicht zu aggressiv bin, wenn ich es nicht sein muss."
Diese Herangehensweise zahlte sich heute auf jeden Fall wieder aus.
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Rennsieger Lewis Hamilton ist heute auch offizieller Fahrer des Tages geworden. Auch bei uns hast Du natürlich wieder die Gelegenheit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu benoten. Und bei unseren Schulnoten kommt häufig ein ganz anderes Ergebnis als beim offiziellen Voting heraus ...
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Hamilton: Nicht sauer auf Bottas
Wie Teamchef Wolff macht auch Hamilton selbst Bottas keinen Vorwurf, dass dieser ihn nicht sofort vorbeigelassen hat. "Das ist total in Ordnung für mich - vor allem so früh in der Saison", erklärt der Weltmeister. Er habe das Duell gegen Bottas als normales Überholmanöver betrachtet. "Valtteri war komplett fair", stellt er klar.
Bottas selbst erklärt: "Zu diesem Zeitpunkt versuchte ich, Charles [Leclerc] aus meinem Boxenstoppfenster zu bringen, damit ich noch einmal stoppen kann." Er habe daher gegen Hamilton nicht zu sehr vom Gas gehen und dadurch zu viel Zeit verlieren wollen. Er habe sich vor allem auf sein eigenes Rennen konzentriert.
Russell: "Halbe Chance" auf Punkte
"Wir müssen mit unserem Job heute zufrieden sein", sagt der Williams-Pilot, der zwischenzeitlich auf P11 lag und um den letzten WM-Zähler kämpfte. "Das Auto fühlte sich im Rennen heute gut an, und ich fühlte mich wirklich wohl. Das Ergebnis spiegelt das allerdings nicht wider", so Russell, der am Ende 14. wurde. "Ich kämpfte mit Fernando [Alonso] und versuchte, ihn zu überholen", berichtet er.
"Die Jungs hinter mir waren auf brandneuen Softs, die viel schneller waren", so Russell, der seinen zweiten Stopp deutlich früher eingelegt hatte. "Nachdem einer vorbeikam, gingen sie dann alle vorbei. Die Reifen waren am Limit, ich war am Limit und das Auto war am Limit. Es war das Maximum, und ich bin wirklich froh, dass wir diese Strategie gewählt haben, denn sie hat uns eine halbe Chance [auf Punkte] ermöglicht", erklärt er.
Letztendlich wartet Williams aber weiter auf den ersten Zähler seit Hockenheim 2019.