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GP Bahrain
Formel 1 Bahrain 2021: Der Freitag in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen in beiden Trainings vorne +++ Mercedes sieht Red Bull weiterhin vorne +++ Zwei Coronafälle bei Aston Martin +++
Analyse zum Trainingstag in Bahrain
Du hast den Trainingstag verpasst? Nicht sehen können? Oder einfach Lust, die wichtigsten Infos noch einmal zu bekommen? Dann lege ich dir für den Abend unsere Analyse mit Chefredakteur Christian Nimmervoll (Facebook: "Formel 1 inside mit Christian Nimmervoll") ans Herz! In knapp 30 Minuten erfährst du hier alles, was du über den Freitag in Bahrain wissen musst.
Die schnellste Runde des Tages ...
... kannst du dir hier noch einmal komplett im Video anschauen.
Williams zufrieden: "Sehr erfolgreicher Tag"
P19 nur für Latifi, aber Russell war auf P17 deutlich schneller als beide Haas-Piloten. "Wir hatten einen sehr erfolgreichen Tag. Wir haben alle Daten gesammelt, die wir haben wollten", zeigt sich Dave Robson zufrieden. Er stellt aber auch klar, dass die Performance des FW43B noch nicht so gut wie erhofft sei. "Aber wir machen Fortschritte", so Robson optimistisch.
"FT2 fühlte sich ziemlich gut an", bestätigt auch Russell und erklärt: "Unsere Pace mit viel Benzin war besser als erwartet." Das sei eine positive Überraschung gewesen. Latifi war dagegen mehr als eine Sekunde langsamer als sein Teamkollege und erklärt, er habe Probleme mit der Balance gehabt.
PSV wünscht Verstappen viel Glück
Der Niederländer ist Fan des Fußballvereins PSV Eindhoven. Dort hat man ihm jetzt viel Glück für die Saison gewünscht und ihm ein eigenes Trikot geschenkt. Bleibt ihnen zu wünschen, dass es bei Max besser läuft als bei der PSV selbst, die in der niederländischen Liga nur auf Platz 2 hinter Ajax Amsterdam steht und keine realistische Chance auf den Titel mehr hat.
Hamilton: Deswegen ist der Wind so ein Problem
"Das ist nicht besonders gut für uns! Das Heck ist jetzt schon nicht stabil", erklärt Hamilton im Hinblick auf den Wind, der am Wochenende erwartet wird. "Aber es wird für alle gleich sein - für die einen ein bisschen mehr, für die anderen ein bisschen weniger. Wer das Zuhause nachvollziehen möchte: Wenn man auf eine Kurve zufährt und das Heck ausbricht, versucht man, den Wendepunkt zu finden", erklärt er.
"Dieser war mit mehr Abtrieb am Auto weiter entfernt, jetzt bricht es viel schneller als normal aus. Die verlorene Performance durch die Reifen ist dabei keine Hilfe, aber wir werden heute Abend daran arbeiten und versuchen, einen Weg zu finden", so der Weltmeister. Die 2021er-Boliden haben durch die neuen Regeln am Unterboden einigen Abtrieb verloren.
Mercedes: Longruns nicht so stark
Andrew Shovlin spricht von einem "produktiven Tag" und erklärt: "Das erste Training war ein bisschen zu heiß, um repräsentativ zu sein, aber es war trotzdem nützlich, um die Veränderungen zu testen, die wir seit letzter Woche am Auto vorgenommen haben. Damit scheinen wir die Gesamtbalance verbessert zu haben. Im zweiten Training war die Strecke viel kühler, weshalb die Bedingungen besser zum Qualifying und Rennen passten."
"Dadurch konnten wir uns auf schnelle Runden und gegen Ende auf Longruns konzentrieren. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns, besonders auf den Longruns, auf denen wir nicht stark ausgesehen haben. Um konkurrenzfähig zu sein, müssen wir noch mehr Pace und einen besseren Reifenabbau finden. Aber diese Probleme haben die gleiche Ursache, also können wir hoffentlich heute Abend noch Fortschritte erzielen."
Ferrari besser aufgestellt als 2020
"Heute war ein positiver Tag", zeigt sich Leclerc zufrieden und erklärt: "Wir hatten eher nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein" Dass er FT2 nur auf P12 beendete, führt er darauf zurück, dass er seine schnelle Runde nicht sauber beenden konnte. Teamkollege Sainz landete auf P4 deutlich weiter vorne. Man habe sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert, so Leclerc.
Zudem erklärt er, dass man bislang noch nicht alles gezeigt habe. Das ist aber wohl bei allen Teams so. Deswegen werde man erst morgen wissen, wo auch die anderen stehen. Er gehe aber davon aus, dass es "sehr, sehr eng" werde - zumindest hinter Mercedes und Red Bull, die "ein großes Stück" vor allen anderen seien.
Sainz: Wind für ihn ein besonderes Problem
Nicht nur für ihn, sondern für alle Piloten, die in diesem Jahr das Team gewechselt haben. Sainz erklärt, dass er im McLaren "perfekt" gewusste habe, wie das Auto auf Wind regiere. Bei Ferrari sei das aber noch nicht der Fall. Nach einem Teamwechsel wisse man noch nicht sofort, "wie das Auto reagiert", wenn sich Dinge wie die Windrichtung ändern. Daher fahre man nie komplett am Limit.
"Man will keine dummen Fehler machen", erklärt Sainz. Er brauche einfach einige Rennen, um das Auto besser kennenzulernen. Das geht ja zum Beispiel auch Sebastian Vettel so.
Tsunoda will weniger fluchen
Nette Randnotiz: Der Rookie fluchte heute in FT1 am Funk einmal über "fucking traffic". Anschließend gesteht er: "Ich versuche, mit jeder Session ruhiger zu werden, denn das ist mein Schwachpunkt. Auch im vergangenen Jahr habe ich eine Menge geflucht und dadurch meinen Fokus verloren. Daher versuche ich, nicht so viel zu fluchen." Hat heute nicht ganz geklappt ;-)