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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ersetzt Sainz Vettel bei Ferrari?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sainz Ferrari-Ersatzkandidat, falls Vettel geht? +++ Vertrag des Deutschen läuft aus +++ Wer angeblich sonst noch auf der Liste steht +++
Apropos Coulthard ...
Auch der feiert heute ein "Jubiläum". Und zwar konnte der damalige McLaren-Pilot heute vor 20 Jahren den Großen Preis von Großbritannien 2000 gewinnen. Für McLaren war es der erste Saisonsieg, nachdem Michael Schumacher die ersten drei Rennen des Jahres gewonnen hatte. In Erinnerung ist der Grand Prix den britischen Formel-1-Fans aber vor allem auch wegen des schlechten Wetters und den überfluteten Parkplätzen am Wochenende geblieben. Nach dem Debakel wurde das Rennen für 2001 dann wieder auf den angestammten Termin im Juli geschoben. Den Zuschauern an der Strecke boten sich damals solche Bilder:
Coulthard: Hätte ein paar Siege mehr haben können
Mit 13 Siegen zählt David Coulthard zu den erfolgreichsten Formel-1-Piloten ohne WM-Titel. Und gegenüber 'RTE' erklärt er, er hätte sogar noch "ein paar Siege" mehr haben können, wenn er in seiner Karriere nicht so ein Teamplayer gewesen sei und dem Teamkollegen teilweise den Vortritt gelassen habe. Wir denken zum Beispiel an Australien 1998. Das sei aber nichts, weswegen er nachts nicht schlafen könne. "Ich hätte vermutlich etwas mehr Geld verdient, aber ich verliere deshalb keinen Schlaf", lacht er.
Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel
Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften. Fotostrecke
Szafnauer: F1 hätte in Australien fahren können
Racing-Point Teamchef Otmar Szafnauer glaubt, dass die Formel 1 in Australien ohne einen weiteren Coronafall hätte fahren können. Gegenüber 'CNN' erklärt er: "Wenn ich jetzt darauf zurückblicke, dann glaube ich, wir hätten sicher fahren können." Das Risiko einer weiteren Infektion sei "sehr gering" gewesen. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass es nicht die falsche Entscheidung war, das Rennen abzusagen. Denn damals seien zu viele Dinge unklar gewesen. Deswegen habe man "vorsichtig" agiert. Mit dem heutigen Wissen hätte man damals aber fahren können.
Die jüngsten Ferrari-Sieger in der Formel 1
Wir bleiben beim Thema Ferrari. Da fällt mir spontan diese Fotostrecke ein. Und ja: Auch Schumi ist mit dabei!
Fotostrecke: Leclerc und Co.: Die jüngsten Ferrari-Sieger in der Formel 1
Platz 10: Kimi Räikkönen (27 Jahre, 152 Tage) - Australien 2007 Fotostrecke
Heute vor 14 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher das bis heute letzte Formel-1-Rennen in Imola. Der Ferrari-Pilot siegte damals vor Fernando Alonso (Renault) und Juan Pablo Montoya (McLaren). Seit 2007 fehlt der Große Preis von San Marino im Kalender. Auch wenn man sich seitdem immer wieder für ein Comeback angeboten hat ...
Leclerc: Würde gerne mit Vettel weitermachen
Damit noch einmal zurück zum Thema Vettel-Zukunft. Wie sieht es eigentlich sein aktueller Teamkollege? "Ich bin sehr glücklich mit Seb", betont Charles Leclerc und erklärt: "Es war immer eine gute Beziehung. Auch wenn man das von außen vielleicht nicht so gesehen hat. Aber zwischen uns war immer alles gut. Daher wäre ich glücklich, ihn zu behalten. Aber ich werde jede Entscheidung [von Ferrari] akzeptieren." Er hätte auch kein Problem mit einem neuen Teamkollegen ab 2021, würde sich aber freuen, wenn es Vettel bleibt.
Leclerc verlängerte seinen Vertrag bei der Scuderia bereits bis Ende 2024.
Heidfeld: BMW ist zu früh aus der F1 ausgestiegen
Nick Heidfeld ist in der aktuellen Ausgabe von 'Beyond The Grid' zu Gast. Dort erklärt er unter anderem, dass BMW sein Formel-1-Engagement nach der Saison 2009 zu früh beendet habe. "Ich denke, dass sie einfach zu früh ausgestiegen sind - aus Sicht eines Rennfahrers. Aus Sicht des Teams und BMW insgesamt, vor dem Hintergrund der Finanzkrise damals, war es vielleicht die richtige Entscheidung, das kann ich nicht beurteilen", so Heidfeld.
"Aber wenn man sich ihre Ergebnisse ansieht, dann denke ich, dass sie sich sehr, sehr gut verkauft haben. Sauber war ein relativ kleines Team, und sie haben sich mit immer besseren Ergebnissen nach oben gearbeitet. Dann hatten wir [2009] einen kleinen Rückschlag, aber ich denke, dass das normal ist", so Heidfeld, der glaubt, dass BMW in der Königsklasse noch mehr hätte erreichen können.
Was er in dem Podcast über die Teamkollegen im Laufe seiner Karriere sagt, kannst du in unserer Fotostrecke nachlesen:
Fotostrecke: Heidfelds Teamkollegen: "Naturtalent" Räikkönen, Vettel unterschätzt
Kimi Räikkönen (Sauber, 2001): "Man nennt ihn 'Iceman'. Aber er wollte unbedingt Weltmeister werden und hat hart trainiert. Einiges, was die Leute über ihn sagen, sind wahr. Anderes stimmen überhaupt nicht. Du wirst nicht Weltmeister, wenn du ein fauler Sack bist und dich um nix scherst. Wenn er geschlagen wurde, gefiel ihm das nicht." Fotostrecke
Lesermeinungen zu Vettel und Ferrari
Wir haben nachgefragt, wer 2021 für Ferrari fahren sollte. Und die Mehrheit unserer Leser spricht sich klar für Sebastian Vettel aus. Roland erinnert zum Beispiel daran, dass Vettel seit 2015 "Aufbauarbeit" bei Ferrari geleistet habe. "Mit mehr Unterstützung und Professionalität der Führungsetage wäre er sicher schon zweimal Weltmeister bei Ferrari geworden", glaubt er. Er hofft, dass Vettel noch mindestens drei Jahre bei der Scuderia bleiben und dort in Zukunft ein "konkurrenzfähiges" Auto bekommen wird.
Clemens findet ebenfalls, dass man Vettel halten solle. Sainz und Giovinazzi seien "zu unerfahren", und Ricciardo würde gegen Leclerc ähnliche Probleme wie bei Red Bull gegen Verstappen haben. Sollte Vettel aber wirklich gehen müssen, wäre Sainz seiner Meinung nach die beste Alternative. Er glaubt aber daran, dass man mit Vettel weitermachen wird. "Der Vertrag wird ein Kompromiss, vermutlich zwei Jahre mit weniger Gehalt oder so", glaubt er.
Und Stefan glaubt sogar, dass Vettel in der italienischen Presse bewusst "bloßgestellt" wird. "Aufgrund von bloßen Gerüchten wird einem quasi vermittelt, dass Vettel eigentlich schon Geschichte bei Ferrari ist, obwohl beide Seiten seit Monaten schon öfter zu verstehen gegeben haben, dass man gerne weitermachen würde", ärgert er sich. Er bezweifle daher "sehr stark", dass die Gerüchte aus Italien über einen möglichen Vettel-Abgang überhaupt stimmen.