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Formel-1-Liveticker: Formel-1-Boss Carey bestätigt dritte Netflix-Staffel
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Teamchef tritt in der Causa Racing Point nach +++ Hört Räikkönen Ende 2020 auf? +++ Mercedes scherzt über Hülkenberg +++
Servus!
Na, ausgeschlafen? Willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Dienstag! Maria Reyer darf dich heute durch den Tag begleiten. Schön, dass du wieder mit dabei bist. Wir widmen uns gleich interessanten Aussagen von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Doch zuvor ...
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Causa Racing Point: Binotto legt nach
Ferrari hat als erstes Team Berufung gegen das Urteil im Fall Racing Point eingelegt, wir haben berichtet. Mittlerweile haben sich drei Teams diesem Schritt angeschlossen. Auch McLaren, Williams und Renault finden die Strafe für die Mannschaft zu milde. In einem Interview mit 'Sky' legt Mattia Binotto nach.
Das erste Urteil habe "eindeutig klargestellt", dass die Machenschaften von Racing Point "illegal" waren, findet er. "Das ist erst der Anfang. Stroll und Wolff mögen wütend sein, aber es gab hier eine Verletzung des Reglements." Tatsächlich hat Lawrence Stroll in einem seltenen öffentlichen Statement seinen Standpunkt klargemacht, und auch Toto Wolff war mit dem Urteil nicht glücklich.
Dass sich Ferrari und Mercedes nicht nahe stehen, ist kein Geheimnis. Deshalb gießt der Italiener nun weiterhin Öl ins Feuer: "Das ist, wie wenn man bei einem Test abschreibt: Es gibt diejenigen, die abschreiben und diejenigen, die den Test weitergeben und andere abschreiben lassen." Eine klare Spitze gegen Mercedes.
Rückblick: Was bei "Copygate" bisher geschah
Wollen wir noch einmal zurückblicken auf die Geschehnisse der letzten Wochen und Tage. Nach drei Protesten von Renault hat die FIA am vergangenen Mittwoch eine Anhörung mit den Teamverantwortlichen von Racing Point, Mercedes und eben Renault abgehalten.
Das Urteil in der Causa folgte am Freitagvormittag: schuldig. Das Team wurde mit einer Geldstrafe, einem Punkteabzug und einigen Verwarnungen belegt. Racing Point fand diese Strafe ungerechtfertigt und hat deshalb Einspruch erhoben.
Ebenso die Gegenseite, zunächst Ferrari, danach auch McLaren, Williams und Renault. Der Fall wird daher nun vor dem Internationalen Berufungsgericht neu aufgerollt. Es bleibt also spannend.
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Prominente Beispiele: In der Formel 1 wurde schon immer kopiert!
Kopieren gehört in der Formel 1 zum Geschäft, nicht erst seit dem Racing Point RP20 in der Saison 2020. In unserem Video zeigen wir prominente Beispie Weitere Formel-1-Videos
Mercedes trollt Nico Hülkenberg
Ross Brawn hat uns gestern verraten, dass Nico Hülkenberg eine Chance auf das Mercedes-Cockpit 2013 gehabt hätte - wäre nicht Lewis Hamilton zu den Silberpfeilen gewechselt. Mercedes hat auf die Aussagen nun auf Twitter reagiert und erklärt, warum es nicht zu dem Deal kam.
"Die Welt war nicht bereit für einen sechsfachen Formel-1-Weltmeister Nico Hülkenberg."
Nissany darf in FT1 fahren
Roy Nissany wird am Freitag im ersten Freien Training in Spanien im Williams von George Russell Platz nehmen. Der Israeli ist seit dieser Saison Testpilot der britischen Mannschaft.
Der Name kommt dir bekannt vor? Schon sein Vater Chanoch Nissany war im Formel-1-Boliden unterwegs, allerdings nicht sehr erfolgreich ...
Salo: Räikkönen wird wohl aufhören
Kimi Räikkönen war noch nie zuvor in seiner Karriere so weit hinten im Feld zu finden. Der "Iceman" konnte bislang noch keinen einzigen WM-Punkt einfahren, und ist bislang auch noch in jedem Q1 vorzeitig ausgeschieden. Er befindet sich aktuell in seinem letzten Vertragsjahr mit Alfa Romeo, die Zeichen stehen auf Abschied.
Das weiß auch Mika Salo. Der Ex-Formel-1-Pilot glaubt, dass Räikkönen seine Karriere nach diesem Jahr beenden wird. "Die Situation von Alfa ist im Moment sehr schlecht. Das Auto ist langsam. Zusätzlich leiden sich durch die Änderungen am Ferrari-Motor", analysiert Salo bei 'Ilta Sanomat'.
Er kann sich allerdings nicht vorstellen, dass Räikkönen schon während der Saison den Helm an den Nagel hängen wird. "Wenn man ein Profi ist, dann steigt man nicht Mitten in der Saison aus. Allerdings glaube ich, dass es nach dieser Saison für Kimi vorbei sein wird."
Hülkenberg: Wieder mehr der Chef im Auto
"Letzte Woche ist das Auto über große Strecken mit mir gefahren, und diese Woche bin ich das Auto gefahren." So fasst Nico Hülkenberg seine beiden Silverstone-Wochenenden bei 'auto motor und sport' zusammen. Der Emmericher ist zufrieden, wie er sich verbessert hat - vor allem in den Kurven 6 und 15.
"Da bremst du richtig spät rein, das ist ein echtes Feuerwerk. Das waren so letzte Woche die Stellen, wo ich gegen Lance verloren hatte." Am zweiten Wochenende war er mit dem Auto bereits vertraut und konnte die Fehler der Vorwoche ausbügeln. "Generell war ich mehr der Chef im Auto."
Nicht das ganz große Märchen
"Ein starkes Comeback und hoffentlich nicht sein letztes Formel-1-Rennen!" Hülkenberg wurde von uns für seinen siebten Platz in Silverstone belohnt. Welche Noten er von Redaktion, Lesern und Experten Marc Surer bekommen hat, kannst du hier nachlesen!
Fotostrecke: Großbritannien: Fahrernoten der Redaktion
Sebastian Vettel (5): Das schlechte Abschneiden mag nicht nur seine Schuld sein, doch Teamchef Mattia Binotto hat recht, wenn er sagt, dass es vor allem der selbstverschuldete Dreher in der ersten Kurve war, der sein Rennen beeinträchtigt hat. Das Selbstvertrauen scheint dem viermaligen Weltmeister aktuell komplett zu fehlen. Fotostrecke