Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Williams-Filmtag - Ersatzfahrer Jack Aitken darf ran

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wie Williams seine Piloten fordert +++ Update: Letzter Schliff in Australien +++ Racing Point offen für China-Ersatztermin +++

10:44 Uhr

Guten Morgen!

Nach der langen Winterpause haben wir uns ja fast schon an "normale" Sonntage gewöhnt. In genau drei Wochen ist es aber soweit: Der Saisonauftakt in Melbourne steht praktisch schon vor der Tür! Und nach dem Testauftakt in dieser Woche gibt es schon einige spannende Themen, die uns die Zeit bis dahin verkürzen. Hier im Ticker wirst du wie immer auf dem Laufenden gehalten. An den Tickertasten begrüßt dich heute Rebecca Friese. Und es geht auch gleich los ...


10:46 Uhr

Alte Liebe rostet nicht

Den Eindruck hat man jedenfalls, wenn man Red-Bull-Star Max Verstappen über seinen ehemaligen Teamkollegen Daniel Ricciardo reden hört. "Ich habe die Zeit mit ihm sehr genossen", sagt er unter anderem der australischen Zeitung 'The Age'. Das sagt er vor allem, weil er an Ricciardos Seite wachsen konnte.

Aus der gemeinsamen Zeit weiß Verstappen aber auch: Nur weil sich Ricciardo mit seinem überraschenden Wechsel zu Renault erst einmal aus der Spitzengruppe verabschiedet hat, sollte man ihn nicht abschreiben. "Es ist schwer, ihn mit jemanden wie Lewis [Hamilton] zu vergleichen. Aber Daniel war schneller als Seb [Vettel] als sie zusammen bei Red Bull waren. Und ich bin lange genug neben ihm gefahren, um zu wissen, dass er sehr schnell ist."

"Ich kann mir vorstellen, dass das vergangene Jahr nicht das einfachste für ihn war", drückt er daher sein Mitleid für Ricciardos Situation aus. "Er lächelt viel, weil er ein fröhlicher Typ ist. Aber er würde noch breiter grinsen, wenn er Rennen gewinnen würde."


11:04 Uhr

Podium kein Bleibe-Kriterium

Während sich Renault indes unter Zugzwang sieht, Ricciardo ein gutes Auto hinzustellen, um ihn zu halten, klingt die Zielsetzung des Australiers um einiges lockerer. "Da geht es nicht um Positionen", betont er. "Natürlich würde ich gerne aufs Podium fahren, aber es ist nicht so, dass wenn ich nicht unter den Top 5 bin, ich einfach verschwinde."

"Man muss sich auch die Moral und den Spirit im Team anschauen, wie bei Mercedes", erklärt "Ricciardo. "Es geht darum, wie sehr sie gewillt sind, Innovationen voranzutreiben und sich zu pushen - und auch wie mutig das Team ist, nicht ausgelacht zu werden. Ich sehe gute Zeichen derzeit."

Allerdings räumt er auch ein: " Erfolg sieht aus, wie ein verschwitzter Schuh gefüllt mit Champagner. Und ich vermisse es." :D


11:36 Uhr

Coronavirus: Vorsichtsmaßnahme bei McLaren

Coronavirus: Vorsichtsmaßnahme bei Auch im Formel-1-Fahrerlager scheint man nach wie vor gewarnt: Um Mitarbeiter zu schützen bittet McLaren sogar darum, ihren Räumen - wie zum Beispiel dem Motorhome beim Test in Barcelona, fernzubleiben, wenn man in den vergangenen 14 Tagen in China war.

Laut berichten von 'The Sun' hat das bereit den Journalisten Frankie Mao betroffen, der vor Kurzem in Schanghai war. Er durfte nur übers Telefon mit dem Team kommunizieren, zeigt sich jedoch verständnisvoll: "Ich versteh das. Ich werfe es dem Team nicht vor, sie halten sich nur an ihre Vorgaben."


12:06 Uhr

Racing Point ist offen für China-Ersatztermin

Das Coronavirus hat ja bekanntlich auch dafür gesorgt, dass der China-Grand-Prix, der für den 19. April angesetzt war, aus dem Kalender gefallen ist (hier mehr). Seither wird diskutiert, ob und wann ein Ersatztermin möglich ist. "Wir wollen unseren Sport in China wachsen lassen, und wenn wir das wollen, ist es nicht das Beste, ein Rennen auszulassen", argumentiert Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer gegen einen Ausfall.

"Wenn die Rennen irgendwie eingeklemmt werden, werden wir hinfliegen. Wir werden nicht nein sagen", verspricht Szafnauer.


12:46 Uhr

Streitthema: Klon-Autos

Neben Mercedes' innovativem DAS-System war es das Thema der ersten Testwoche: Die auffällige Ähnlichkeit des RP20 von Racing Point zum Vorjahres-Mercedes. Teamchef-Szafnauer hat jedenfalls alle Hände voll zu tun, eine Zusammenarbeit auf Chassis-Seite zu dementieren.

"Jeder sagt, dass wir den Mercedes kopiert haben", erklärt er. "Aber es ist unser eigenes Design, unsere eigene Entwicklung, unser eigenes Windkanalmodell und unser eigenes Konzept. Mag sein, dass wir uns anschauen, was schnell ist - und wir uns dann fragen, ob wir es nicht genauso machen können." Dafür habe man das personal auf mittlerweile 500 Mitarbeiter aufgestockt - weitere 100 sollen folgen.

"Früher haben wir den Red Bull kopiert. Innerhalb der Regeln", räumt Szafnauer außerdem ein. "Wir sehen ja, was die tun. Wir knipsen Fotos davon. Dann versuchen wir, diese Ideen im Windkanal zu verstehen - und es selbst genauso zu machen."


RP20 im Vergleich

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13:25 Uhr

13:26 Uhr

Williams freut sich, feiert aber nicht

Beim Hinterbänklerteam hat man eine vielversprechende erste Testwoche erlebt. Laut Teamchefin Claire Williams sollte das aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein und kein Grund zum Feiern. Aufgrund der jüngsten Geschichte des Teams sollte man aber auch zu Kenntnis nehmen, dass es jetzt auch mal gut läuft. In unserer Grafik ist sehr gut zu sehen, was für Fortschritte das Team aus Grove gemacht hat.

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