• 28. Februar 2021 · 16:05 Uhr

Ferrari: Werden uns nicht lang mit dem 2021er-Auto beschäftigen

Weshalb Ferrari sein neues Formel-1-Auto SF21 kaum weiterentwickeln wird und welche Aufgabe in der Saison 2021 stattdessen Priorität genießen soll

(Motorsport-Total.com) - "Wir werden uns in dieser Saison nicht allzu lange mit dem 2021er-Auto beschäftigen", sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Der Grund: Das italienische Traditionsteam zählt sich im Formel-1-Jahr 2021 nicht zu den Favoriten und richtet seinen Blick schon gen 2022. Dann kommt das neue Technische Reglement - und damit eine neue Chance für Ferrari.

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Ferrari kündigt schon jetzt an: Viel Entwicklung erfährt der SF21 wohl nicht Zoom Download

Binotto erklärt: "Wir konzentrieren uns 2021 auf die Entwicklung für 2022. Das ist das Hauptziel." Die Arbeiten am SF21 von Charles Leclerc und Carlos Sainz würden daher nur zu Saisonbeginn intensiv erfolgen, dann aber deutlich zurückgefahren, so der Teamchef.

"Es ist immer eine Balance. Wir müssen entscheiden, was wir in welcher Phase machen, aber das Auto für 2022 stellt eine so große Veränderung dar, dass wir erst einmal Designs und Projekte dafür entwickeln müssen. Das wird unsere Hauptaufgabe sein."

Umso bedeutender aus Ferrari-Sicht sei daher, wie der SF21 gleich zu Saisonbeginn 2021 aufgestellt sei. "Sehr wichtig wird sein, wie sich das Auto zu Saisonbeginn verhält, ob es unseren Erwartungen entspricht", meint Binotto. "Denn das, was wir dann sehen, könnte das Kräfteverhältnis sein, wie es sich für den Rest des Jahres darstellt."

Ferrari selbst wähnt sich aber gut gerüstet für die neue Formel-1-Saison. "Wir haben unsere Entwicklungstoken für das Heck des Fahrzeugs eingesetzt und glauben, unser neues Auto ist besser als das Vorjahresmodell", sagt Binotto. 2020 hatte Ferrari vor allem unter einem Antriebsdefizit gelitten, doch diese Schwachstelle habe man für 2021 beheben können.

Alles Weitere müssten die anstehenden Wintertests sowie die ersten Rennen zeigen, erklärt Binotto: "Manchmal korrelieren Windkanal und Rennstrecke nicht. Diese Erfahrung haben wir in der Vergangenheit gemacht, aber da stehen wir nicht alleine da. Das betrifft alle Teams. Und du brauchst diese Korrelation." Sie werde ein "entscheidender Faktor" in der Saison 2021 sein.

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