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Formel-1-Liveticker: Wie groß sind die Honda-Probleme?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wie groß sind die Honda-Probleme? +++ Hat Mercedes durch Regeln doch keinen Nachteil? +++ F1 zwischen Bahrain und Imola +++
Wie groß sind die Honda-Probleme?
Für Honda lief der Saisonstart nicht wirklich rund. Gleich beim ersten Saisonrennen brauchten Pierre Gasly und Sergio Perez jeweils einen neuen Energiespeicher und eine neue Steuerelektronik. Damit ist man hier bereits am erlaubten Limit angekommen. "Die Probleme, die wir hatten, sind in erster Linie softwaremäßig", gibt Helmut Marko im Gespräch mit uns Entwarnung.
"Bei Perez wurde im allerletzten Moment eine Batterie gewechselt. Wahrscheinlich war das auch die Ursache, warum er plötzlich ohne Strom dagestanden ist. Sensationell gemacht von ihm, Lenkrad runter, alle Notfallszenarien durchgeführt als wäre nix. Plötzlich war der Strom wieder da. Aber es ist nichts in der Hardware. Das sind alles Sachen, die man mit entsprechenden Adaptierungen hinkriegt, glaube ich", zeigt er sich optimistisch.
Norris: Alter Fahrstil schadet ihm noch
Bei McLaren haben sich in diesem Jahr einige Dinge geändert. Unter anderem gibt es in dieser Saison den für alle Teams neuen Unterboden, außerdem ist der Rennstall zurück zu Antrieben von Mercedes gewechselt. Laut Lando Norris muss man den neuen Boliden daher anders als die Vorgängermodelle fahren - was für ihn noch ein Problem ist.
"Besonders im Qualifying hatte das negative Auswirkungen", erklärt der Brite, der das Auto in der Qualifikation in Bahrain teilweise "wie in den vergangenen Jahren" gefahren habe. Zwar habe er den Job letztendlich erledigt. "Aber ich habe das Gefühl, dass ich mir selbst mit einigen Dingen schade, die ich mit dem Auto mache", so Norris.
Im Rennen sei es dann bereits etwas besser gelaufen.
AlphaTauri bringt Updates
AlphaTauri hat laut Jody Egginton für die kommenden Rennen mehrere Upgrades "in der Pipeline". Das ist keinesfalls selbstverständlich, weil sich viele Teams bereits fast komplett auf 2022 konzentrieren. Egginton verrät: "Wir werden in Imola einige neue Teile haben und einige in Portugal und in Spanien." Es seien zwar alles keine großen Updates. "Aber bis Spanien sollten wir einen guten Schritt nach vorne machen", kündigt er an.
Dabei ging der AT02 doch selbst beim Saisonauftakt in Bahrain schon ziemlich gut!
Briatore: Ferrari wird es schwer haben
Der Italiener glaubt nicht daran, Charles Leclerc oder Carlos Sainz in diesem Jahr oft auf dem Podium zu sehen. Für Ferrari werde es "schwierig werden, es auf das Podium zu schaffen, wenn alle ins Ziel kommen", so Briatore gegenüber 'Adnkronos'. Er erklärt: "Sie werden kämpfen, um in der Meisterschaft die dritte Kraft zu sein." An Mercedes und Red Bull führe aber kein Weg vorbei.
"Der Titel wird sich zwischen Verstappen und Hamilton entscheiden", so der ehemalige Teamchef von Michael Schumacher.
Apropos Ferrari ...
Dort ist man sich selbst noch nicht sicher, was mit dem 2021er-Paket möglich ist. "Wir haben uns verbessert, kein Zweifel", gibt sich Sportdirektor Laurent Mekies nach dem Auftakt in Bahrain optimistisch. Eine realistische Einschätzung, wo man im Vergleich zu den anderen Teams stehe, werde man allerdings erst "nach zwei, drei oder vielleicht vier Qualifyings" abgeben können.
Seine komplette Aussage gibt es hier!
Heute vor 13 Jahren ...
... gewann Felipe Massa den Großen Preis von Bahrain vor seinem Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikkönen und Robert Kubica (BMW-Sauber). Das Rennen selbst ist damals nicht unbedingt als Klassiker in die Formel-1-Geschichte eingegangen. Allerdings gab es damals rund um den Grand Prix so viele spannende Storys, dass wir dem ganzen einen eigenen Artikel gewidmet haben.
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Leclerc: Reifenmanagement weiter eine Schwäche
Der Monegasse verrät, dass er sich auch für 2021 wieder einige Dinge auf den Zettel geschrieben habe, die er verbessern möchte. Dazu zähle auch erneut das Reifenmanagement. "Ich denke, ich habe mich da schon verbessert. Aber ich weiß, dass noch immer Arbeit vor mir liegt. Es ist ein komplexes Thema", erklärt er und ergänzt: "Manchmal sind es nur Details. Aber die machen den Unterschied aus."
Apropos Leclerc ...
Der Ferrari-Pilot hat sich die Zeit am Osterwochenende unter anderem mit einer Runde Golf vertrieben. Wie erfolgreich er dabei war, das wissen wir leider nicht ...
Briatore: Alpine setzt alles auf 2022
Der ehemalige Benetton- und Renault-Teamchef traut seinem Ex-Team in diesem Jahr keine großen Erfolge zu. Gegenüber 'Adnkronos' erklärt er: "Sie müssen alles auf das nächste Jahr setzen." Er glaube, dass Alpine in diesem Jahr im Normalfall nur um die Plätze "zwölf bis 15" kämpfen werde. "Wir hoffen, dass alle sich auf das nächste Jahr konzentrieren, damit sie ein besseres Auto haben, das Alonso verdient", so Briatore.
Der Spanier sei nach seinem Comeback enttäuscht gewesen.