• 19. Dezember 2020 · 09:06 Uhr

Verstappen bei WM-PK: Wäre sowieso nicht Weltmeister geworden

Red-Bull-Pilot Max Verstappen glaubt, dass er 2020 nie eine wirkliche Chance gegen Lewis Hamilton und Mercedes hatte - Abu-Dhabi-Sieg als "Ansporn und Motivation"

(Motorsport-Total.com) - Bei der großen FIA-Gala am Freitagabend durfte sich Max Verstappen zwar "nur" die Trophäe für Platz drei im Formel-1-Titelkampf 2020 abholen, während Lewis Hamilton erneut den WM-Pokal abstaubte. Rückblickend zeigt sich der Red-Bull-Pilot mit seiner diesjährigen Saison dann aber doch zufrieden.

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Max Verstappen konnte auch 2020 nichts gegen Lewis Hamilton ausrichten Zoom Download

"Es war ganz in Ordnung. Man kann nicht nur rein auf Rennsiege und Pole-Positions oder was auch immer schauen", sagt Verstappen, der beim Saisonfinale seine erste Pole einheimste und das zweite Mal ganz oben auf dem Treppchen stand.

"Ich denke, dieses Jahr war Mercedes generell super dominant", gibt der WM-Dritte zu. "Ich muss mich einfach auf meine persönlichen Leistungen konzentrieren, und ich denke, die waren wieder eine Verbesserung zu den Jahren davor. Ich glaube, das ist es, was man als Fahrer will. Also bin ich natürlich sehr zufrieden damit."

Verstappen lobt: Red Bull hat sich 2020 gut erholt

Angesprochen auf einige verpasste Chancen, die Red Bull im Kampf gegen Mercedes um die WM zurückwarfen, räumt Verstappen ein: "Vielleicht ein paar, aber das hätte nicht viel ausgemacht. Wir hätten die Meisterschaft nicht gewonnen."

"Natürlich gibt es immer wieder Momente, in denen wir vielleicht an die Spitze hätten kommen können. Aber am Ende denke ich, dass wir als Team einen guten Job gemacht haben, indem wir uns vom Anfang des Jahres, als wir einige Probleme mit dem Auto hatten, bis zum Ende der Saison erholt haben", blickt er zurück.

Das sei jedoch keine Garantie, "dass wir nächstes Jahr gut abschneiden werden, und es gibt sicher noch viele Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen", sagt Verstappen weiter. Die Saison mit einem Sieg beendet zu haben, sieht er als gutes Omen.

Mauerkuss von Ungarn in besonderer Erinnerung

"Die Leute sagen immer, dass man so gut ist wie sein letztes Rennen, also bin ich ziemlich zufrieden damit. (...) Es war einfach ein sehr positives Wochenende und ein guter Ansporn und Motivation für das Team, in den Winter zu gehen und zu versuchen, ein sehr konkurrenzfähiges Auto für das nächste Jahr zu liefern."

Als sein bestes Rennen der Saison würde Verstappen Abu Dhabi aber nicht unbedingt einstufen: "Wir haben das letzte Rennen dominiert, auch wenn das Rennen selbst sehr langweilig war. Aber ich denke, auch das Rennen in Silverstone, dieser Sieg - ein Sieg ist immer großartig, egal ob es langweilig oder aufregend ist."

In dem Zusammenhang erinnert der Red-Bull-Pilot auch an Ungarn, "als ich in die Mauer fuhr und die Mechaniker das Auto in der Startaufstellung reparieren mussten und wir dann trotzdem Zweiter wurden. Das war für uns ein tolles Ergebnis."

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