• 24. Januar 2020 · 16:34 Uhr

Motorenchef Taffin sieht Renault vor Mercedes, aber hinter Ferrari

Wo liegt der Renault-Antrieb im Vergleich zur Konkurrenz? Motorenchef Remi Taffin hat eine klare Antwort parat - Er verrät auch, wie die Pläne für 2020 aussehen

(Motorsport-Total.com) - Motorhersteller Renault hat im Vorjahr bekannt gegeben, die 1.000-PS-Marke überschritten zu haben. Als erster Hersteller bekannten sich die Franzosen öffentlich zu diesem Wert. Von Mercedes und Ferrari gibt es dazu keine Bestätigung. Doch wie sieht das Kräfteverhältnis zwischen den drei Motorenbauern aus?

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Taffin: Renault hinter Ferrari, aber vor Mercedes Zoom Download

"Wir sehen bei der Motorleistung einen engen Kampf mit Mercedes und Ferrari", erklärt Remi Taffin im Interview mit 'auto motor und sport'. Im Fachmagazin erklärt der Renault-Motorenchef auch: "Mercedes liegt ein bisschen hinter uns, Ferrari ein bisschen vor uns. Honda ist noch einen Schritt dahinter."

Diese Aussage lässt insofern aufhorchen, als dass bisher Mercedes und Ferrari klar als Marktführer galten. Renault wurde allgemein auf Rang drei der Rangfolge eingereiht. Nun glaubt der Konzern jedoch, die Silberpfeile bereits überholt zu haben, nur Ferrari sieht man weiterhin als Messlatte an.

Die Unterschiede in der Leistung seien jedoch minimal: "Das spielt sich bei Ferrari, Mercedes und uns zwischen fünf und zehn Kilowatt ab. Bei Honda sind es vielleicht 15 oder 20 Kilowatt Rückstand." Im Durchschnitt habe sich Renault beim Verbrennungsmotor um 30 PS pro Jahr gesteigert.


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Ein großer Schritt sei in der Winterpause von 2018 auf 2019 geglückt. In dieser Zeit konnte Renault in Viry-Chatillon besonders an der Effizienz des Verbrennungsmotors Verbesserungen erzielen, erzählt Taffin. "Von der Effizienz waren wir gleich zum Start der Hybrid-Ära ziemlich gut."

Beim ERS liege man heute bei "über 90 Prozent" Effizienz. Und beim Verbrenner? "Da haben wir uns von 40 auf 50 Prozent Effizienz gesteigert." Für die bevorstehende Saison 2020 will Renault beim Motor keine "massiven Änderungen" vornehmen.

Es gehe vor allem darum, den Motor bestmöglich in den neuen Boliden zu integrieren. Da keine großen Regeländerungen 2020 geplant sind, bereitet sich Renault mit einem Auge schon auf 2021 vor. "Ich verrate kein großes Geheimnis, wenn ich sage: 50 Prozent unserer Ressourcen sind jetzt schon auf 2021 gerichtet."

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