GP Imola
Formel 1 Imola 2020: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Alfa Romeo auch 2021 mit Räikkönen und Giovinazzi +++ Welche Cockpits jetzt noch frei sind +++ Medientag in Imola +++
Vettel: "Das war normalerweise nie ein Problem"
Während Charles Leclerc zuletzt in Portugal Vierter wurde, schaffte es Sebastian Vettel nur auf P10. Kein Einzelfall in diesem Jahr. "Aktuell bin ich nicht in der Lage, das gleiche wie Charles aus dem Auto herauszuholen", gesteht der Deutsche der erklärt: "In meinem Rennfahrerleben war ich bislang immer in der Lage, das Maximum herauszuholen. Dieses Jahr scheint es etwas anders zu sein."
"Ich denke nicht, dass es daran liegt, wie das Auto sich verhält. Du musst dich immer anpassen. Das gilt vom Kart bis zur Formel 1. Das war normalerweise nie ein Problem", grübelt der viermalige Weltmeister. Letztendlich bleibe ihm nichts anderes übrig, als gemeinsam mit dem Team daran zu arbeiten. Viel Zeit bleibt ihm allerdings nicht mehr. Noch fünf Rennen, dann endet seine Zeit bei Ferrari.
Russell an der Strecke
Über die Teilnahme von George Russell an diesem Wochenende gab es kurze Zweifel. Diese können wir aber gleich vom Tisch wischen, der Brite ist heute ganz normal an der Strecke, wie unter anderem dieses Bild beweist. Bei ihm scheint also alles in Ordnung zu sein.
Eine Runde in Imola
In diesem Video wollen wir dir einmal eine Runde in Imola zeigen. Auch am Streckenverlauf hat sich nämlich seit 2006 ein bisschen geändert. So gibt es die letzte Schikane vor Start/Ziel nicht mehr, der Abschnitt wird jetzt mit Vollgas gefahren. Dort befindet sich an diesem Wochenende übrigens auch die einzige DRS-Zone. Die Überholhilfe gab es 2006 ja noch gar nicht.
Gehaltserhöhung für Gasly
Der Franzose wird auch 2021 für AlphaTauri fahren. Helmut Marko verrät in dem Zusammenhang gegenüber 'auto motor und sport': "Gasly ist ein essentieller Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Wir können AlphaTauri nicht schwächen, gerade jetzt, wo viele gute Fahrer auf dem Markt sind. Der Gasly hat von uns eine Gehaltserhöhung bekommen und die Zusage, dass wir Ende 2021 weiterreden." Ob er aber wirklich noch einmal eine zweite Chance bei Red Bull Racing erhalten wird?
Alonso vor Ort
Den Herren ganz links auf dem Foto kennen wir doch! Ja, Fernando Alonso ist an diesem Wochenende wie bereits angekündigt in Imola. Er wird das Renault-Team begleiten, um sich auf sein Comeback 2021 vorzubereiten. Da wird die Formel 1 zwar (voraussichtlich) nicht mehr im Imola fahren, allerdings geht es an diesem Wochenende auch eher darum, mit den Ingenieuren zu arbeiten und sich weiter im Team einzuleben.
Roberts stellt klar: Williams 2021 mit Russell und Latifi
Letzte Woche sorgte Simon Roberts mit seinen Aussagen in der Pressekonferenz für Verwirrung. Offenbar hat er daraus gelernt. Denn dieses Mal stellt er gleich zu Beginn der PK unmissverständlich klar, dass Williams auch 2021 mit Russell und Latifi fahren wird. Damit sollten die ganzen Spekulationen dann eigentlich ein Ende haben.
Roberts will Perez-Gerüchte nicht kommentieren
Damit ist also klar, dass Sergio Perez 2021 nicht zu Williams wechseln wird. Simon Roberts will sich nicht dazu äußern, ob es überhaupt Gespräche mit dem Mexikaner gegeben habe. Im Paddock gebe es immer viele Gerüchte. Er könne lediglich sagen, dass man 2021 mit den beiden Fahrern weitermachen werde. Das sei auch immer der Plan gewesen. Für Perez ist damit jetzt wohl Red Bull die letzte Chance, in der Formel 1 zu bleiben.
Williams führt Rotation beim Personal ein
Die Formel 1 soll im kommenden Jahr 23 Rennen fahren. Das wäre der größte Kalender aller Zeiten. Simon Roberts verrät in diesem Zusammenhang, dass man bei Williams deswegen eine Rotation beim Personal einführen wird. Niemand müsse alle 23 Rennen mitmachen, so ein Plan sei zu brutal. Das gelte aber natürlich nicht für die Fahrer. Logisch. Ohnehin ist der Aufwand für die Piloten aber auch viel geringer als für viele andere Mitarbeiter im Team.
Magnussen: Kenne die Strecke aus dem TV
Der Däne ist noch nie in Imola gefahren. Deswegen musste er die Strecke erst einmal im Simulator lernen. Wobei er in diesem Zusammenhang erklärt, dass er den Streckenverlauf sowieso gekannt habe. Schließlich sei die Formel 1 lange in Imola gefahren, deswegen habe er die Strecke sowieso auswendig gekannt. Ob es für ihn trotzdem ein Nachteil sein wird, noch nie selbst dort gefahren zu sein? Viele andere Piloten kennen Imola nämlich zumindest aus diversen Nachwuchsserien schon.