Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ecclestone: "Für mich ist Niki nicht tot"
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Bernie Ecclestone findet emotionale Wort über Niki Lauda +++ Video: So flucht Albon über Hamilton +++ Onboard mit Senna +++
Hamilton: Fehler sind notwendig
Lewis Hamilton hat sich heute bereits auf Instagram zu Wort gemeldet. Er schickt all seinen Anhängern Liebe und positive Gedanken. Außerdem nimmt er zu seinem Fehler im Rennen am Sonntag Stellung: "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fehler nicht nur zum Leben dazugehören, sondern auf dem Weg zum Erfolg eine Notwendigkeit darstellen." Jeden Tag lerne er wertvolle Lektionen.
Und dann war da noch ...
... dieses Bild in Hamiltons Instagram-Story zu finden. Aerodynamisch dürfte er mit dieser Frisur jedenfalls keinen Vorteil in Abu Dhabi haben ;-)
- Übrigens: Darum hat Hamilton am Funk so viel gemeckert!
Brawn: Ferrari-Fahrer sollten Hamiltons Beispiel folgen
Kommen wir noch einmal zu Ferrari. Einer, der das Team sehr gut kennt, ist Ross Brawn. Er war jahrelang an der Seite von Michael Schumacher Technikchef bei den Roten. Als Sportchef der Formel 1 will er zwar kein Urteil in der Causa Brasilien fällen, er hat jedoch einen Rat für Vettel und Leclerc parat.
"Ich möchte keine Meinung dazu abgeben, wer mehr Schuld hat an der Kollision. Aber vielleicht sollte einer der beiden Hamiltons Beispiel folgen und seine Schuld eingestehen, so wie es der Brite nach dem Crash mit Albon getan hat."
Brawn glaubt: Wenn Ferrari die Mercedes-Dominanz im kommenden Jahr beenden will, muss man nicht nur ein besseres Auto bauen, sondern auch auf Teamwork setzen. "Das Team muss sicherstellen, dass sich solche Zwischenfälle nicht wiederholen. Formel 1 ist eben ein Teamsport, besonders in Maranello."
- Das sagt die FIA über den Ferrari-Crash!
Zum letzten Mal ...
... hat Pirelli heute die Reifenwahl der Fahrer und Teams für das kommende Rennen bekannt gegeben. In Abu Dhabi werden die Mischungen C3, C4 und C5 zum Einsatz kommen - die weichsten der Pirelli-Palette.
Powervorteil: Abtrieb oder Motor verantwortlich?
Besonders verwundert war die Konkurrenz in Interlagos über den Speed der Honda-Autos auf den Geraden. Schon nach dem Qualifying scherzte Sebastian Vettel über den "verdächtigen" Leistungsvorteil. Auch im Rennen waren die Bullen und Toro Rossos auf Start-Ziel keineswegs unterlegen - wie Pierre Gasly im Finish gegen Lewis Hamilton bewiesen hat.
Christian Horner führt die starke Power auf das Abtriebslevel zurück, und nicht auf den Motor. Schon davor wurde spekuliert, dass die dünnere Luft dem japanischen Aggregat entgegenkommen könnte. Der Teamchef bringt nun auch die Abstimmung als weiteren Grund ins Spiel. "Ich denke, da muss man sich das Abtriebslevel anschauen. Ich glaube, Mercedes ist mit mehr Abtrieb gefahren als wir."
Gasly: "Der beste Tag meines Lebens"
"Wie verrückt war dieses Finish gegen Lewis?", kann es Pierre Gasly auch Stunden nach Rennende noch nicht fassen. "Ich habe extra den Überholknopf gedrückt und mich klein gemacht im Cockpit, damit er mich nicht kriegen kann", verrät der Franzose im Video.
Marko: "Das ist der Pierre, an den wir geglaubt haben"
Und was sagt die Red-Bull-Führung zur Glanzleistung des degradierten Franzosen? Helmut Marko hat sich mit Gasly gefreut und muss nun feststellen: "Jetzt sehen wir den Pierre, an den wir immer geglaubt haben. Bei Red Bull Racing hätte er das nie geschafft."
Auch Teamchef Christian Horner glaubt, dass Gasly wieder auf die Spur gefunden hat. Die Rückversetzung zu Toro Rosso scheint ihm zu helfen. "In diesem Umfeld gibt es etwas weniger Druck. Das Auto ist vielleicht etwas einfacher zu fahren. Er fährt brillant. Das ist toll für ihn, sein Selbstvertrauen und für Toro Rosso, so ein Resultat zu holen."
Dolce Vita bei Toro Rosso
Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost hat da so seine ganz eigene Erklärung für die Stärke von Pierre Gasly. Als er darauf nach dem Rennen angesprochen wurde, entgegnete der Tiroler: "Er kam zurück nach Italien. Hier ist die Luft viel besser und das Essen sowieso. Das hat ihm geholfen."
Das war natürlich nur die halbe Wahrheit. "Er hat sich sofort wohl gefühlt im Auto. Das Team kannte er bereits. Wir hatten von Beginn an eine gute Zusammenarbeit und er hat dieses Jahr ein paar fantastische Rennen gezeigt." Das Rennen in Brasilien sei eines seiner stärksten überhaupt gewesen.