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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: So zufrieden ist Räikkönen im Karriere-Herbst
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Ich bereue nichts" +++ Fast übersehen: Vettel am Limit +++ Rosberg erklärt Mercedes' Erfolgsrezept +++
Noch mehr Feierbilder von Mercedes
Den sechsten Konstrukteurs-Titel in Folge klarzumachen muss wohl das beste Mittel gegen den Jetlag sein. Anders kann ich mir nicht erklären, wie der Technische Direktor James Allison gestern schon wieder aufrecht in der Mercedes-Fabrik feiern konnte. Hier beschreibt er nochmal, was für ausgelassene Stimmung dort nach dem Japan-Grand-Prix herrschte.
Was Mercedes so erfolgreich macht
Hier zeichnet sich Nico Rosberg als echter Experte aus. Schließlich war er von Anfang an dabei, als das Werksteam zunächst noch Anlaufschwierigkeiten hatte. Bei seinen Glückwünschen für den Sechsten Konstrukteurstitel in Folge hebt er als erstes noch einmal Ross Brawn hervor, der anfangs das Sagen hatte. "Ross' Stärke ist, die richtigen Leute in die richtigen Positionen zu setzen", betont Rosberg. So seien die schlauen Köpfe von Renault oder etwa Aldo Costa von Ferrari gekommen.
Niki Lauda und Toto Wolff haben später dafür gesorgt, dass von Mercedes auch die nötige Unterstützung kam. Und Wolff sei es zu verdanken, dass sich das Team vor allem durch Kontinuität auszeichne.
"Die wichtigsten Leute bei Mercedes bekommen jedes Jahr Angebote von Red Bull, Ferrari oder anderen Teams, die ihnen 20 bis 30 Prozent mehr Gehalt bieten", plaudert Rosberg aus. "Aber kein Einziger von ihnen will das Team verlassen. Das ist ein Beweis für eine hervorragende Team-Führung."
Red Bull mit Abweichungen
In Mexiko verspricht sich die Mannschaft von Max Verstappen wieder bessere Chancen, Mercedes und Ferrari herauszufordern. Ihre Reifenauswahl zeigt schonmal eine etwas aggressivere Herangehensweise im Vergleich zu den anderen beiden Topteams.
Das Streiche-Duell
Unsere 20 Helden begegnen sich bekanntlich nicht nur auf der Strecke. Wie sie abseits der Strecke miteinander agieren, haben Ferrari-Youngster Charles Leclerc und Renault-Pilot nun eindrucksvoll zur Schau gestellt. Sie saßen nach dem Rennen gemeinsam im Flieger. Den Anfang hatte eigentlich Leclerc gemacht, der in seiner Instagram-Story den schlafenden Ricciardo auf den Arm nimmt. So ein Flug ist aber lang ...
Und Ricciardos Rache folgt auf dem Fuße: Er erwischt Leclerc, als dieser gerade von der Toilette kommt und behauptet, er sei dort eine halbe Stunde drin gewesen :D
Kein Format für die Zukunft
Morgen soll noch einmal der entscheidende Vorstoß für das Reglement ab 2021 stattfinden (hier mehr), das bis Ende des Monats nun endlich mal festgezurrt werden soll. Sportliche Neugestaltungen sollen uns schon ab dem kommenden erwarten: Es drohen Qualifying-Rennen und umgekehrte Startaufstellungen (hier mehr). Ein weiteres Wochenend-Format hat der vom Taifun beinträchtige Zeitplan in Japan hervorgebracht. Laut Formel-1-Sportchef Ross Brawn sei das aber keine Alternative.
"Es war ein 'Super-Sunday' und hat die Debatte über eine Neugestaltung des Rennwochenendes wieder entfacht", räumt Brawn nach dem Qualifying am Sonntagmorgen ein. Aber: Man sei sich bereits mit allen Parteien einig, dass an einem Drei-Tage-Format festgehalten werden soll. Alles andere würde schließlich auch die Rahmenserien beeinträchtigen. Man denke aber durchaus noch darüber nach, den Donnerstag und Freitag umzugestalten. Samstage uns Sonntage sollen unangetastet bleiben.
Bottas bedankt sich
Umstrittene strategische Entscheidungen treffen ja eigentlich meist Bottas und beginnen oft mit den Worten: "Valtteri, it's James ..." Chefstratege James Vowels ist damit schon zur Kultfigur in der Szene geworden. Am Sonntag hat er von Bottas die Retour bekommen ...
Hier kannst du nachlesen, wie er sich noch mehr Frust von der Seele geredet hat.
Alles nur für die Stimmung?
Wir erwarten heute noch die Strategie-Besprechung von Mercedes, die sie uns nach jedem Rennen zur Verfügung stellen. Dabei sind wir schon gespannt, wie sie uns die Taktik-Entscheidung bei Hamilton noch einmal ausführlich erklären werden. Ex-Fahrer Nico Rosberg übt daran in seinem neusten Vlog schonmal Kritik.
Für Hamiltons einstigen Erzfeind sei es noch verständlich, dass man mit dem Weltmeister Vettel unter Druck setzen, Bottas aber wiederum auf Vettel reagieren lassen musste. Hamiltons später erster Stopp ist damit geklärt - nicht aber, warum man ihn dann noch einmal reingeholt hat.
Rosberg glaubt: Vettel wäre nicht mehr rangekommen. Und Bottas hätte auch Probleme gehabt, bei der Streckencharakteristik auf natürlichem Wege vorbeizukommen. "Sie haben gesagt, sie hätten Lewis dann anweisen müssen, Bottas vorbeizulassen", so Rosberg. "Als ob Lewis das getan hätte!"
"Sie hätten es sich auch nicht leisten können, dem WM-Führenden anzuweisen, Bottas vorbeizulassen, während sie um die WM kämpfen. Das wäre ein Desaster für ihr Image gewesen." Ihn noch einmal reinzuholen sei daher die "Standard-Entscheidung" gewesen und habe es "leichter gemacht, zu erklären." Hamiltons Frust kann Rosberg aber nachvollziehen.