Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: "Kein Typ, der hinwirft", sagt Vettel-Entdecker

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Keine Überreaktion vor 2020? +++ Was hinter Bottas' Porridge Geheimnis steckt +++ Leclerc opfert Beziehung für Karriere +++

10:48 Uhr

McLaren in Suzuka schon auf Platz 1

So ein Bergfest wie heute mag nicht ganz so aufregend sein. Schließlich ist es kein Mittwoch zwischen zwei Rennen. Aber auch wenn wir noch eine Woche auf das Rennwochenende in Japan warten müssen, gibt es doch noch (oder schon) viel zu beleuchten. Und schau mal: Zumindest die Fracht des McLaren-Teams legt schon einmal einen Frühstart in Suzuka hin!

An den Tickertasten begrüßt dich heute Rebecca Friese. Bei Fragen, Anregungen oder sonstigem Feedback kannst du dich gerne über unser Kontaktformular melden. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...


10:55 Uhr

Mehr als ein Running-Gag

Erinnerst du dich noch an Bottas 2.0? Der kam in diesem Jahr mit Bart aus der Winterpause und legte gleich mal einen Sieg hin. Auf dem Podium wurde er dann gefragt, was er zum Frühstück hatte (dass er so fulminant loslegen konnte). Seine typisch finnische Understatement-Antwort: "Ich hatte etwas Porridge." Das war schon wieder so merkwürdig, dass es gleich mal zum Running-Gag wurde.

Aber es steckt mehr dahinter. In der aktuellen Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Beyond the Grid" erzählt Bottas von seinen Anfängen im Motorsport. So habe er als Fünfjähriger sein erstes Kart-Rennen gesehen und wollte es unbedingt auch probieren. Die kleinen Beine reichten aber noch nicht an die Pedale heran. Dem enttäuschten Kind kam der Großvater zur Hilfe.

Bottas erzählt: "Mein Großvater sagte mir: 'Jetzt kommt der Winter. In diesem Jahr wirst du es nicht mehr schaffen. Aber wenn du jeden Morgen Porridge isst, dann wirst du wachsen und in ein Kart passen'. Also habe ich den Winter über bei meinen Eltern jeden Morgen auf Porridge bestanden. Und ich habe die Schüssel jedes Mal aufgegessen. Im Frühling, als der Schnee geschmolzen war, sind wir wieder hin. Ich war größer. Ich habe ins Kart gepasst. Und es war Liebe auf den ersten Blick." An dem Frühstück habe er seitdem festgehalten.


11:21 Uhr

Wie Bottas Hamilton den Extra-Punkt schenkte

Wir nehmen gleich auch mal die Kurve zu Bottas' aktuellen Heldentaten. In Sotschi hat er sich ja wieder als großer Teamplayer ausgezeichnet. Er konnte den Ferrari von Charles Leclerc rundenlang aufhalten und Teamkollege Lewis Hamilton somit Luft verschaffen. So viel Luft, dass dem Weltmeister neben dem Sieg auch noch die schnellste Runde gelang. Das erklärt Mercedes-Chefstratege James Vowles unter anderem in der aktuellen Strategie-Besprechung:

"Valtteri hat so gute Arbeit geleistet, dass Lewis in der Lage war, seine Reifen zu schonen." Am Ende habe Hamilton nochmal volle Power bekommen. Und weil die Reifen in einem so guten Zustand waren, hat es für die schnellste Runde und damit den Extra-Punkt gereicht. Dafür kann Hamilton Bottas eigentlich mal auf ein Porridge einladen!


Mercedes in Sotschie: Strategie-Besprechung

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12:04 Uhr

Mit dem Job verheiratet?

Diese Meldung verstört mich etwas - auf mehreren Ebenen! Einige Boulevard-Medien melden, dass sich Ferrari-Youngster Charles Leclerc von seiner langjährigen Freundin getrennt habe. Gegenüber 'Vanity Fair' soll das 21-jährige Model Giada Gianni selbst gesagt haben: "Charles hat mich verlassen. Er will sich nur noch Ferrari widmen."

Vor so viel Hingabe muss man wohl Respekt haben. Aber ich schätze, der eine oder andere Psychologe horcht da auch auf. Außerdem würde es mich als Konkurrent etwas beunruhigen, dass Leclerc offenbar wirklich alle Register zieht, um noch besser zu werden!


12:27 Uhr

In diese Liste schafft sie es nicht mehr

Ich wehre mich ja generell gegen solche Aufstellungen. Aber meine Kollegen sind eben auch (fast) nur Männer. Und sie haben dir vor einer Weile schonmal aufgezeigt, wie schön eine Begleitung im Fahrerlager sein kann ....


Fotostrecke: Die hübschesten Formel-1-Fahrerfrauen der letzten Jahre


12:55 Uhr

Was hinter Bottas' Rückenproblemen steckte

Der Mercedes-Pilot klärt im Podcast auch über andere Kuriositäten seiner Formel-1-Karriere auf. So musste er 2015 das Auftaktrennen in Melbourne aussetzen, weil ihm die Bodenwellen dort im Qualifying Rückenbeschwerden verursacht haben. Bottas erklärt, was damals genau passiert ist:

"Nach der schnellen Schikane kommt die Gegengerade und beim Bremsen in den letzten Sektor konnte ich fühlen und hören, wie etwas rausgesprungen ist. Es hat mich überrascht, weil ich nicht mehr hart genug bremsen konnte. Dann kam der Schmerz."

Die Bandscheibe, um die es sich drehte, war zuvor schon als geschwächt diagnostiziert worden. Es habe aber keinen Grund zur Sorge oder vorherige Beschwerden gegeben. Bottas verrät aber, dass die Fahrer im Jahr zuvor so viel Gewicht verlieren mussten, dass es ihn in der Rückengegend an Muskeln fehlte. Nach Behandlungen konnte Bottas schon am nächsten Rennen wieder teilnehmen. Rückenbeschwerden hatte er aber noch von Zeit zu Zeit - bis zu dieser Saison!

"Das Witzige ist: Als ich in diesem Jahr in Österreich meinen Trainingscrash hatte - das war vielleicht der härteste Einschlag, denn ich je hatte - da hatte ich in gleicher Stelle einen tiefen Schmerz im Rücken. Da dachte ich erst: Oh, habe ich da etwas kaputtgemacht? Aber es war nur dieser kurze Schmerzmoment. Und seitdem habe ich überhaupt keine Schmerzen mehr. Vielleicht hat sich da jetzt etwas korrigiert", lacht er.


13:35 Uhr

Geht doch!

Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen haben keine so glorreiche Vergangenheit in der Königsklasse. Wir alle wissen, was da schon für Schimpfwörter gefallen sind. Kein Wunder, dass es da Bedenken gab, als Hülkenberg schon kurz vor einem Wechsel zu Haas stand. Das ist jetzt ohnehin vom Tisch. Aber diese Szene zeigt: Als Teamkollegen hätten sie es vielleicht sogar besser gemacht als es Magnussen und Grosjean in diesem Jahr schon gezeigt haben.


14:13 Uhr

Die üblichen Rückstritts/Wechsel-Spekulationen?

Daran muss sich Sebastian Vettel schon langsam gewöhnt haben. Er selbst bestreitet bisher, über einen Teamwechsel oder gar kompletten Rücktritt aus der Formel 1 nachzudenken. Zuletzt kam aber von Red-Bull-Konsultant und Vettel-Kenner Helmut Marko der Ausspruch: "Vettel hat bei Ferrari keine Zukunft mehr".

Ein weiterer Wegbegleiter von Vettels Karriere hält jetzt dagegen. "Sebastian ist kein Typ, der hinwirft", wird Gerhard Noack, der als Vettel-Entdecker gilt, jetzt vom 'Express' zitiert. "Ich denke, Sebastian wird 2020 noch fahren, was danach passiert, steht in den Sternen." Denn auch der Nachwuchs-Förderer weiß: "Da sind einige Dinge vorgefallen, die nicht sauber gelaufen sind. ... In den nächsten Rennen entscheidet sich, wer als Ferraris Nummer eins ins neue Jahr geht."

Fotos & Fotostrecken
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