GP Imola
Formel 1 Imola 2020: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Alfa Romeo auch 2021 mit Räikkönen und Giovinazzi +++ Welche Cockpits jetzt noch frei sind +++ Medientag in Imola +++
Vettel: "Das war normalerweise nie ein Problem"
Während Charles Leclerc zuletzt in Portugal Vierter wurde, schaffte es Sebastian Vettel nur auf P10. Kein Einzelfall in diesem Jahr. "Aktuell bin ich nicht in der Lage, das gleiche wie Charles aus dem Auto herauszuholen", gesteht der Deutsche der erklärt: "In meinem Rennfahrerleben war ich bislang immer in der Lage, das Maximum herauszuholen. Dieses Jahr scheint es etwas anders zu sein."
"Ich denke nicht, dass es daran liegt, wie das Auto sich verhält. Du musst dich immer anpassen. Das gilt vom Kart bis zur Formel 1. Das war normalerweise nie ein Problem", grübelt der viermalige Weltmeister. Letztendlich bleibe ihm nichts anderes übrig, als gemeinsam mit dem Team daran zu arbeiten. Viel Zeit bleibt ihm allerdings nicht mehr. Noch fünf Rennen, dann endet seine Zeit bei Ferrari.
Ocon in Kontakt mit Alonso
Der Franzose verrät, dass er in den vergangenen Wochen in Kontakt mit Alonso stand. Der Spanier habe ihm angeboten, dass er jederzeit zu ihm kommen könne, wenn er Fragen habe. Alonso habe in den vergangenen Wochen virtuell bereits an zahlreichen Meetings teilgenommen, um sich auf sein Comeback vorzubereiten. An diesem Wochenende ist er bekanntlich persönlich an der Strecke.
Schlechtes Timing ...
Pech für die Renault-Jungs: Während ihrer Session in der Pressekonferenz fliegt permanent ein Jet relativ dicht über dem Media Center. Das führt dazu, dass die Fahrer immer wieder Pausen einlegen müssen, weil man sonst nichts verstehen würde. "Wir bräuchten die Top-Gun-Musik", witzelt Ricciardo einmal. Hoffen wir mal, dass das Flugzeug seine Runden über der Strecke jetzt fertig gedreht hat und der Rest der PK wieder ruhiger verläuft ...
Norris erklärt seine Entschuldigung
In der vergangenen Woche entschuldigte sich Lando Norris öffentlich bei Lewis Hamilton. Eigentlich sollte man meinen, dass das Thema damit erledigt sei. Doch in der PK gibt es diesbezüglich einige Nachfragen. Ich persönlich verstehe das ehrlich gesagt überhaupt nicht. Norris' Aussagen waren ohnehin nicht wirklich schlimm. Und spätestens mit der Entschuldigung sollte die Sache dann eigentlich abgehakt sein. Offenbar haben einige Kollegen aber noch Gesprächsbedarf.
Während die PK läuft ...
... werden in der Boxengasse die Boxenstopps trainiert. Alles, was sonst am Donnerstag passiert, wird an diesem Wochenende erst am Freitag gemacht. Heute spürt man das noch gar nicht so sehr. Es fühlt sich eigentlich wie ein normaler Medientag an - nur eben am Freitag. Der fehlende Tag wird erst morgen auffallen, wenn es vom Training direkt ins Qualifying geht.
Und wieder geht's um eine Entschuldigung ...
Auch bei Verstappen geht es in der PK zunächst um eine Entschuldigung. In seinem Fall um seine Wortwahl in Portugal nach dem Crash mit Lance Stroll. Der Niederländer erklärt, dass er wisse, dass er nicht die richtigen Worte gewählt habe. Er habe aber niemanden beleidigen wollen. Für die Zukunft gelobt er Besserung. In diesem Fall ist die Entschuldigung sicher angebrachter als bei Norris.
Horner: Deswegen bleibt Gasly bei AlphaTauri
Der Red-Bull-Teamchef erklärt, dass Gasly und AlphaTauri eine erfolgreiche Kombination seien. Deswegen bleibe der Franzose auch im kommenden Jahr dort. Er verrät zudem, dass Gasly einen langfristigen Vertrag mit Red Bull habe. Eine genaue Laufzeit nennt er zwar nicht, aber das passt zur Aussage von Gasly, der seine Zukunft auch in den kommenden Jahren in der Red-Bull-Familie sieht. Die Frage ist nur, in welchem Team ...
Horner: Denken nicht über Plan B nach
Plan A ist es bei Red Bull, 2021 mit Alexander Albon weiterzumachen. Aber wie sieht Plan B aus, wenn das nicht klappt, weil Albon seine Leistung nicht bringt? Horner lässt sich keine Details entlocken und betont, dass man aktuell alle Anstrengung darauf verwende, Plan A zum Funktionieren zu bringen. Über einen Plan B will er deshalb nicht sprechen. Zumindest hinter den Kulissen dürfte Red Bull allerdings bereits über ein Alternativszenario nachdenken. Auch wenn man öffentlich nicht darüber sprechen will.
Saudi-Arabien: Keiner will etwas sagen
2021 will die Formel 1 in Saudi-Arabien fahren. Das hat einige Menschenrechtler auf den Plan gerufen. In der Pressekonferenz will sich allerdings niemand so richtig dazu äußern. Meistens lautet die Antwort, dass man der Formel 1 beziehungsweise Liberty vertraue, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Christian Horner erklärt zudem, dass der Sport niemals politisch sein solle. Das kennt man schon, wenn es um solche schwierigen Themen geht. Ähnliche Situationen gab es zum Beispiel auch vor dem ersten Formel-1-Rennen in Baku.
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![Foto zur News: Formel-1-Liveticker: Albon-Rückstand ist "manchmal zu viel"](/public/news/api/small/123195.webp "Formel-1-Liveticker: Albon-Rückstand ist "manchmal zu viel"")
