GP Belgien
Formel 1 Spa 2020: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hamilton schreibt Red Bull im WM-Kampf nicht ab +++ Keine Neuigkeiten bei Vettels Zukunft +++ Emotionales Wochenende in Spa +++
Hamilton: Spa ein bisschen wie die Nordschleife
Alle Formel-1-Piloten lieben Spa. Aber warum eigentlich? "Solche Strecken werden gar nicht mehr gebaut", erklärt Hamilton die Magie des Kurses, der für ihn ein bisschen mit der Nordschleife vergleichbar sei. Beide Strecken habe man mitten in die Landschaft gebaut und es gehe immer wieder Auf und Ab. "Außerdem gibt es diese unglaubliche Rennsport-Geschichte", erinnert Hamilton an die legendären Rennen der Vergangenheit. Außerdem könne man in Spa gut überholen - was auch nicht selbstverständlich ist. Und es gehe wegen der Vielfalt darum, den richtigen Kompromiss aus Topspeed und Abtrieb zu finden. Eine echte Herausforderung für Fahrer und Team also.
McLaren beendet Engagement im Radsport
Ende des Jahres 2018 stieg McLaren in den Radsport ein. Dieses Experiment ist nun schon wieder beendet. Offenbar sorgten finanzielle Schwierigkeiten durch die Coronakrise für diesen Schritt. Bis zum Ende des Jahres wird man beim "Team Bahrain McLaren" noch als Titelsponsor auftreten, dann ist Schluss. Eine kleine Randnotiz an diesem Wochenende, erwähnen wollen wir es aber natürlich trotzdem.
Räikkönen: Zukunft weiterhin offen
Klare Frage, klare Antwort. Möchte Kimi auch 2021 in der Formel 1 fahren? "Ich habe mich noch nicht entschieden", sagt er dazu. Auch die Frage, ob er sich noch einmal einen Wechsel zu einem anderen Team vorstellen könnte, kann oder will er nicht konkret beantworten. Er müsse sich erst einmal klar darüber werden, ob er überhaupt weiterfahren möchte. Erst danach stelle sich die Frage nach dem Team. Alfa Romeo hat momentan noch keinen Fahrer für 2021 bestätigt. Neben den beiden aktuellen Piloten gelten zum Beispiel auch mehrere Ferrari-Junioren aus der Formel 2 als Kandidaten - beispielsweise Mick Schumacher.
Perez: Virus gut überstanden
Der Mexikaner war ja bereits in Spanien wieder fit. Jetzt verrät er, dass es auch keine Nachwirkungen seiner Virusinfektion gebe. Außerdem wird Perez ebenfalls nach seiner Zukunft gefragt. Hier erklärt er, wie auch Räikkönen zuvor, dass es nichts Neues gebe. Die Gerüchte über einen Wechsel von Vettel zu Racing Point halten sich hartnäckig, doch Perez betont, beide Seiten hätten die Absicht, miteinander weiterzumachen. Es gebe keinen Grund, sich zu trennen. Deswegen verhandle er aktuell auch nicht mit anderen Teams.
Die besten Bilder des Tages ...
... haben wir natürlich auch heute wieder in einer Fotogalerie für dich zusammengestellt. Diese wird im Laufe des Tages (und auch am weiteren Wochenende) regelmäßig mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt.
Stern für Hubert
In diesem Video ist der vorhin schon einmal angesprochene Aufkleber gut zu sehen. Wird sicherlich an diesem Wochenende auch das eine oder andere Mal in der TV-Übertragung eingeblendet werden.
Renault: Spanien-Pleite analysiert
Eben haben wir schon einmal ganz kurz über das schlechte Abschneiden der Franzosen in Barcelona gesprochen. Daniel Ricciardo verrät, dass man die Pleite mittlerweile analysiert habe. Es seien lediglich einige "simple" Dinge beim Set-up gewesen, die dafür gesorgt hätten, dass man Q3 am Samstag verpasste. "Diese Kleinigkeiten hätten uns etwas mehr Rundenzeit geben können", so der Australier. Im Rennen ging es anschließend kaum vorwärts, weil das Überholen in Barcelona so schwierig ist. Es sei aber nichts "Fundamentales" mit dem Auto verkehrt gewesen.
Wie wirkt sich Verbot des "Party-Modus" aus?
Diese Frage kommt bei den Renault-Piloten erstmals am heutigen Tag. Ursprünglich sollte der spezielle Qualifyingmodus ja bereits ab Spa verboten werden, nun greift das Verbot erst ab Monza. Dann muss in Qualifying und Rennen mit der gleichen Motoreneinstellung gefahren werden. Ocon erklärt, dass der Renault-Motor im Rennen stark sei, deswegen sei er gespannt darauf, wie dieser Modus in Zukunft auch in der Qualifikation funktionieren werde. Ricciardo glaubt währenddessen, dass sich für die Zuschauer nicht besonders viel ändern wird. Schauen wir mal.
McLaren-Fahrer wollen Fluch in Spa brechen
Spa war in der Formel 1 bislang nicht gut zu den beiden McLaren-Piloten. Im vergangenen Jahr war der damalige Rookie Norris auf dem Weg zu seinem bis dahin besten Ergebnis, als er kurz vor Ende mit einem Defekt ausrollte. Sainz ist für 2020 zwar "ziemlich zuversichtlich", doch auch er erinnert daran, dass es für ihn in Belgien in der Formel 1 bislang nicht wirklich rund lief. In bislang fünf Anläufen schaffte er es lediglich ein einziges Mal als Zehnter in die Punkte.
Kurios: Sainz verrät, dass Spa in den Nachwuchsklassen noch einer seiner besten Kurse gewesen sei. 2014 konnte er in der Formel-Renault-3.5 zum Beispiel beide Rennen dort gewinnen. Vielleicht geht ja in diesem Jahr auch in der Königsklasse der Knoten auf.