• 06. April 2020 · 09:34 Uhr

Formel-1-Fahrer Charles Leclerc: Wie ihn Ferrari Geduld lehrte

Formel-1-Fahrer Charles Leclerc räumt ein, dass ihn das italienische Traditionsteam Ferrari "gezähmt" und so zu einem besseren Fahrer gemacht habe

(Motorsport-Total.com) - "Ich war ein bisschen zu ungeduldig", sagt Charles Leclerc selbstkritisch. Doch diese Eigenschaft habe er gleich in seinem ersten Jahr im Ferrari-Werksteam in der Formel 1 abgelegt. Heute meint er: "Geduld ist etwas sehr Wichtiges. Und bei Ferrari habe ich gelernt, Geduld zu haben."

Foto zur News: Formel-1-Fahrer Charles Leclerc: Wie ihn Ferrari Geduld lehrte

Erwartungsmanagement: Leclerc gibt an, bei Ferrari ruhiger geworden zu sein Zoom Download

"Früher", erklärt Leclerc in einem Instagram-Posting mit Fanfragen, "hatte ich da meine Probleme." Inzwischen aber gelinge es ihm deutlich besser, seine Erwartungen im Zaum zu halten und eben nicht auf Biegen und Brechen zu versuchen, gleich zwei Schritte auf einmal zu machen.

Er habe so eine neue Gelassenheit entwickelt, sagt Leclerc. Seine Philosophie laute nun: "Manchmal kriegst du sofort, was du willst, manchmal aber braucht es eben auch Geduld, wenn du von den Besten lernen willst, von Seb, vom Team."

Der erste Besuch in Maranello

Man müsse den Dingen "Zeit" geben, "damit sie einsinken können", erklärt Leclerc. Allzu große Verbissenheit sei da fehl am Platze. "Denn man muss es dann auch abwarten können."


Verstappen vs. Leclerc: Das Duell der F1-Zukunft

Video wird geladen…

Max Verstappen und Charles Leclerc repräsentieren die Zukunft der Formel 1, in Spielberg & Silverstone duellierten sich die beiden - ein Vorgeschmack Weitere Formel-1-Videos

Dabei hat Leclerc schon vor seiner Ferrari-Zeit Geduld bewiesen: Gleich bei seinem ersten Besuch in Maranello vor über einem Jahrzehnt habe er den Wunsch verspürt, eines Tages Formel-1-Fahrer für das italienische Traditionsteam sein zu wollen.

"Ich war elf, zwölf Jahre alt und mit Jules [Bianchi] unterwegs", sagt der heute 22-Jährige. "In die Stadt kam ich hinein, aber nicht in die Ferrari-Anlagen. Ich hatte damals noch keine Genehmigung."

Schumacher als Ferrari-Idol

Das änderte sich freilich mit seiner Berufung in das Ferrari-Nachwuchsprojekt. "Ich hatte die Fabrik von außen bewundert und davon geträumt, eines Tages einmal hineinzudürfen", meint Leclerc. "Jetzt ist es etwas einfacher für mich, Zugang zum Werk zu kriegen."

Nur sein großes Ferrari-Idol trifft Leclerc dort nicht mehr an: Michael Schumacher. Der Formel-1-Rekordweltmeister zählt zu den Motorsport-Helden Leclercs. "Ich war noch jung, als er gewann", sagt er selbst. "Das war schon immer sehr beeindruckend."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Sonntag

Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: McLaren schneller als Red Bull, stimmt das? I Datenanalyse F1 Miami
McLaren schneller als Red Bull, stimmt das? I Datenanalyse F1 Miami
Foto zur News: Gänsehaut: Ratzenberger-Vater spricht über Imola
Gänsehaut: Ratzenberger-Vater spricht über Imola

Foto zur News: Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"
Nico Hülkenberg und Audi: "Eine einmalige Chance!"

Foto zur News: Newey weg! Zerfällt nun Red Bull?
Newey weg! Zerfällt nun Red Bull?
Formel-1-Quiz

Innerhalb wie vieler Runden muss ein Fahrer im Rennen eine Stop-and-Go-Strafe absitzen?

Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige InsideEVs