Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Williams-Filmtag - Ersatzfahrer Jack Aitken darf ran
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wie Williams seine Piloten fordert +++ Update: Letzter Schliff in Australien +++ Racing Point offen für China-Ersatztermin +++
Silly Season im Privatleben
Kollege Norman Fischer hat mich gerade gebeten, unsere Fotostrecke zum aktuellen Beziehungstand der Fahrer zu überarbeiten. Das war vielleicht eine Aufgabe! Denn im vergangenen Jahr war ganz schön Bewegung im Privatleben unserer Helden.
Warum? Magnussen hat mittlerweile geheiratet, Perez ist zum 2. Vater geworden, Kwjat ist Vater geworden, soll aber wieder getrennt sein, Leclerc hat eine Trennung hinter sich, hat aber offenbar schon neues Glück gefunden. Und Schließlich gab es ja auch noch die Scheidung im hause Bottas ...
Und: Nein, wir haben keine eigene Fotostrecke zu den ganzen Affären, die Lewis Hamilton schon angedichtet wurden ;)
Fotostrecke: Unter der Haube: Diese Formel-1-Fahrer haben sich getraut
2020 stehen fünf Ehemänner in der Formel 1 am Start. Das Vorzeigeehepaar in der Formel 1 hört auf den Nachnamen Grosjean. Romain und Marion sind bereits seit 2012 verheiratet und haben drei gemeinsamen Kinder. Fotostrecke
Und während in Barcelona getestet wird ...
... feiert Nico Hülkenberg beim Karneval in Rio das unfreiwillige Leben eines Rennfahrers ohne Stammplatz. Zugegeben, das hat in der Redaktion für Gelächter gesorgt. Den Preis für deutsche Stereotypen im Urlaub hat er sich jedenfalls verdient! :D
Williams freut sich, feiert aber nicht
Beim Hinterbänklerteam hat man eine vielversprechende erste Testwoche erlebt. Laut Teamchefin Claire Williams sollte das aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein und kein Grund zum Feiern. Aufgrund der jüngsten Geschichte des Teams sollte man aber auch zu Kenntnis nehmen, dass es jetzt auch mal gut läuft. In unserer Grafik ist sehr gut zu sehen, was für Fortschritte das Team aus Grove gemacht hat.
Streitthema: Klon-Autos
Neben Mercedes' innovativem DAS-System war es das Thema der ersten Testwoche: Die auffällige Ähnlichkeit des RP20 von Racing Point zum Vorjahres-Mercedes. Teamchef-Szafnauer hat jedenfalls alle Hände voll zu tun, eine Zusammenarbeit auf Chassis-Seite zu dementieren.
"Jeder sagt, dass wir den Mercedes kopiert haben", erklärt er. "Aber es ist unser eigenes Design, unsere eigene Entwicklung, unser eigenes Windkanalmodell und unser eigenes Konzept. Mag sein, dass wir uns anschauen, was schnell ist - und wir uns dann fragen, ob wir es nicht genauso machen können." Dafür habe man das personal auf mittlerweile 500 Mitarbeiter aufgestockt - weitere 100 sollen folgen.
"Früher haben wir den Red Bull kopiert. Innerhalb der Regeln", räumt Szafnauer außerdem ein. "Wir sehen ja, was die tun. Wir knipsen Fotos davon. Dann versuchen wir, diese Ideen im Windkanal zu verstehen - und es selbst genauso zu machen."
Racing Point ist offen für China-Ersatztermin
Das Coronavirus hat ja bekanntlich auch dafür gesorgt, dass der China-Grand-Prix, der für den 19. April angesetzt war, aus dem Kalender gefallen ist (hier mehr). Seither wird diskutiert, ob und wann ein Ersatztermin möglich ist. "Wir wollen unseren Sport in China wachsen lassen, und wenn wir das wollen, ist es nicht das Beste, ein Rennen auszulassen", argumentiert Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer gegen einen Ausfall.
"Wenn die Rennen irgendwie eingeklemmt werden, werden wir hinfliegen. Wir werden nicht nein sagen", verspricht Szafnauer.
Coronavirus: Vorsichtsmaßnahme bei McLaren
Coronavirus: Vorsichtsmaßnahme bei Auch im Formel-1-Fahrerlager scheint man nach wie vor gewarnt: Um Mitarbeiter zu schützen bittet McLaren sogar darum, ihren Räumen - wie zum Beispiel dem Motorhome beim Test in Barcelona, fernzubleiben, wenn man in den vergangenen 14 Tagen in China war.
Laut berichten von 'The Sun' hat das bereit den Journalisten Frankie Mao betroffen, der vor Kurzem in Schanghai war. Er durfte nur übers Telefon mit dem Team kommunizieren, zeigt sich jedoch verständnisvoll: "Ich versteh das. Ich werfe es dem Team nicht vor, sie halten sich nur an ihre Vorgaben."
Podium kein Bleibe-Kriterium
Während sich Renault indes unter Zugzwang sieht, Ricciardo ein gutes Auto hinzustellen, um ihn zu halten, klingt die Zielsetzung des Australiers um einiges lockerer. "Da geht es nicht um Positionen", betont er. "Natürlich würde ich gerne aufs Podium fahren, aber es ist nicht so, dass wenn ich nicht unter den Top 5 bin, ich einfach verschwinde."
"Man muss sich auch die Moral und den Spirit im Team anschauen, wie bei Mercedes", erklärt "Ricciardo. "Es geht darum, wie sehr sie gewillt sind, Innovationen voranzutreiben und sich zu pushen - und auch wie mutig das Team ist, nicht ausgelacht zu werden. Ich sehe gute Zeichen derzeit."
Allerdings räumt er auch ein: " Erfolg sieht aus, wie ein verschwitzter Schuh gefüllt mit Champagner. Und ich vermisse es." :D