Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Formel-1-Boss Carey bestätigt dritte Netflix-Staffel

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Teamchef tritt in der Causa Racing Point nach +++ Hört Räikkönen Ende 2020 auf? +++ Mercedes scherzt über Hülkenberg +++

14:21 Uhr

Williams: Es geht um die DNA des Sports

Nicht nur McLaren gehört (bald) zu den Kundenteams von Mercedes, auch Williams ist bereits jahrelanger Partner - und hat sich dem Einspruch der Konkurrenzteams in der Causa Racing Point ebenso angeschlossen. Im Podcast 'In the Fast Lane' hat die Teamchefin Claire Williams nun erklärt, welche Rolle ihre Mannschaft in dem Verfahren einnimmt.

"Williams hat immer sehr klar gesagt, was für uns die wahre DNA dieses Sports ausmacht." Damit meint sie eindeutig die Unabhängigkeit der einzelnen Konstrukteure. "Wir werden immer die Philosophie vertreten, dass Formel-1-Teams als Konstrukteure alle Bauteile, die direkten Einfluss auf die Performance haben, selbst designen und herstellen sollen." Und genau um diese Frage geht es in der Racing-Point-Causa.


15:58 Uhr

Williams: Noch viel in der Pipeline

Apropos Williams ...

Die Mannschaft hat zumindest im Qualifying einen großen Schritt gemacht, im Rennen fahren George Russell und Nicholas Latifi noch meist hinterher. Dennoch ist Dave Robson, Performance-Ingenieur, zufrieden mit der Williams-Leistung in den ersten Rennen.

"Die Entwicklung des Autos läuft ziemlich gut. Wir haben noch vieles in der Pipeline. Die meisten Teile, die wir in den letzten Rennen an die Strecke gebracht haben, haben auch wie erwartet funktioniert. Das ist ein wirklich gutes Zeichen - ziemlich anders als noch vor zwölf Monaten."


16:06 Uhr

Einnahmen: So stark wirkt sich die Krise aus

Werfen wir nun einen Blick auf die nackten Zahlen. Die Formel 1 hat im zweiten Quartal 2020 einen dramatischen Einbruch der Einnahmen hinnehmen müssen. Aufgrund der Coronakrise und der daraus resultierenden verlängerten Pause sind die Einnahmen von 620 Millionen US-Dollar (Q2 2019) auf nur 24 Millionen gesunken.

Im Vorjahr sind in jenem Zeitraum immerhin sieben Rennen gefahren worden, in diesem Jahr kein einziges. Die einzigen Einnahmen, die Liberty Media überhaupt verbuchen konnte, waren jene von Sponsorendeals. Die Teams haben in diesem Zeitraum ebenso keine Preisgelder von der Formel 1 erhalten.

Obwohl von Juli bis September nun zehn Rennen gefahren werden, wird die Formel 1 auch im dritten Quartal mit einem Einbruch rechnen müssen. Denn nur Gelder von den TV-Rechten und Sponsoren werden schlagend, die Veranstalter der Rennen müssen in diesem Jahr hingegen keine Antrittsgelder bezahlen - Liberty bezahlt teilweise sogar die Organisatoren.


16:15 Uhr

Racing Point schreibt Verlust im ersten Jahr

Wir bleiben beim Thema Geld. Denn auch Racing Point musste im ersten Jahr des Bestehens einen Verlust von 116 Millionen Pfund (rund 130 Millionen Euro) hinnehmen. Im August 2018 wurde die Firma neu aufgestellt, nachdem Force India in die Insolvenz schlitterte. In dem neuen Bericht des Teams sind die letzten neun Rennen des Jahres 2018 und die ersten zwölf des Jahres 2019 inkludiert.

90 Millionen Pfund hat Racing Point bezahlt, um die Rechte und die Besitztümer des ehemaligen Force-India-Teams übernehmen zu dürfen. Allerdings hat man damit auch die Schulden übernommen. Die Gläubiger wurden unmittelbar nach der Übernahme ausbezahlt, daher kommt auch der hohe Verlust.

"Diese Zahlen sind außergewöhnlich und einmalig aufgrund der Übernahme des Teams", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. "Wenn wir in unserem normalen Zyklus drin sind, wird man solche Zahlen nicht mehr sehen." Er schätzt den Verlust auf 25 Millionen Pfund ohne die Altlasten.


16:22 Uhr

Entscheidet sich morgen die Zukunft?

Natürlich sind selbst 25 Millionen Pfund für ein so kleines Team kein Zuckerschlecken. "Deshalb sind die Geldverteilung und die Kostengrenze sehr wichtig für die finanzielle Stabilität in der Formel 1", findet Szafnauer. Und deswegen wird der morgige Tag sehr entscheidend sein, denn am 12. August soll das neue Concorde Agreement, in dem all die finanziellen Angelegenheiten geregelt sind, unterzeichnet werden.

Viele Teams haben schon im Vorfeld ihre Bereitschaft erklärt, das neue Übereinkommen mit Liberty Media unterzeichnen zu wollen. "Ich werde das mit Gene noch einmal alles in Ruhe besprechen, aber wir sind bereit, es zu unterschreiben", schildert etwa Haas-Teamchef Günther Steiner.

Wenn die US-Mannschaft unterschreibt, dann ist auch klar, dass sie weiterfahren wird. Und in diesem Fall wird Haas einen Motorenpartner brauchen. Ein neuer Deal mit Ferrari ist wohl nur noch Formsache. "Zum aktuellen Zeitpunkt wäre es für uns fast unmöglich, den Motorenhersteller zu wechseln. Wenn wir unterschreiben, geht das Hand in Hand. Dann werden wir auch unsere Zusammenarbeit mit Ferrari verlängern."


16:33 Uhr

Dritte Staffel der Netflix-Serie fix

Für alle Fans von Günther Steiner habe ich gute Nachrichten: Es wird eine dritte Staffel der Netflix-Serie "Drive to Survive" geben! Wie 'RaceFans.net' bereits berichtet hat, wurde Haas zu Saisonbeginn schon von einem Kamerateam begleitet. Ich bin schon gespannt, welches Schimpfwort diesmal am häufigsten zu hören sein wird ...

"Nach den starken Ergebnissen der ersten beiden Staffeln filmen die Kameracrews von Netflix bereits die dritte Saison", bestätigt Chase Carey. Auch McLaren und Red Bull sind bei den ersten Rennen begleitet worden. Carey freut sich über den Zuspruch der Fans. Liberty Media will das Potenzial von Online-Formaten noch weiter ausbauen, unter anderem mit dem Livestream des Eifel-Grand-Prix auf YouTube.


16:45 Uhr

Kannst du dich an alle erinnern?

Wir gehen bis ins Jahr 2004 (!) zurück und zeigen dir die letzten 20 Sieger in der Formel 1. Ich bin ehrlich: Ich hätte mich nicht mehr an alle erinnert. Aber zum Glück gibt's ja unsere Fotostrecke!


Fotostrecke: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1


17:33 Uhr

Auch im hinteren Feld wird gekämpft

Williams haben wir bereits vorhin angesprochen. Dieses Überholmanöver von Nicholas Latifi wollen wir dir aber nicht vorenthalten. Gut gemacht vom Kanadier!

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