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Präsentation McLaren
Formel-1-Live-Ticker: Präsentation McLaren MCL35
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ McLaren zeigt neuen MCL35 mit matter Lackierung +++ Robert Kubica fährt DTM +++ Red Bull RB16 auf der Strecke +++
Video: Die McLaren-Präsentation
Du hast die Präsentation des McLaren MCL35 verpasst? Kein Drama! Wir haben daher dieses Video für dich. Viel Spaß beim Nachschauen!
McLaren MCL35: Launch
Die Präsentation des McLaren-Renault MCL35 für die Formel-1-Saison 2020! Weitere Formel-1-Videos
Ocon: Wissen von Mercedes zu Renault mitgenommen
Ocon kommt ursprünglich von Mercedes. Sein Wechsel zu Renault ist mit den Silberpfeilen abgesprochen gewesen - sogar bei der Pressekonferenz waren Cyril Abiteboul und Toto Wolff gleichsam anwesend. Die beiden Werksteams haben sich auf Regeln für Ocons Wechsel geeinigt, unter anderem auch darauf, welche Geheimnisse der Franzose dem jeweils anderem Team preisgeben darf.
Als "Cousin" des Mercedes-Teams beschrieb Wolff Ocon. Der 23-Jährige werde sein Wissen, dass er in seiner Rolle als Test-, Entwicklungs- und Simulatorfahrer bei Mercedes angesammelt hat, zu Renault mitnehmen. Allerdings nur in Maßen auch verraten. Denn anders als Ingenieure müssen die Fahrer bei Teamwechsel nicht pausieren. "In Maßen habe ich Wissen mitgenommen, darauf haben sich beide Teams verständigt."
Ocon vs. Ricciardo: Bessere Stimmung als 2018
Mit Esteban Ocon erhält Daniel Ricciardo 2020 einen neuen Teamkollegen, nachdem der Franzose Nico Hülkenberg ersetzt. Der Franzose und der Australier kannten sich bisher nur flüchtig. In den ersten Wochen habe der 23-Jährige aber bereits eine "viel bessere" Beziehung zu seinem Garagennachbar aufbauen können, als 2018 bei Force India mit Sergio Perez.
Mit dem Mexikaner geriet Ocon mehrmals aneinander - auf und abseits der Rennstrecke. Das ging sogar so weit, dass das Team den beiden Umgangsregeln auferlegte und ihnen verbot, gegeneinander auf der Strecke zu fahren. "Was bei Force India passiert ist, will ich nicht noch einmal erleben."
"Die Stimmung mit Daniel ist viel besser als mit Checo. Wenn wir das so beibehalten, dann wird das viel besser." Er möchte Kollisionen mit seinem Teamkollegen vermeiden, stattdessen das Team gemeinsam nach vorn bringen. Ricciardo sieht das ebenso entspannt und denkt nicht, dass die beiden Fahrer vor dem Jahr Grundregeln festlegen müssen.
Keine optimale Basis für 2020
Da Renault die Entwicklung für 2020 mit einer suboptimalen Basis, dem R.S.19, beginnen musste, sind die Erwartungen gedämpft. "Wir konnten das Auto für 2020 nicht komplett umbauen und für 2021 wieder ein komplett neues entwickeln." Daher wurde das 2019er-Paket "optimiert", erklärt Prost. "Wir haben jetzt eine andere Aero-Philosophie."
Die erste Spec wird in Barcelona fahren, eine neue soll dann schon in Australien zu sehen sein. "Der große Entwicklungsschritt kommt dann für das dritte oder vierte Rennen." Das Ziel für die Saison ist ebenfalls klar: Vierte Kraft werden.
Renault-Filmtag am Montag
Alain Prost hat gestern außerdem verraten, dass Renault am Montag (17. Februar) - zwei Tage vor Beginn der Tests - einen Filmtag in Barcelona abhalten werde. Das dürfte wohl ein weiterer Grund dafür gewesen sein, warum der neue R.S.20 physisch in Paris nicht anwesend war. "Wir müssen so viel Zeit wie möglich einsparen. Auch die Lackierung ist noch nicht final. In Barcelona wird das Auto noch schwarz sein."
Erst in Australien wird Renault die 2020er-Lackierung zeigen.
Quo vadis, Daniel?
Neben Esteban Ocon, der sein Comeback feiert, ist auch Daniel Ricciardo gestern in Paris anwesend gewesen. Der Australier geht in sein zweites Jahr mit Renault - ein entscheidendes Jahr. Denn sein Vertrag läuft Ende der Saison aus. Was wird der 30-Jährige dann machen? Die niedrigen Erwartungen für 2020 verheißen nichts Gutes. Viel Vertrauen wird notwendig sein, um Ricciardo zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen.
Formel-1-Legende Alain Prost weiß, dass der R.S.20 allein Ricciardo nicht überzeugen wird. "Wir müssen in diesem Jahr die Wahrheit sagen. Wir haben keine hohen Erwartungen, was schade ist für Daniel, denn in seinem zweiten Jahr wird nicht vieles besser werden."
Das klingt nicht gerade nach einem attraktiven Angebot. Eher gehe es um die Erwartungen für 2021. "Er muss das selbst entscheiden, aber wir werden sehr bald Gespräche führen." Ricciardo selbst betont, er habe sich noch keine Gedanken über seine Optionen gemacht.
Renault wollte kein "Fake"-Auto zeigen
Gestern mussten wir die Renault-"Präsentation" verwundert zur Kenntnis nehmen. Die Fahrer und Verantwortlichen übten sich in Zuversicht und sagten ihre standardisierten PR-Floskel auf. Nur Auto bekamen wir keines zu sehen. Warum eigentlich? Teamchef Cyril Abiteboul hat dafür eine interessante Erklärung parat: Man wollte kein "Fake"-Auto zeigen!
Nur wenige Details waren auf den ersten Fotos zu erkennen. Man konnte denken, dass Renault einfach nicht fertig wurde mit dem neuen Design. Doch das Team sei genau im Zeitplan, betonten die Franzosen. "Wir sind viel eher im Zeitplan als noch im Vorjahr."
Kein Team sei in der Lage, das eigentliche Auto schon am Präsentationstag zu zeigen, glaubt Abiteboul. "Das Auto wird gebaut und geht dann gleich nach Barcelona!"
Den McLaren-Launch im Livestream verfolgen!
Nicht nur hier im Ticker werden wir dich in den kommenden Stunden über den McLaren-Launch informieren. Auf unserer Seite kannst du ab 14:30 Uhr außerdem live in Woking mit dabei sein. Wir bieten dir einen kostenlosen Livestream an. Damit verpasst du keine Sekunde!
Barrichello-Comeback in Melbourne!
Rubens Barrichello gibt beim Grand Prix von Australien ein Comeback! Allerdings bestreitet er nicht das Formel-1-Rennen, sondern der inzwischen 47-jährige Brasilianer geht in der S5000-Serie an den Start, die im Rahmenprogramm in Melbourne stattfindet.