• 10. Dezember 2020 · 17:36 Uhr

George Russell stellt klar: Bin für 2021 ein Williams-Fahrer

George Russell will seine Kopfschmerz-Bemerkung nicht überbewerten und betont, dass er 2021 bei Williams unter Vertrag steht - Vorbereitung auf Mercedes-Einsatz

(Motorsport-Total.com) - "Hoffentlich habe ich Toto ein paar Kopfschmerzen gegeben. Nicht nur für 2022, vielleicht auch früher", hatte George Russell nach seinem Debütrennen für Mercedes in Sachir gesagt und damit die Gerüchteküche über einen vorzeitigen Wechsel von Williams zu den Silberpfeilen angeheizt. Doch dieser Kommentar sei einfach eine beiläufige Aussage gewesen, wie er heute betont.

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George Russell steht für 2021 bei Williams unter Vertrag Zoom Download

"Das war einfach im Eifer des Gefechtes, die Gefühle haben verrückt gespielt", erklärt Russell. Er betont: "Ich habe einen Vertrag und bin 2021 Williams-Fahrer." Dorthin wird er nach aktuellem Stand in der kommenden Saison zurückkehren.

Ob der Brite vielleicht auch schon in Abu Dhabi zurück zum Hinterbänklerteam muss, steht aktuell nicht fest. "Wir warten noch auf das Ergebnis von Lewis", sagt Russell, der Weltmeister Hamilton noch einmal vertreten dürfte, sollte er auch für dieses Wochenende ausfallen. "Aktuell machen wir weiter wie geplant. Und sollte Lewis mit einem negativen Ergebnis zurückkommen, sitzt er im Auto."

Kleinere Anpassungen im Auto

Russell selbst wusste heute Morgen nicht, welche Teamfarben er aus dem Schrank holen sollte. In der FIA-Pressekonferenz saß er in Abwesenheit von Lewis Hamilton als Mercedes-Pilot vor den Medien, Jack Aitken ersatzweise bei Williams. "Alles wurde so behandelt, als ob ich an diesem Wochenende im Mercedes sitze", sagt er über die generelle Vorbereitung.

Sollte er noch einmal fahren dürfen, würde er alles noch einmal so machen wir in Sachir: "Ich habe noch eine Menge zu lernen. Es wird schwierig werden", sagt er. "Die vergangene Woche hat die Erwartungen übertroffen, und hier sind wir zurück auf einem normaleren Kurs. Es wäre toll, noch eine Möglichkeit zu bekommen."

Zumindest wäre das Auto dann besser auf Russell eingestellt - zumindest in dem Rahmen, in dem es für Mercedes möglich ist. "Wir haben kleinere Anpassungen vorgenommen, aber man kann in so kurzer Zeit nur begrenzt etwas machen", erklärt Russell. Zu den Veränderungen gehört etwa eine Anpassung am Lenkrad. "Das sollte es einfacher für mich machen. Überhaupt sollte sich beim zweiten Mal alles natürlicher anfühlen."

Ungewohntes Auto anstrengender

Sollte er zurück zu Williams müssen, hätte er aber bereits einige Eindrücke gesammelt, die er dem Team mitbringen könnte. Was, das will er in der Öffentlichkeit aber nicht sagen, "denn dann verrate ich es ja auch dem Rest des Feldes."

"Aber die Jungs bei Mercedes arbeiten bei jedem Detail auf einem so hohen Niveau. Sie lassen keinen Stein auf dem anderen - und das zahlt sich aus", so Russell. "Darum sind sie die Besten und dominieren."


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Er selbst musste sich nach dem Rennen in einem ungewohnten Auto erst einmal ausruhen. "Du bist einfach etwas kaputter", sagt er. Der Outer Circuit in Bahrain sei zum Glück noch eine körperlich wenig herausfordernde Strecke gewesen. "Das hat es für mich einfacher gemacht." In Abu Dhabi rechnet er dafür mit mehr Schwierigkeiten.

"Aber das Adrenalin, wenn du das Auto fährst und um den Sieg kämpfst, lässt dich durch die Schmerzen kommen." Die würde er für einen weiteren Mercedes-Einsatz gerne in Kauf nehmen.

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