Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hamilton kritisiert Regierung: "Brauchen bessere Anführer"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Teamchef Mattia Binotto über den Vettel-Nachfolger +++ Lewis Hamilton: Weg mit Statuen von Rassisten! +++

14:46 Uhr

Rückblick: Der erste Bullen-Crash

Da werfen wir doch gleich einen Blick zurück auf den ersten Bullen-Crash in Istanbul 2010!


Fotostrecke: Vettel vs. Webber: Als das Red-Bull-Duo in Istanbul 2010 kollidierte


15:28 Uhr

Endlich wieder Motorensound!

Mercedes hat zum ersten Mal seit den Wintertests wieder einen Motor angestartet. Vor dem zweitägigen Test des Teams morgen und Mittwoch in Silverstone hat der deutsche Autohersteller letzte Vorbereitungen für seinen W09 aus dem Jahr 2018 getroffen. Außerdem konnten sich die Teammitglieder an die neuen Sicherheitsmaßnahmen gewöhnen - samt Maske und "Social Distancing".


15:59 Uhr

Brawn: Mehr Diversität von Anfang an

Die Formel 1 hat einen Aktionsplan erstellt, um die fehlende Diversität im Motorsport zu adressieren. Das hat Ross Brawn in einem Interview mit 'Sky' erklärt. Das Thema ist aufgrund der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt nach dem Tod von George Floyd wieder sehr aktuell. Auch Lewis Hamiltons offene Kritik an seinem Sport dürfte dazu beigetragen haben.

Diese Kritik sei "sehr berechtigt" gewesen, muss der Sportchef einsehen. "Seit ein paar Jahren haben wir nun festgestellt, dass wir die Diversität stärken wollen und an unserem Diversitätsprogramm haben wir bereits vor ein paar Jahren zu arbeiten begonnen." Der Grund für die fehlende Vielfältigkeit? "Das geht auf die Wurzeln und Anfänge zurück", weiß Brawn. Schulen nennt er als Beispiel.

Der Einstieg in den Motorsport soll erleichtert und mehr Kindern aus unterschiedlichen Gegenden und Schichten ermöglicht werden. "Die Formel 1 ist stark an Leistung orientiert. Das soll auch so sein. Aber wir können Minderheiten und allen ethnischen Gruppen eine größere Chance geben, sich im Motorsport zu engagieren."


16:26 Uhr

Lesermeinung: "Mache mir Sorgen um die Formel 1"

"Ich mache mir langsam echt Sorgen um die Formel 1." Das schreibt uns Leser Chris via Kontaktformular. Er findet, dass "mit Gewalt" versucht werde, die gegenwärtige Struktur zu verändern, damit der Sport "angeblich interessanter" werde. Damit zielt er unter anderem auf den Vorschlag der Qualifying-Rennen ab. Dieser sei in seinen Augen "absolut lächerlich", da der langsamste Fahrer belohnt werde. "Das ist doch nicht echtes Racing!"

"Warum etwas ändern, was seit jeher funktioniert hat und die Fans begeistert?", fragt sich Chris. Auch die Beschränkung der aerodynamischen Entwicklung mit einem Handicap-System findet er falsch. "Die Königsklasse ist einfach ein teurer Sport." Auch von einem Einfrieren der Motorenentwicklung will er nichts wissen. "Es macht langsam echt keinen Spaß mehr", findet er.

"Die richtige Lösung wäre, die Regeln gleich zu belassen, damit die anderen Teams die Zeit haben, um ihr Niveau zu heben und näher an die Topteams aufzuschließen", findet Leser Chris. "Jetzt wo es endlich interessant wird, werden die Regeln wieder geändert und die Teams müssen ein komplett neues Auto entwickeln!? Macht absolut keinen Sinn und Freude!"

Was denkst du? Schreib uns deine Meinung via Kontaktformular oder auf Twitter ("#FragMST")!


16:56 Uhr

Lesermeinung #2: Neue Regeln als Chance

Leser Jerome hat uns seine Sicht der Dinge via Kontaktformular zukommen lassen - vielen Dank dafür! Er ist nicht der Meinung, dass die Regeländerungen ein Fehler sind. "Meines Erachtens lassen zu viele Kritiker des neuen Reglements den Trugschluss zu, das bisherige System habe funktioniert", schreibt er. Wenn man allerdings einen Blick auf die "Zweiklassengesellschaft" in den vergangenen Epochen werfe, dann merke man relativ schnell, dass das System immer schon gravierenden Unterschiede im Kräfteverhältnis zugelassen habe.

"Daher sehe ich die neuen Regeln eher als Chance, die Formel 1 erstmals zu einem (relativ) fairen Sport zu machen, da sie grundsätzlich unfaire Bedingungen ausgleichen, ohne dabei zu übertreiben", findet Leser Jerome.


17:17 Uhr

Video: Mercedes-Teamchef im Interview

Auch Toto Wolff ist kein Fan der Idee, statt einem Qualifying ein Sprintrennen in gestürzter Startreihenfolge auszutragen. Warum erklärt er unter anderem in diesem Video. Darin spricht er aber natürlich auch über die Fahrerfrage und viele weitere spannende Themen!


17:32 Uhr

McLaren: Kein Test mit altem Auto

Mercedes wird sich, wie vorhin bereits erwähnt, morgen und übermorgen in Silverstone auf den Saisonstart vorbereiten. Valtteri Bottas fährt den Mercedes W09 aus dem Jahr 2018 am Dienstag, Lewis Hamilton am Mittwoch. Die beiden haben Glück, denn in anderen Teams ist ein solcher Test nicht möglich.

"Was die Fahrer betrifft, haben wir leider nicht die Möglichkeit, mit einem zwei Jahre alten Auto zu fahren, weil wir erst kürzlich den Antrieb gewechselt haben", erklärt McLaren-Teamchef Andreas Seidl bei 'Sky'. McLaren hätte mit einem 2018er-Boliden (MCL33) testen dürfen. Stattdessen ist Lando Norris in einem Formel-3-Auto gefahren.

Derzeit bereitet sich das Team in der Fabrik in Woking dennoch auf die neuen Prozesse samt "Social Distancing" und Maskenpflicht vor. "Wir bereiten aktuell die Autos vor, wir versuchen alle Prozedere und Prozesse in der Garage unter den neuen Umständen mit 'Social Distancing' durchzugehen."


17:51 Uhr

Pirelli nimmt Arbeit wieder auf

Auch Reifenhersteller Pirelli nimmt die Arbeit nach dem Lockdown wieder auf, auch die Entwicklung an den 18-Zoll-Rädern. Die neue Generation soll 2022 in der Formel 1 eingeführt werden. Die Einführung wurde gemeinsam mit dem Technischen Reglement um ein Jahr verschoben, ebenso die Testfahrten (auf 2021).

"Wir führen nun ein wenig Entwicklungsarbeit durch. Leider können wir die Ideen auf der Strecke nicht testen", meint Mario Isola im Interview mit meinen britischen Kollegen. Aufgrund des strengen Lockdowns in Italien konnte der Reifenhersteller ein paar Wochen lang überhaupt keine Arbeit verrichten. "Jetzt können wir die Aktivitäten langsam wieder aufnehmen. Dann haben wir auch wieder die Möglichkeit, Prototypen zu produzieren und Entwicklung ohne Reifentests auf der Strecke durchzuführen."

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