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Paddock live
Formel 1 Monza 2019: Der Donnerstag in der Chronologie
Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Alfa Romeo fährt "Heimrennen" mit Speziallackierung +++ Lando Norris ehrt Valentino Rossi +++
Formel-1-Technik: Low-Downforce-Tricks in Spa
In Spa und Monza ist wenig Luftwiderstand der Schlüssel zum Erfolg. Wir zeigen am Beispiel Ferrari, welche Lösung am besten zu funktionieren scheint und welche Berechnungen der Ingenieure dahinterstecken. Und wir werfen einen Blick darauf, welche Low-Downforce-Flügel andere Teams entwickelt haben!
Formel 1 prüft Alternativen für Startplatzstrafen!
Hand aufs Herz: Blickst du bei den vielen Startplatzstrafen nach technischen Regelverstößen überhaupt noch durch? Weißt du, wie die Startaufstellung aussieht, wenn ein Fahrer einen komplett neuen Antrieb verbaut, ein anderer aber nur das Getriebe wechselt? Und was, wenn gleich mehrere Piloten neuen Komponenten einsetzen?
Ich mach's kurz: Auch die Formel-1-Verantwortlichen haben inzwischen erkannt, dass die aktuellen Regeln für Startplatzstrafen zu kompliziert sind. Deshalb prüft man vor der Saison 2020 Alternativen. Zur Debatte stehen zum Beispiel Ballastgewichte, Spritrestriktionen oder auch Geldstrafen. Letztere kämen die Teams unter einer Budgetobergrenze, wie sie 2021 eingeführt wird, besonders teuer zu stehen.
Mit diesen Themen befasst sich die Arbeitsgruppe Sport der Formel 1, ist aber bisher noch zu keinem Ergebnis gekommen. Womöglich werden Änderungen auch erst 2021 umgesetzt. Das könnte bedeuten: 2020 bleibt's bei vielen Fragezeichen für die Startaufstellung.
Teamchef: Keine einfache Aufgabe ...
Haas-Teamchef Günther Steiner glaubt nicht, dass sich die Formel 1 leicht tun wird, eine Alternative zu Startplatzstrafen zu finden. Er sieht neue Probleme: "Bei einer geringeren Strafe ist doch die Gefahr, dass du es einfach in Kauf nimmst und dir so einen Vorteil sicherst. Denn 5.000 Euro sind nichts für ein Formel-1-Team", so der Österreicher. "Wenn du dir für 5.000 Euro ein Zehntel erkaufen kannst, dann machst du das jeden Tag."
Außerdem meint Steiner, eine Strafe müsse nachvollziehbar sein. "Über eine Startplatzstrafe wirst du [als Zuschauer] vor dem Rennen informiert, dann passt das. Aber mit Ballast oder weniger Sprit, da müssen die Kommentatoren erst mal erklären, warum ein Auto langsamer ist als ein anderes. Und das wird schwierig."
Die aktuelle Motorenübersicht
Wo wir gerade beim Thema sind: Die komplexen Antriebsstränge der Formel 1 und vor allem die starken Beschränkungen für den Einsatz der diversen Komponenten sind der Auslöser für die ungeliebten Startplatzstrafen.
Wem dieses Mal in Monza eine Rückversetzung droht? Und wer bisher wie viele Komponenten verbraucht hat? Ob jemand vielleicht sogar ohne Strafen durch die Saison kommt? All das siehst du in unserer Motorenübersicht, die wir ständig auf aktuellem Stand halten!
Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!
Haas: Hülkenberg vs. Grosjean für 2020
Kevin Magnussen ist gesetzt bei Haas. Aber das zweite Cockpit hat mehrere Bewerber: Nico Hülkenberg und Romain Grosjean.
Für beide ist es keine einfache Situation: Hülkenberg hat kürzlich erfahren, dass er nach seinem Aus bei Renault eine neue Anstellung braucht. Und Grosjean fährt bislang für Haas und erhielt nun die Botschaft, dass sein Vertrag vielleicht nicht verlängert wird ...
Laut Haas-Teamchef Günther Steiner soll 2020 entweder Hülkenberg oder Grosjean für den US-Rennstall fahren. "Es geht dabei aber nicht um die Frage, welcher von beiden schneller ist", so Steiner. Vielmehr sei von Bedeutung, ob Hülkenberg oder Grosjean das Team voranbringen könnte.
Fahrer und Teams in der neuen Saison
Es ist September. Und Monza steht an. Das bedeutet: absolute Hoch-Zeit für die sogenannte Silly Season der Formel 1. Jetzt werden neue Fahrerverträge gemacht, die Gerüchteküche kocht hoch. Höchste Zeit also, dass du dir einen Überblick verschaffst, was für 2020 bereits fixiert wurde und was noch offen ist!
Hier die aktuelle Fahrer-Team-Übersicht für 2020 abrufen!
Welche Chancen etwa hat Romain Grosjean abseits von Haas? Und welches Topcockpit ist bislang nicht besetzt? Antworten auf diese Fragen und mehr!
Lance Stroll: Gute Erinnerungen an Monza
Lance Stroll wird bei seiner Medienrunde in der Hospi von Racing Point auf 2017 angesprochen, als er mit dem Williams auf dem zweiten Startplatz stand. "Ein guter Sportler denkt immer nur an die Zukunft", winkt er zunächst ab. Dann ergänzt er aber doch: "Es sind schöne Erinnerungen, es war ein gutes Wochenende." Und grinst: "Diesmal würde ich auch die zweite Reihe nehmen!"
Positiv aus seiner Sicht: Die Wettervorhersage für das Rennen am Sonntag besagt, dass Regen zumindest möglich ist. Das würde Stroll möglicherweise entgegenkommen.
Und so sah das aus ...
Um den kleinen Witz noch zu erklären: "Back-To-Back" kann heißen, die Fahrer geben in einer Tour Interviews. Oder aber, wie das Bild verdeutlicht, sie stehen tatsächlich Rücken an Rücken!
An einem typischen Mediendonnerstag trifft sogar beides zu!